- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage besteht aus 2 Häusern, dem 3*Lavris und dem 4*Lavris Paradise. Von außen machen beide Hotels eine guten Eindruck, aber die Zimmer lassen schon etwas zu wünschen übrig. Vor allem das Bad hat uns schon bei der Ankunft etwas geschockt, als wir die Mottenlöcher im Badevorleger und die schwarzen Ecken in der Dusche, die nicht vom übrigen Bad abzutrennen war, gesehen haben. Beim ersten Eintreten in das Bad hatte ich bereits den einen Türgriff in der Hand-auf der anderen Seite der Tür fiel die andere Hälfte des Griffs zu Boden. Wir haben die Mängel gleich an der Rezeption gemeldet und nach einiger Zeit kam dann auch der Hausmeister, der sein bestes getan hat, nur dann passierte das gleiche mit dem Griff der Haustür. Die Gäste waren zu 80% Engländer mit sehr vielen Kindern, der Rest Deutsche, Franzosen, Italiener und Russen, also ziemlich bunt gemischt. Wir waren mit dem All-Inclusive Angebot zufrieden- in Griechenland kann man für diesen Preis und bei 3* eben keinen höheren Komfort verlangen. Auch die Reiseleitung war sehr nett und man konnte schöne Ausflüge buchen.
Siehe Hotel allgemein. Die 3* des Lavris sind angemessen, wenn man sich nicht allzu lange im Zimmer aufhält. Die Einrichtung ist sehr spartanisch und auch schon etwas veraltet. Man sollte auch beachten, dass man für den Safe 15€ pro Woche bezahlen muss. Einige Gäste wurden in ein anderes Hotel ausquartiert, weil unseres überbucht war und durften erst nach weiteren 3 Tagen ihr Zimmer im Lavris beziehen.
Es gibt 1 Restaurant mit Büffet. Das Essen ist sehr auf die 80% Engländer zugeschnitten, sodass wir in den 2 Wochen nicht 1 mal Gyros gegessen haben. Wer daher die typische griechische Küche genießen will, sollte auswärts essen. Die Getränke werden aus Sirup und Wasser zusammengemischt, auch das Bier hat etwas verdünnt geschmeckt. Man sollte aufpassen, wenn man Halbpension gebucht hat (wie ein Pärchen am Nachbartisch), kann es vorkommen, dass man vom Kellner stark darauf hingewiesen wird, was man trinken darf und was nicht. Die Nachspeisen waren sehr lecker, auch die Toasts, die man sich nachmittags auf dem 100 Jahre alten Toaster machen konnte, waren trotz allem sehr gut. Man kann aber sagen, dass man genug genießbares Essen bekommt und eigentlich immer etwas leckeres findet.
Der Service lässt etwas zu wünschen übrig. Gerade, was die Zimmerreinigung angeht muss man sagen, dass echte Mägel bestehen. Bei unserer Anreise kamen wir dann nach 3 Stunden Wartezeit endlich in unser Zimmer (wir sind um ca. 12 Uhr angekommen), was aber, obwohl genug Zeit seit der Abreise der Vorgäste vergangen war, nicht gereinigt gewesen ist. Das System des Handtuchwechselns verstehen auch wir nicht. Mal wurden sie gewechselt, mal nicht. Die Poolbar ist eigentlich sehr gemütlich, nur die Barkeeperin zieht dann doch eine "kleine" Raucherpause von 30 Minuten dem Bedienen vor, sodass es auch mal sein kann, dass sich eine kleine Schlange ungehaltener englischer Gäste vor der Bar bildet. Das Restaurantpersonal dagegen ist etwas zu hilfsbereit, denn da wird einem schon mal der Teller weggenommen, wenn man gerade die letzte Gabel in den Mund steckt oder noch was auf dem Teller hat. Die Tischdecken dagegen hätten etwas öfter gewechselt werden können.
Die Lage des Hotels war eigentlich sehr zentral. Zum Strand musste man zwar ca. 10 Minuten laufen, aber auf die Art sieht man wenigstens etwas vom Dorf. Der Strand ist sehr sauber, für 2 Liegen und einen Sonnenschirm musste man aber 6€ bezahlen (pro Tag). Auch zur Bushaltestelle, von der aus man sehr gut und preiswert zum Beispiel nach Heraklion (25 Minuten für ca. 1€) gelangen konnte, musste man nicht weit laufen. Abends kann man dann in der Fußgängerzone sehr gut flanieren und das eine oder andere Souvenier kaufen. Die Nähe zu Heraklion merkt man an den vielen Flugzeugen, die den ganzen Tag direkt über den Strand oder das Hotel fliegen. Mit der Zeit achtet man aber nicht mehr so darauf.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die 2 Animateure waren sehr darum bemüht, den Gästen etwas Unterhaltung zu bieten. Wasserball, Aerobic im Pool oder Poolspiele wurden geboten und abends konnte man (v.a. die Engländer) Bingo spielen-jeden Tag ("Bingo, Bingo!" 2 Wochen lang jeden Abend kann ganz schön anstrengend sein.). Was nervt war, dass die Becher der Gäste den ganzen Tag dann zwischen den Liegen gestanden haben, ohne dass sie jemand weggeräumt hat.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Iris |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |