- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Anlage ist zwar mit mehr als 400 Zimmern sehr groß, da diese sich aber auf mehrere - dicht aneinander liegende - Gebäude verteilt, fällt es gar nicht so auf. Das Haupthaus hat 5 Etagen mit Zimmern, dazu gibt es mehrere Nebengebäude mit je 2 Etagen. Wir waren im Haupthaus in der 4. Etage untergebracht, hatten seitlichen Meerblick und in die andere Richtung direkten Blick auf das Taurusgebirge. Im Haupthaus spielt sich das gesamte Leben ab: Dort befindet sich der angemessen große Speisesaal mit zwei voll ausgestatteten Büffets sowie einem kleinen Nichtraucherbereich und zwei Außenbereichen, die in der 2. Woche wegen des schlechter werdenden Wetters geschlossen wurden. Die Lobbybar bestitzt einen kleinen Wintergarten. Im gesamten Barbereich ist reichlich Platz vorhanden. In der Lobbybar gibt es von 10 - 00 Getränke bis zum Abwinken. Wer dann noch weiter zaubern möchte, kann in die Disco im Untergeschoss gehen, die um 2 Uhr schließt. Dort sind die üblichen Getränke auch noch inclusive. Ebenfalls im Untergeschoss befindet sich ein kleiner Fitnessraum mit Laufbändern, Trimmrädern, Hantelbänken etc, davor gibt es zwei Tischtennisplatten (die Mitnahme von Sportsachen ist also von Vorteil). Weiterhin gibt es im Untergeschoss einen Wellnessbereich, in dem sich auch das (leider seeehr kleine) Hallenbad befindet. Für die Nutzung der Sauna wird eine Geb. von 5 € pro Tag fällig. Diese entfällt nur dann, wenn man eines von den kostenpflichtigen Wellnessangeboten (Massage etc.) nutzt. Weiterhin befindet sich im Untergeschoss noch ein Kinoraum, der im Winter für das Animationsprogramm genutzt wird, sowie ein Friseur mit Maniküre u. Pediküre. Außerdem ist im Untergeschoss ein medizinisches Zimmer eingereichtet, in dem tagsüber ein Arzt und rund um die Uhr eine Krankenschwester zu finden ist. Das Hotel ist (überaus!!!) behindertenfreundlich: Selbst die Toiletten am Strand sind mit einem Rollstuhl erreichbar. Es gibt mehrere behindertengerechte Zimmer. Das erklärt auch die vorhandene Gästestruktur: Von 1 - ca. 80 Jahren. Es gab praktisch Gäste in jeder Altersklasse und Fitness. Von den Nationalitäten beschränkte es sich auf Deutschland, Niederlande, Belgien und Türkei (bedingt durch das zeitgleich stattfindende "Zuckerfest" - das Ende des Ramadans). Der Friseur hat mir erzählt, dass von Mai - Oktober die Gäste im Hotel zu 60 % russischer Nationalität sind. Als wir anreisten, reisten die letzten Russen gerade ab. Ach ja - zwischen Parterre (Rezeption, Speisesaal, Lobbybar etc) und der 1. mit Zimmern belegten Etage befindet sich noch ein Zwischengeschoss. Dort findet man 2 Billardtische, 4 mit Filz bezogene Tische zum Kartenspielen etc., 2 Computer mit Internetanschluss sowie mehrere "normale" Sitzmöglichkeiten, die um den "Gemeinschaftsfernseher" arrangiert sind. Ich habe wieder den Fehler gemacht, das Handy zu benutzen. Ich kann - nachdem ich zu Hause die Rechnung gesehen habe - nur davon abraten. Die Einheit kostet ca. 1.80 €. Lieber SMS oder öffentliches Telefon. Günstiger ist es auch, wenn man sich von zu Hause im Hotel anrufen lässt (man wird über die Zentrale verbunden). Am besten jedoch kauft man sich eine Telefonkarte und benutzt die öffentl. Fernsprecher, von denen es auf der Einkaufsstraße mehrere gibt. Wenn man das Hotel verlässt und die Straße links herunter geht, kommt man an das Limra Hotel. Vor diesem befindet sich ein Geldautomat (Dis-Bank), an dem man auch EURO ziehen kann. Zu Hause habe ich gesehen, dass die Gebühren auch nicht höher sind, als wenn man hier bei einer Fremdbank Geld holt (1% mindestens jedoch 3,50 €).
