Adaaran Select Hudhuran Fushi - Premium All Inclusive

Die Insel ist ca. 800x400 m gross-in 1/2 Stunde gut zu Fuss zu umrunden. Insgesamt gibt es ca. 130 Bungalows, die sich in Standard-, Superior- und de Luxe Kategorie aufteilen. Wir hatten einen Superior-Bungalow gebucht, auch im Hinblick darauf, dass diese laut Katalog grösstenteils einzeln stehen. Leider mussten wir dann doch in einem Doppelbungalow wohnen, da fast alle Einzelbungalows, die sich auf der Ostseite der Insel befinden, durch den Tsunami zerstört wurden. Hier wird gerade renoviert (Terrasse gefliest, gestrichen usw.), was jedoch keine Lärmbelästigung mit sich brachte. Auch ansonsten gab es keine Einschränkungen wegen der Ereignisse im Dezember-anfangs hatten wir doch überlegt die Reise zu stornieren. Wäre schade gewesen! Die Einzelbungalows auf der Ostseite haben jeweils einen kleinen Vorgarten; dadurch entfällt aber der Schatten, den die grossen Palmen auf der Westseite spenden. Die ganze Anlage ist sehr sauber, der Strand und alle Wege werden mindstens einmal täglich gereinigt, auch im Restaurant ist uns die Sauberkeit positiv aufgefallen. Es war auch ausser ein paar Ameisen im Badezimmer kein Ungeziefer zu sehen, was wohl auch mit dem wöchentlichen Versprühen von entsprechenden Mitteln zusammenhängt. Der Altersdurchschnitt der Gäste war gemischt. Einerseits junge Surfer aus Australien, andererseits Rentner aus Deutschland und Familien aus Frankreich. Unbedingt Badeschuhe mitnehmen und nicht mit Sonnencreme sparen. Besonders beim Schnorcheln vergeht die Zeit wie im Flug und man hat ruck-zuck einen Sonnenbrand.

Unser Bungalow war ein Doppelbungalow (Nr.281), ausreichend gross und ausgestattet mit Klimaanlage, Ventilator, Fernseher und Minibar. Die Klimaanlage war gut einzustellen (Temperatur und verschiedene Gebläsestufen) und hatte eine Fernbedienung. Der Bungalow hatte ein offenes Badezimmer. Dort befand sich auch eine Wäscheleine zum Trocknen der Badesachen. Im Bungalow war ein Adapter vorhanden, der allerdings etwas ausgeleiert war. Im Zimmer gab es einen zweiten Spiegel, ganz praktisch, wobei der Fön natürlich im Badezimmer war. Ganz fasziniert waren wir von den ca. 10 Schaltern für alle möglichen Lichteinstellungen.

Es gibt das Hauptrestaurant, ein italienisches a-la-carte Restaurant, die Hauptbar, die Sunset-Bar, wo es auch kleine Snacks gibt, die Beach-Bar und die Lohi-Bar, die am Surfer-Strand liegt. Wir hatten all inklusive gebucht, waren anfangs jedoch wegen des Systems etwas verwirrt. All inklusive bedeutet nicht, dass man an allen Bars zu allen Zeiten umsonst etwas trinken kann. So muss man z.B. für Getränke an der Sunset-Bar bezahlen, ausser zwischen 16-18 Uhr, wenn dort auch der Nachmittagssnack angeboten wird. Getränke an der Lohi-Bar sind grundsätzlich nicht enthalten. Man muss bei der Einführung am ersten Abend schon genau hinhören und das Info-Blatt lesen, um nicht eine Überrraschung zu erleben. Im übrigen muss man trotz all inklusive für JEDES Getränk unterschreiben. Wir haben nach einigen Tagen einfach mal die Rechnung an der Rezeption überprüft-zum Glück hat alles gestimmt. Frühstück gab es von 7.30-9.30 Uhr, Mittagessen von 12.30-14.00 Uhr (freitags von 13-14.30 Uhr), Abendessen von 19.30-21.30 Uhr. Das späte Abendessen war anfangs ewas gewöhnungsbedürftig. Wir haben dann die Zeit mit einem Snack überbrückt. Diese waren sehr reichhaltig (Kuchen, Sandwich, Pommes). Zum Frühstück gab es Eier in allen Variationen, Müsli, Kuchen, Brot, Croissants und je eine Sorte Wurst und Käse. Ab und zu gab es Ananas, Äpfel, Melone und Orangen. Mittag-und Abndessen ähnelten sich vom Aufbau her. Gut gefallen haben uns die Salate und das Gemüse-immer alles sehr frisch . Ich denke, dass man auch als Vegetarier immer satt werden konnte. Ansonsten gab es viel Fisch, aber auch immer Huhn oder Rind. Im Wechsel wurde auch immer Fleisch und Fisch frisch beim"Show Cooking" zubereitet. Beim all inklusiv bekamen wir täglich eine 1 1/2 Liter Flasche Wasser aufs Zimmer, ansonsten die üblichen Getränke (siehe Katalogbeschreibungen).

