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Daniel und Kirsten (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2009 • 2 Wochen • Strand
Unvergessliche Flitterwochen im Paradies
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Auf den Malediven kann man nach Hotels freilich lange suchen: Die mit kleinen Bungalows bebauten Inseln haben mit einem Hotel irgendwie gar nichts gemeisam ... genau darum haben wir uns ja auch für dieses Reiseziel entschieden. Es gibt dort knapp 150 Strandbungalows und einen angebauten "Rattenschwanz" von Wasserbungalows, genannt "Oceanvillas". Wir haben beide Kathegorien getestet, hierzu später mehr. Nach dem Transfer mit dem Speedboad (welches seinen Namen wirklich verdient hat ... nichts für schwache Mägen!) war unser erster Eindruck von der Insel sehr gut: Es war sauber, gepflegt und die Begrüßung incl. einem kleinen Getränk war sehr nett. Was uns sofort auffiel: Das Publikum auf der Insel war wirklich bunt zusammengewürfelt. Deutsche, Italiener, Spanier, Israelis, Japaner, Russen, Chinesen, Neuseeländer, Australier ... alles in allem eine interessante Mischung, die auch zu interessanten Unterhaltungen einlud (gute Englischkenntnise vorausgesetzt). Das Insel-Resort wurde bis 2006 von einem anderen Besitzer betrieben, und ist in den letzten Jahren vom neuen Besitzer (der Adaaran-Gruppe) nach und nach renoviert und ausgebaut worden. Wenn man ganz genau hinschaut findet man kleine noch nicht erneuerte Details die noch auf den alten Zustand hinweisen, darum gibt es von uns "nur" 5 von 6 Sonnen. Was die Bungalow-Wahl anbetrifft hier noch drei Tipps: 1. Wir haben die Strandbungalows trotz der schlechteres Ausstattung den Wasserbungalows eindeutig vorgezogen: Die Lage am Strand unter Palmen nur einen Steinwurf vom Wasser entfernt ist traumhaft. Bei den Wasserbungalows ist man halt ausschliesslich von (na, wer ahnt es?)Wasser umgeben. Das war uns dann doch etwas zu langweilig. 2. Wir empfehlen die Strandbungalows auf der Westseite der Insel (Zimmernummern 100 bis 160): Dort weht immer eine leichte kühlende Brise, das Riff ist zum schnorcheln viel schöner und artenreicher als auf der Ostseite und man kann den Sonnenuntergang von der eigenen Terrasse geniessen. 3. Von den Bungalows 221 - 227 sowie 301 bis 318 würde ich eher abraten, denn hier hört man das Wummern des Generators der die Insel mit Strom versorgt. Und zu guter Letzt noch ein Hinweis für alle diejenigen, die Angst haben nicht genug Bekleidung in ihren Koffer zubekommen: Der Reinigungsservice ist erstaunlich günstig (1 bis 2 US-Dollar pro Kleidungsstück) und schnell (binnen 24h). Falls noch Fragen offen sind, so können sie diese gerne per Email loswerden: daniel.witt(at)fechten.com


Zimmer
  • Gut
  • Da bei unserer Ankunft der für uns vergsehene Standbungalow noch nicht fertig vorbereitet war, wurden für für eine Nacht in einem (deutlich höherpreisigen) Wasserbungalow untergebracht. Die Wasserbungalows sind neu gebaut, die Innenausstattung ist wirklich allererste Sahne (das Badezimmer werden wir daheim nachbauen) und die Aussicht auf den Indischen Ozean traumhaft. Die restlichen 9 Nächte verbrachten wir dann in einem der Strandbungalows: Diese sind (logischerweise) nicht ganz so liebevoll eingerichtet wie die teureren Wasserbungalows, aber man fühlt sich darin dennoch auf Anhieb wohl. Alles ist hell und freundlich, die Klimaanlage arbeitet kraftvoll und leise, und das Bett ist bequem (wenn auch etwas kurz). Um hier zwei kleine Dinge hervorzuheben: Von der Bettkante bis zum Wasser waren es exakt 23 Meter ...... und die Dusche im Badezimmer ist nach oben offen --- d.h. wir haben entweder im Sonnen- oder Mondschein geduscht: Genial! Die Standbungalows gehören (im Gegensatz noch zu den Wasserbungalows) zu den Bauten die vor 2006 errichtet wurden. An manchen Stellen sieht man ihnen das erhöhte Alter an: Die Wände wurden schon mehrfach und etwas nachlässig nachgepinselt, der Seifenhalter in der offenen Dusche hat Rost angesetzt und die Fenster klemmen ein wenig. Dies alles hat aber unserer Behaglichkeit keinen Abbruch getan: Wir fühlten uns pudelwohl. Trotzdem ziehen wir bei der Bewertung eine Sonne für diese kleinen Nachlässigkeiten ab...


