- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
In Strandnähe verteilte Bungalows auf einer an und für sich sehr schönen Insel. Diese kann umwandert und umschwommen werden, wenn man den abgesperrten Bereich der Watervillas ausnimmt (auf dem Wasserweg als Schnorchler jedoch zum "umschiffen"). Die Sauberkeit und der Zustand des Hotels (von den Watervillas abgesehen - dazu später) variieren extrem - je nachdem, wo man "freundlicherweise" untergebracht wird. In der ersten Nach wurden wir und einige andere neu angekommene Gäste in einem abgezäunten Bereich in der Mitte der Insel eingepfercht. Diese Reihenbungalows waren mit Abstand das extremste, was wir auf einer Fernreise je erlebt haben (zur Info: wir waren auf Mauritius, in Yucatan, auf Kuba, in der Dom Rep, den USA und vielen europäischen Ländern und scheuen auch Campingplätze und Trekking-Touren nicht). Die Gebäude waren baufällig, es waren Löcher in den Wänden, Einrichtung, Böden, Wände und insbesondere das Badezimmer waren schmuddelig (siehe Fotos). Erst am nächsten Tag (und nach vehementem Protest) erfolgte der Transfer in einen Bungalow in Strandnähe. Dieser entsprach dann den gebuchten und bezahlten 4 Sternen. In Europa oder den USA hätte man auf Schmerzensgeld geklagt - wir bekamen auch nach Gespräch mit dem Manager nur einen unverständlichen Gesichtsausdruck. Interessant war auch, dass dieser Bereich der Insel später abgeschlossen und für Gäste nicht mehr zugänlich war... Die anderen Gäste rekrutierten sich aus aller Herren Länder, unseres Erachtens jedoch vornehmlich aus Europa. Einige Gäste waren auch zum wiederholten Male da - wir nahmen an, dass es sich um masochistisch veranlagte Persönlichkeiten handelte... Was den Urlaub rettete, waren das Schnorchelparadies und der traumhafte Strand. Es gibt nur einen einzigen Tip: dieses Hotel auf keinen Fall buchen! Lieber ein bis zwei Tausender drauf legen und ein verünftiges Hotel auf einer anderen Insel nehmen.
Zustand und Ausstattung unseres Bungalows waren in Ordnung und der Kategorie sowie dem Preis- Leistungsverhältnis entsprechend (natürlich abgesehen von der "Sonderbehandlung" in der ersten Nacht). Die Minibar war aber ein Witz und natürlich nicht all-inclusive. Wir haben übrigens auch die Watervillas besichtigt - die wurden uns und anderen Gästen für einen Aufpreis von 150 USD pro Nacht angeboten. Die Watervillas waren nett - aber auch nicht mehr. Wir hätten uns das zwar problemlos leisten können, sahen aber selbst bei dem o. g. "Schäppchenpreis" im Verhältnis zu Hotels bei unseren anderen Urlauben den Gegenwert nicht erfüllt. Also: an alle die überlegen, zu den unvorstellbaren Preisen eine Watervilla in diesem Resort von Deutschland aus zu buchen - Finger weg und ein anderes Angebot gewählt!
Schlechte und langweilige Küche, zeitweise bis hin zum Ungenießbaren. Sehr gekonnt mit dem miserablen Service abgestimmt. Im Hotel angekommen mussten wir außerdem feststellen, dass Cocktails überhaupt nicht all-inclusive waren. Nur eine Auswahl von 3 Longdrinks im Fingerhut serviert und ein dünnes Bier, das nach etwas Gewöhnung dann unser Urlaubs-Getränk wurde. Für einen Cocktail-Abend musste schließlich extra (teuer) bezahlt werden, dafür kam dann dort aber auch etwas echte "Ballermann-Atmosphäre" auf (nicht dass wir uns darüber gefreut hätten).
Der Service in diesem Hotel war mit weitem Abstand der schlechteste, den wir je erlebt haben. Das Personal ist nahezu durchgehend unfreundlich und desinteressiert. Da helfen auch Trinkgelder nichts.
Die Bungalows liegen alle in unmittelbarer Strandnähe (bis auf den Bereich für die "Sonderbehandlung" wie oben erwähnt). Die Entfernung zu dem sehr schönen weißen Strand beträgt ca. 30 - 50 Meter und die Gebäude sind schön in einen Palmenwald eingebettet. Ansonsten gibt es auf dieser Insel, wie auf den Malediven üblich, nichts weiter besonderes außer Palmen, Strand und Meer. Was tatsächlich eine kleine Entschädigung brachte, war das Schnorcheln am Strand. Hier konnte man hautnah so ziemlich alles beobachten, was der Indische Ozean zu bieten hat (Muränen, Graue Riffhaie, verschiedene Stachelrochen, Seeschlangen, Meeresschildkröten, Papageienfische u. v. m.).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Als zertifizierte Taucher (AOWD) haben wir zunächst gehofft, an dieser Stelle einen Ausgleich zu finden. Aber weit gefehlt - die (anscheinend russische) Tauchschule war genauso schlecht wie der Rest des Service. Unfreundliche Guides (meine Frau musste sich von einer Tauchlehrerin anbrüllen lassen, weil sie nicht schnell genug die Ausrüstung montiert hatte) und uninteressante Sites waren an der Tagesordnung. Der erste Tauchgang ging zum heimischen Müllberg der Insel (Hausriff genannt). Highlight war das gruselige Bild einer kümmerlichen Muräne, die in Mitten eines unappettitlichen Müllberges aus einem alten Autoreifen hervorlugte. Auch der zweite Tauchgang (an einem anderen Tag) war unspektakulär und todbringend langweilig. Alles andere als langweilig waren selbstredend die im Verhältnis zur erbrachten Leistung unverschämt hohen Preise mit 85 USD pro Person und einzelnen Tauchgang. Ausflüge lassen sich über die Rezeption buchen, sind aber nicht wirklich etwas besonderes (es gibt hier nunmal keine nennenswerten Sehenswürdigkeiten). Nett war der Sunset-Cruise mit dem Dhoni. Abraten müssen wir von "Schnorchel-Ausflügen", denn dort sieht man eher weniger Spektakuläres und wird im Vergleich zu dem inseleigenen Strand was Schnorcheln betrifft enttäuscht sein.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dr. Michael |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |
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