Adaaran Select Meedhupparu Island Resort - Premium All Inclusive

Egal, in welchem Bungalow man untergebracht wird, so richtig schlecht kann man es gar nicht erwischen. Natürlich hat man unterschiedliche Interessen, so hat die Südseite eigentlich den schöneren Strand und die Bungalows befinden sich näher am Meer, dafür ist es dort aber auch ziemlich laut durch die startenden und landenden Wasserflugzeuge. Sämtliche Bungalows sind aber sehr gut ausgestattet. Die Außendusche ist natürlich besonders schön. Zu unserer Reisezeit war die Auslastung lediglich bei 40 Prozent, das führte dazu, dass man sich, außer bei den Mahlzeiten, manchmal so fühlte, als wenn man alleine auf der Insel war. Vor dem Reiseantritt hatten wir doch Bedenken, ob man auf so einer kleinen Insel genug Abwechslung hat, oder ob es dort nicht langweilig wird. Diese Sorge war aber total unbegründet. Wir hatten zu keiner Zeit Langeweile, man konnte immer im Pool schwimmen, im Meer schwimmen, fantastische Schnorchelausflüge alleine oder mit der Familie unternehmen. Ansonsten konnte man entspannen, lesen, sich unterhalten oder seine Seele einfach baumeln lassen. Man konnte beim Schnorcheln sehr viele Fische beobachten. Das Korallenriff hat sich zwar noch nicht komplett erholt, an einigen Stellen bildet es sich aber bereits wieder prächtig. Wenn man am Nordsteg ins Wasser steigt und dann an der Riffkante um die Wasservillen schnorchelt, konnte man schon recht schöne Korallen sehen. In der Nähe habe ich auch eine Wasserschildkröte gesehen und konnte sie einige Minuten begleiten. Auch das war ein besonderes Erlebnis. Meistens waren wir vormittags am Pool und nachmittags am Bungalow. Dort lag man dann ziemlich einsam vor seinem Bungalow und auch beim Schwimmen im Meer war es nicht besonders voll. Spaziergänge am späten Nachmittag waren auch sehr schön, man konnte da den einen oder anderen schönen Sonnenuntergang beobachten und das ein oder andere schöne Erinnerungsfoto machen. Abends saßen wir immer vor dem Bungalow und hörten dem Meeresrauschen zu oder beobachteten den Sternenhimmel. So viele Sterne und Sternschnuppen habe ich noch nie gesehen. Unbedingt sollte man ausreichend Sonnenschutz mitnehmen, die Sonne brannte schon recht heftig. An den meisten Tagen regnete es, das war uns aber auch klar, da man ja zur Regenzeit verreist ist. Es war aber wirklich nicht so schlimm, meistens war es morgens sonnig, am Mittag gab es einen heftigen Schauer, nach spätestens einer halben Stunde schien aber bereits wieder die Sonne. Lediglich an zwei Tagen regnete es häufiger. Zum Ende des Urlaubs sind wir sogar während der Schauer in den Pool gegangen.

Die Zimmer sind ziemlich groß und gut ausgestattet mit einem Safe, einer Klimaanlage und einem Fernseher, den man aber nicht wirklich benötigt. Eine Minibar und einen Deckenventilator gibt es auch. Alles war sehr gut gereinigt. Das Badezimmer ist ziemlich geräumig, die Außendusche ist sehr schön. Bei Vollmond vor dem Schlafengehen noch einmal eine Dusche unter freiem Himmel war schon toll.

Es gibt ein Hauptrestaurant und zwei etwas kleinere Restaurants, eines davon ist mit einem Sandboden ausgestattet. Wir hatten das Glück, in diesem Teil des Restaurants untergebracht zu werden. Wir saßen an Tisch 39, einer unserer Kellner hieß Nazim. Mit ihm hatten wir sehr großes Glück, nach ein paar Tagen wusste er, was wir zum Essen trinken. Wir saßen kaum, da hatten wir unsere Lieblingsgetränke bereits auf dem Tisch. Die Qualität der Speisen war gut. Die Auswahl der Speisen war auch ausreichend. Man fand immer etwas, was einem schmeckte. Die Salatbar und die Nachspeisenecke waren besonders gut. Wir haben zu jeder Mahlzeit ein Trinkgeld gegeben, es wurde zwar nicht erwartet. Insgesamt kann man in fünf unterschiedlichen Bars seine Getränke einnehmen und dem Rauschen des Meeres zuhören. Geschmäcker sind zwar unterschiedlich, die schönste Bar war für uns aber das Cafe Mass. Es befindet sich am Südsteg, es besteht aus einzelnen Pavillons, am Abend wurden Tücher befestigt, das sah schon toll aus. An der Ostseite befindet sich eine kleine Bar, die direkt am Strand aufgebaut wurde. Wir haben die Bar nach dem Abendbrot besucht, saßen alleine in der Bar an einem kleinen Tisch zwischen Palmen, keine 5 Meter vom Indischen Ozean entfernt. Als wir unsere Getränke bekommen hatten, ging über dem Meer der Vollmond auf. Dieser Anblick war sehr schön, ihn werde ich so schnell nicht vergessen. Die anderen drei Bars befinden sich alle in der Nähe des Pools am Norstrand. Die Hauptbar, die Poolbar und eine kleine Bar am Strand, auch hier hat man einen sehr schönen Ausblick auf den Indischen Ozean. Auch an den Bars haben wir jeweils ein Trinkgeld gegeben. Es wird aber auch hier nicht unbedingt erwartet. Die Speisen und Getränke, die im All Inklusive enthalten waren, sind ausreichend. Lästig war nur, dass man ständig versuchte, kostenpflichtige und recht teure Speisen und Getränke zu verkaufen.

Sämtliche Beschäftigte sind zwar etwas schüchtern, aber in der Regel total freundlich. In der Regel findet die Verständigung in englischer Sprache statt, manchmal kommt man auch mit der deutschen Sprache weiter. Die Zimmerreinigung erfolgte zwei mal am Tag. Alles wurde gründlich gereinigt. Ein Arzt befindet sich auf der Insel, wir mussten ihn aber glücklicherweise nicht aufsuchen. Zu dem Umgang mit Beschwerden können wir auch nichts sagen, wir hatten keine. Eine Kinderbetreuung gibt es nicht, unsere 11 jährige Tochter hat sie aber auch nicht vermisst.

Die Ankunft mit dem Wasserflugzeug ist ein Erlebnis für sich und besonders schön. Die Bungalows liegen in U-Form rings um die Insel verteilt. Die Entfernung zum Strand liegt, abhängig vom Bungalow zwischen 5 und 30 Metern. Jeder Bungalow hat Vor- und Nachteile. Wenn man mit dem zugeteilten Bungalow nicht zufrieden ist, sucht man sich im Rahmen eines Strandspazierganges einen freien Bungalow aus, meldet sich an der Rezeption und in aller Regel kann man am nächsten Tag den Bungalow wechseln. Ausflüge kann man buchen, sie sind aber recht teuer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Unterhaltung am Pool bestand aus einer dezenten Musikbeschallung und war sehr angenehm. Dort gab es Holzliegen mit dicken Auflagen, frische Badetücher wurden vom sehr netten Poolboy vorbei gebracht. Auch ihm haben wir täglich ein Trinkgeld gegeben, dafür hatte er unsere Liegen auch schon meistens fertig, wenn wir zum Pool kamen. Ein lästiges Reservieren der Liegen war aber weder am Pool noch am Strand nötig. Vom Pool aus konnte man auch zum nahen Meer zum Baden gehen. Über den Nordsteg, der sich auch in unmittelbarer Nähe des Pools befindet, konnte man auch prima zur Riffkante gelangen, dort konnte man dann sehr schöne Schnorchelausflüge unternehmen. Duschen gibt es auch am Pool. Ansonsten konnte am an der Hauptbar, die sich auch in der Nähe des Pools befindet, Tischtennis spielen. Am Abend spielen Musiker an der Hauptbar, gegen 21:30 Uhr werden am Nordsteg große Fische gefüttert.