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wir hatten All-Inclusive gebucht: Ein absolutes MUSS auf diesen Inseln, da alles was man zusätzlich käuflich erwerben kann sehr sehr teuer ist. Das All-Inclusive Paket enthielt alle Speisen (Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen am Nachmittag, Abendbrot, diverse warme Snacks zwischen diesen Mahlzeiten sowie nichtalkoholische Getränke, Bier und Hauswein). Die Mahlzeiten waren zu jeder Zeit reichlich, gut und vielfältig: Egal wann man zum Essen kam --- das Buffet war immer so gut gefüllt als wäre es gerade erst eröffnet worden. Es gab jeden Tag Fisch, Rind und Geflügel in den verschiedensten Variationen (letztere zwei sogar einmal als frisch belegte Hamburger), dazu verschiedenste Gemüse, 2 bis 3 Sorten Reis, Nudeln, Aufläufe, Lasagne, Curry-Gerichte, asiatische und indisch-pakistanische Spezialitäten sowie sogar Pizza und die oben genannten Hamburger. Auch die Salatbar soll nicht ungenannt bleiben. Uns hat es bis auf wenige Ausnamen gut bis sehr gut geschmeckt --- und selbst wenn sich das eine oder andere Gericht mal wiederholte (was in 11 Tagen ja durchaus passieren kann), so konnte man immer zu einem anderen Gericht greifen. Ein absolutes Highligt war das Dessert-Buffet: Dort hat sich regelmäßig der Haus-Konditor ausgetobt! Neben verschiedensten und immer liebevoll dekorierten Torten, Kuchen, Puddings, exotischen Obstsalaten, verschiedenen aufgeschnittenen Früchten (4 verschiedene Sorten von Melonen, Papayas, Passionsfrüchte, Orangen, Äpfel, Birnen, ...) wurden sogar diverse Süßigkeiten selbst hergestellt: Von Kokosbonbons über Toffes bis hin zu Marshmellows reichte die Palette. Man bekommt zu Beginn des Urlaubs einen Tisch zugewiesen, welchen man während des gesamten Aufenthaltes behält. Der Manager ist immer bemüht Gäste gleicher Nationalität bzw. gleicher Muttersprache an einem Tisch zusammenzusetzen --- so war auch für nette Gespräche beim Essen gesorgt (an dieser Stelle nochmal ganz liebe Grüße an unsere beiden "Mitesser" aus Heidelberg!). Für diese tägliche kulinarische wie auch logistische Glanzleistung gibt es natürlich 6 von 6 Sternen!


    Service
  • Gut
  • Die Mitarbeiter waren immer und zu jeder Zeit äusserst hilfsbereit und freundlich. Ja, wir geben zu dass wir sie auch ein wenig mit Trinkgeldern bei Laune gehalten haben: Der Zimmer-Boy sowie der Tisch-Boy im Restaurant bekamen von uns jeweils mindestens einen Dollar pro Tag --- viel Geld für die jungen Männer, lächerlich wenig für uns Europäer. Das Zimmer wurde 2x täglich gesäubert, morgens wurde das Bettzeug gewechselt, abends wurde das Bett mithilfe der Bettdecke und Kissen mit immer wieder neuen kleinen Ideen neu dekoriert. Die Handtücher (klein, groß + Badetuch) wurden auch täglich frisch gebracht. Lupenrein sauber (an deutschen Standards gemessen) ist es in den Zimmern freilich nicht, aber über die paar kleinen Staubflocken unter dem Bett oder die nie weggewischten Wasserspritzer auf Spiegel und Waschtisch haben wir lächelnd hinweggesehen. Der Tisch-Boy im Restaurant (geschätzte 16 Jahre alt) begrüßte und immer freundlich, fragte nach unserem Wohlergehen und beeilte sich stets uns die bestellten Getränke zu bringen und die leergegessenen Teller zu entsorgen. Die Reinigungskräfte die für die Aussenanlagen zuständig waren machten Ihre Arbeit auch sehr gut: Den ganzen Tag über wurde die gesamte Insel mit der Harke von Laub und anderem Unrat gesäubert, und zweimal brachte uns einer der Jungs sogar eine frische Kokosnuss an den Strand. Fazit: Ganz prima, nur Sonne Abzug für die nicht ganz perfekte Sauberkeit.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Ganz klar: 6 Sonnen !!! Die Lage der Insel und somit die Aussicht sind phänomenal --- exakt solch einen Ort hatten wir uns für unsere Flitterwochen erträumt! Wenn man die Insel zu Fuß umrundet, wandelt man immer unter Palmen. Der Sonnenuntergang hat uns an jedem Abend auf's neue in seinen Bann gezogen, die Farbe des Indischen Ozeans wechselte je nach Lichteinfall zwischen dunkelblau und türkis, und die Artenvielfalt unter Wasser verschlägt unsereinem der Fische meistens nur in Form von panierten Stäbchen kennt glatt die Sprache. Am Strand findet man immer ein ungestörtes Plätzchen, ganz nach Belieben in der prallen Sonne oder im Schatten (genug Palmen und Büsche sind hierfür vorhanden): Wir lagen immer mindestens 20 Meter vom nächsten Sonnenanbeter entfernt --- so definiere ich ungestörten Badeurlaub!


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Jegliche Angebote seitens Sport und Unterhaltung haben wir nahezu komplett ausgeschlagen: Zum einen wollten wir unsere Flitterwochen ganz faul in der Sonne bzw. unter Palmen verbringen, zum anderen waren alle angebotenen Aktivitäten (egal ob Spa, Wassersport oder Ausflüge) einfach nur unverschämt teuer. Ein Beispiel gefällig? Zehn Minuten Jetski fahren = 50 US-Dollar. Über diese Preisgestaltung kann man nur staunen. Ich weiss zwar nicht warum man auf einer Insel die von herrlich temperiertem türkisfarbenem Wasser umgeben ist einen Pool braucht, aber ein paar Worte möchte ich dennoch dazu verlieren: Der Pool ist sehr schön unter großen Palmen gelegen, das Wasser und die Umgebung machten einen sauberen Eindruck. Ein kleines Highlight ist die Tatsache, dass man direkt an die (All-Inclusive-) Bar heranschwimmen kann um einen Drink einzunehmen. Bevor ich zur Bewertung dieses Bereiches komme noch ein kleiner Tipp für einen schönen Ausflug: Dreimal wöchentlich wird abend die sogenannte "Sunset Photo Cruise" angeboten ... eine knapp zweistündige Fahrt mit einem landestypischen Boot, bei welcher mal wunderbar den Sonnenuntergang, die Insel sowie die mit dem Boot mitschwimmenden Delphine fotografieren kann: Ein wirklich tolles Erlebnis, und mit 20 US-Dollar pro Person auch nicht zu teuer. Mein Fazit: Ein sehr breit gefächertes Angebot an möglichen Aktivitäten --- leider zu unverschämten Preisen. Nur 3 von 6 Sonnen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniel und Kirsten
    Alter:26-30
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Gast, Wir danken Ihnen herzlich für die ausgezeichnete Bewertung Ihres Aufenthalts. Es freut mich sehr, dass Sie Ihren Aufenthalt im Hudhuranfushi Resort genossen haben. Nochmals vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, solch positive Kommentare zu hinterlassen. Wir freuen uns darauf, Sie in Zukunft wieder bei uns begrüßen zu dürfen, um erneut die Gastfreundschaft des Adaaran Select Hudhuranfushi-Teams zu erleben. Mit freundlichen Grüßen, Hussain Shah Assistant Manager