Adaaran Select Meedhupparu Island Resort - Premium All Inclusive

Da ich für 2 Wochen Ayurveda gebucht hatte, konnte ich 3 Wochen an der schönesten Seite der Insel wohnen. Besser sind nur die Watervillages gelegen. Ich habe es genossen, jederzeit von meinem Bungalow das Meer zu hören und zu sehen. Andere wollten mehr Schatten. Für mich war es auch genial, dass einige Behandlungen im Ayurveda-Village direkt neben meinem Bungalow stattfanden und ich somit gleich wieder "zu Hause" duschen konnte. Einfach wunderbar, die Massagen und dann noch so nah am Meer. In den ersten Tagen finden die Massagen im Ayurveda-Center statt. Der Roomboy hat sich sehr bemüht und mir auch immer frische Blumen gebracht und das Bett kunstvoll verziert. Es waren ca. 80 % Engländer und ca. 20 % Russen, dazwischen einige nette Franzosen und Deutsche. Ich hatte mit allen Nationalitäten sehr herzlichen Kontakt. Obwohl es traumhaft ist, sind leider nur wenig Deutsche im Ayurvedacenter. Anscheinend entdecken Franzosen und Russen jetzt diese wohltuende Behandlung. Aus meiner Sicht hat das Preis- Leistungsverhältnis gepasst. Sicher gibt es noch tollere Inseln auf den Malediven, aber die sind auch einiges teurer. Ich würde jedem empfehlen, mal einen Ausflug auf eine Einheimischen-Insel mitzumachen, dann meckert keiner mehr. Welche Herzlichkeit und Offenheit einem dort entgegenkommt und welche einfachen Verhältnisse dort herrschen, das sollte man einfach mal gesehen haben, um dann den Luxus und die Freundlichkeit zu schätzen, den man auf Meedhupparu jederzeit vorfindet.

Na ja, ein riesiges Zimmer ganz für mich allein, immer sauber, immer das Bett gemacht, Ausblick direkt aufs Meer, Klimaanlage, Terrasse, Minibar, Kaffee und Tee, Wasserkocher, Badezimmer mit Dusche drinnen und draußen, Föhn, 2 Waschbecken, 2 Spiegel, 2 Bademäntel täglich frisch für die Ayurvedabehandlungen, auch jede Menge Handtücher und 2 Badetücher für draußen, was will man mehr. Dann sollte man sich einen Wasserbungi buchen, da ist alles nochmal viel schöner, kostet allerdings auch viel viel mehr.

Ich war ausschließlich im Ayurveda-Restaurant. Leider waren sehr wenige Gäste da zu der Zeit, so dass das Angebot nicht ganz so reichhaltig war wie im vergangenen Jahr. Aber auch hier kam ab und zu der Chefkoch vorbei und fragte nach. Wenn ich gerne etwas wollte, war es überhaupt kein Thema es zu bekommen. Ich hatte All inclusive, so dass ich immer mit allem versorgt war. Bei der Ayurvedabehandlung sollte man sowieso am besten 3 oder noch mehr Liter Wasser trinken. Trinkgeld habe ich gerne und reichlich gegeben. Die Gärtner, welche in den braunen Kleidern immer rundum die Uhr unterwegs sind, bekommen ca. 100 Doller im Monat, so dass sie sich riesig freuen, wenn man Ihnen mal 5 Dollar zusteckt. Den Gärtner habe jeden morgen schon um 7. 00 Uhr am Strand das erstemal getroffen, dann war er tagsüber rundum die Bungalows und auf den Wegen tätig, manchmal hat er Cocosnüsse von den Bäumen geholt und abends noch an der Bar Coctails verkauft. Aber auch beim Abholen des Gepäcks am Flugzeug habe ich ihn gesehen oder beim Sand aufschütten. Jetzt bin ich ganz abgeschweift, sorry.

Alle haben sich sehr bemüht. Da ich im vergangenen Jahr schon da war, haben sich sehr viele an mich erinnert und ganz herzlich begrüßt. Der Roomboy war neu, ein Junge von 18 Jahren, ein Einheimischer von den Malediven. Ich war beeindruckt, wie sauber er immer geputzt hat. Er hat sehr hart gearbeitet und immer noch Zeit gefunden, ein paar frische Blüten in meinen Behälter für die Füße zu legen. Oder er hat das Bett kunstvoll trapiert, zweimal ebenfalls mit Blumen. Aber auch die Jungs in der Bar und beim Essen waren stets bemüht, alles richtig zu machen. Ganz abgesehen von dem Personal im Ayurvedacenter (aus Sri Lanka). Dort konnte man auch ab und zu ein wenig Deutsch sprechen, mit dem Doktor Samaratunga, mit dem Dollmetscher Manjula oder auch mit dem Yogalehrer Bandara. Meine beiden Mädchen, die mich behandelt haben, haben mich wunderbar verwöhnt. Der Abschied ist mir besonders schwer gefallen, da sie fast wie 2 Freundinnen waren in dieser Zeit. Klar hatt auch ich hier und da Beschwerden. Aber auch hier gab es kein Grund zum Klagen. Ich durfte nach einer Woche in einen noch schöneren Bungi umziehen, was der Manager des Ayurvedacenters sofort für mich in die Wege geleitet hat. Nachdem ich im vergangenen Jahr so viel an Kleider mitgenommen hatte, habe ich in diesem Jahr den supergünstigen Service der Wäscherei genutzt. Da ich eine Operation hinter mir hatte und noch nicht ganz fit war, war es perfekt jederzeit einen Arzt konsultieren zu können. Einmal in der Woche, Montags, kam auch der bekannte Ayurvedaarzt Dr. Allawattegama. Dieser Mann hat eine solch phantastische Ausstrahlung und einen Humor, dass man allein schon von seiner Anwesenheit gesund wird.

Einfach nur wunderbar, dieses wunderschöne türkisfarbene Meer. So oft ich konnte, zwischen den Ayurvedabehandlungen, bin ich zum schnorcheln direkt am Ayurvedastrand rausgeschwommen. Die Anreise mit dem Wasserflugzeug war ein Erlebnis für sich und immer wenn ein Wasserflugzeug gelandet oder gestartet ist, war es ein Spektakel. Einmal als wir beim Sonnenuntergang am Südsteg an der Bar saßen, kamen gleich 4 Stück hintereinander. Da braucht man keinen Fernseher.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool liegt traumhaft. Ich war allerdings nicht einmal drin, weil ich das Meer genossen habe. Ich habe nur gesehen, dass viele sich dort den ganzen Tag aufhalten. Man ist dann natürlich näher an den Getränken, die ich erst am Abend zu mir genommen habe. Tagsüber gab es eben nur Wasser. Ich habe zwei Schnorchelausflüge mitgemacht, die auch erlebnisreich ware. Ich fahre halt supergerne mit dem Boot durch die Gegend und einmal hatten wir ein größeres Doni, auf dessen Dach man liegen konnte - herrlich.