AHORN Hotel Am Fichtelberg

Das Hotel am Fichtelberg ist natürlich ein riesengroßer Klotz, in dem es an vielen Ecken noch ganz schön nach "Soziallismus und MLWA" riecht, aber wir hatten eine renovierte Suite im 6. Stock (ich glaube es waren mal zwei Zimmer) mit begehbarer Ankleide und sehr geräumigen Bad. Durch diese sehr großzügigen Verhältnisse in dieser Preisklasse war der Aufenthalt in den Zimmern nur durch eine eher minderwertiges, aber relativ neues Ausziehsofa getrübt, dessen Funktionalität durch ein immer wieder eingedrücktes Kopfteil eingeschränkt war. Festes Schuhwerk, Ausflug nach Seiffen ins Spielzeugmuseum und Ausflug nach Karlsbad und dort mit der Kutsche fahren (30min für 40 Euro) ist echt das Geld wert und in Wien viel teurer, aber so wirken die ganzen Bauten aus der k. u. k. Zeit viel schöner.

Minibar hat mir nicht gefehlt, ein größerer TV wäre schön gewesen.

Mehr kann man in dieser Preisklasse nicht erwarten, alles reichlich und bis zum Schluss, also früh wird wirklich bis kurz vor 10 Uhr und abens bis kurz vor 20 Uhr nachgelegt, d. h. man kann erst mal die ganzen Rentner (die Angst haben zu verhungern) ans Buffett stürmen lassen, um dann in Ruhe und ohne Gedränge zu speisen. Die Servietten müssten hochwertiger sein und die Papiertischdecken sind eigentlich auch nicht mein Fall, aber wir wollten ja auch einen günstigen Urlaub.

Also das Personal an der Rezeption, besonders Frau Peuschel und Frau Richter sind sehr freundlich und hilfsbereit. Beschwerden wurden sofort aus der Welt geschafft und die Zimmerreinigung ist OK, lediglich die Handtücher könnten kuschliger sein und jetzt bin ich pingelig - die Handtücher riechen teilweise nach Essig.

Das Hotel liegt optimal, alles ist fussläufig erreichbar, die Aussicht ist hervorragend und der Lift direkt nebenan. Die Verkehrsanbindung ist sehr gut um Kurzausflüge nach Böhmen zu machen bzw. in Sachsen Ziele anzufahren.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Wir haben da nicht soviel in Anspruch genommen, nur einen Ostermarsch und am Osterfeuer, da wurden die Kinder mit richtigen Osternestern beschenkt, sogar mit Markensüßigkeiten und die Bummelbahnfahrt war auch umsonst. Ein Hinweis auf festes Schuhwerk wurde vergessen, den sollte man immer in den Aushang mit aufnehmen.