Direkt nach Ankunft auf der Insel wurden wir mit Saft und kühlen Tüchern empfangen und begrüsst. Abends fand dann noch mal ein Einführungsgespräch statt-in perfektem deutsch! Alle Mitarbeiter auf der Insel waren sehr freundlich. Selbst wenn die Englischkenntnisse nicht so gut waren, hat es immer für einen freundlichen Gruss gereicht. An der Rezeption und im Restaurant wurde gut englisch gesprochen-auch manchmal ein paar Sätze deutsch. Man bekommt am Anfang des Urlaubs einen Tisch und eine Bedienung zugeteilt. Unser "Boy" war ganz nett, Getränkebestellungen und Teller abräumen gingen fix, aber er war selten zu einem echten Gespräch aufgelegt. Das haben wir an anderen Tischen als angenehmer empfunden. Der Bungalow wurde 2 Mal täglich gereinigt, morgens sehr gründlich und abend wurde dann nochmal gekehrt und die Bettdecke zu fantasievollen Mustern gefaltet-einmal sogar mit Blumendekoration. Als unsere Klimaanlage plötzlich nicht mehr kühlte, wurde der Fehler schnell behoben.

Wir hatten nur den einfachen Dhoni-Transfer zwischen Insel und Flughafen gebucht (ca. 90 Minuten), wurden aber kostenlos dann doch im Schnellboot (ca. 30 Minuten Fahrtzeit) transportiert, was sicher auch mit der insgesamt geringen Gästeanzahl zusammenhing. Da lohnten sich keine zwei Boote! Alle Bungalows haben den Strand in unmittelbarer Nähe. Schon von der Terrasse aus kann man das Meer sehen. Zum Essen war es ein Spaziergang von ein paar Minuten. Getränke erhielt man an den verschiedenen Bars den ganzen Tag über. Es gibt zwei kleine Shops und einen Juwelier. Erstere natürlich mit hohen Preisen (Kleinbildfilm 25 $). Ausserdem gibt es eine Art Bibliothek. Urlauber lassen einfach ihre gelesene Lektüre da, so gab es ca. 25 deutsche Bücher (Romane, Krimis) zur Auswahl. Ausflüge wurden zwar angeboten, haben wir allerdings nicht genutzt. Teilweise war die Teilnehmerzahl auch zu gering, so dass gar keine stattfanden. Ganz nett ist es, denn Surfern zuzuschauen. Das lässt sich gut mit einem kurzen Gang über die Insel verbinden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben den Grossteil unserer Zeit im und am Wasser verbracht. Ich bin geschnorchelt, was schon gute Einblicke in die Unterwasserwelt ermöglicht. Unbedigt zu empfehlen sind geschlossenen Badeschuhe, da man sich sonst leicht verletzen kann. Mein Freund hat insgesamt 6 Tauchgänge gemacht. Er war mit der Tauchschule sehr zufrieden. Ausrüstung und Information waren sehr gut. Es gab täglich zwei Tauchgänge zur Auswahl, man konnte sich dann eintragen. Seine 6 Tauchgänge haben zusammen ca. 280 $ gekostet. Darin enthalten ist die Bereitstellung und der Transport der Ausrüstung zum Boot, die Bootsfahrt und die Begleitung beim Tauchgang. Es werden immer andere Tauchplätze angefahren, so dass keine Langeweile aufkommt. Auf dem Boot wurden nach dem Tauchgang Kokosnüsse gereicht, Getränke gab es keine! Sehr angenehm war, dass das Boot jeden Taucher da aufgelesen hat, wo er aufgetaucht ist. Man musste also nicht zum Boot zurückschwimmen. Der Strand war immer sehr sauber. Für jeden Bungalow stehen zwei nummerierte Liegen zur Verfügung. Strand-Handtücher bekam man im Fitness-Center. Auf der ganzen Insel sind ausserdem Schaukel aufgehängt, die zum Verweilen einladen. In der Nähe der Beach-Bar gibt es einen kleinen Pool mit einem angeschlossenen Kinderpool. Auf der Insel gibt es die Möglichkeit über Internet mit zu Hause Kontakt zu halten (30 Minuten für 5$). Es gibt ausserdem einen Fitnessraum mit einigen Geräten, Tischtennis-Platte, Billard und Schach, der jedoch kaum genutzt wird. Abends gab es manchmal etwas Programm (Disco, Krabbenrennen). Wir waren nur einmal da. Das Programm lebte von den Surfern, die Ihren Spass hatten.