Wir waren im Haupthaus in der 4. Etage untergebracht, hatten seitlichen Meerblick und in die andere Richtung direkten Blick auf das Taurusgebirge. Die Zimmer sind relativ klein, das Bad ist etwas größer als eine Nasszelle. Es ist aber alles sehr sauber. Wir haben täglich frische Handtücher bekommen, trotzdem wir sie nicht - wie wohl üblich - in die Badewanne gelegt haben. Es gab keine Dusche, sondern "nur" eine Badewanne. Im Zimmer befindet sich im Fernsehschrank ein Safe (für 14 Tage 21 € Miete). Die Fernbedienung für den Fernseher erhält man kostenlos an der Rezeption (leider nicht automatisch, sondern nur auf Nachfrage). Der Fernseher hat ausreichend deutsche Sender, ARD fehlt jedoch. Die Zimmer betritt man mit einer Zimmerkarte statt eines Schlüssels, die auch für die Elektrik benutzt wird (nach dem Betreten des Zimmers wird die Karte an der Tür in einen Schlitz gesteckt). Dies führt dazu, dass der, der im Zimmer bleibt entweder keinen Strom hat, oder der, der das Zimmer verlässt, darauf hoffen muss, dass sein Partner noch wach bzw. da ist, wenn er wieder kommt.... Trotz diesen kleinen Mankos haben wir uns in dem Zimmer sehr wohl gefühlt. Tip: Die Zimmer gehen sternenförmig von der Halle ab. Wenn man ein ruhiges Zimmer haben möchte, sollte man sehen, dass man nicht zu dicht an der offenen Lobby ist, da dort der abendliche Treffpunkt der Hotelgäste ist (zumindest im Winter) und der Lärm bis Mitternacht (dann schließt die Lobbybar) hochzieht.
Qualitativ und Quantitativ waren sowohl die gastronomischen Einrichtungen als auch die angebotenen Speisen und Getränke überaus ausreichend. Lediglich das nachmittagliche "Kuchenbuffet", das aus landestypischen Keksen und trockenem Kuchen bestand, ließ zu wünschen übrig. Da es jedoch zu den übrigen Mahlzeiten alles in Hülle und Fülle gab, war das zu verschmerzen. Sämtliche Speisen, selbst der eben besagte trockene Kuchen, wurden mit Handschuhen serviert. Wenn man nicht gerade zu den Stoßzeiten im Restaurant erschien, fand man auch immer einen sauberen Tisch vor. Frühstück gibt es von 7 - 10; Mittag von 12:30 - 14:30 und Abendessen schon wieder von 18:30 - 21:00 Uhr. Also - Essen rund um die Uhr... Wem das noch nicht reicht, der kann nachts noch eine Mitternachtssuppe bekommen (haben wir nie wahrgenommen). Die Küche ist der europäischen etwas nahegebracht. Es gab nur selten Kartoffeln dafür aber jeden Tag Nudeln und Reis sowie mehrere Sorten Fleisch und Gemüse. Morgens hatte man die Wahl zwischen ca. 10 verschiedenen Brot und Brötchensorten. Mittags und Abends gab Vorspeisen-, Salat-, Hauptspeisen- und ein reichliches Nachspeisen-Büffet.
Mit dem Service waren wir rundum zufrieden. Alle Angestellten waren überaus freundlich. Lediglich mit der Verständigung haperte es etwas. Nur wenn man Glück hatte, gab es an der Rezeption jemanden, der deutsch sprach. So hatte man bei Nachfragen manchmal Probleme, weil sowohl das eigene als auch das Englisch des gegenübers nicht unbedingt ausreichend war. So kam es auch dazu, dass die Problembewältigung (defekter Fernseher) etwas länger dauerte, weil mich erst beim 3. Vorbringen des Problems jemand verstand. Wobei ich sagen muss, dass ich denke, wenn ich in ein fremdes Land fahre, sollte ich etwas die Landessprache beherrschen. Das Verständigungsproblem habe ich somit etwas lockerer genommen, da ich daran ja nicht ganz unschuldig bin. Im Restaurant gab es weniger Verständigungsprobleme, da die Bedienung typische Fragen gut beantworten konnte. Smalltalk ist eben auch einfacher.... Als wir ankamen, bekamen wir erst ein Zimmer ohne Meerblick, da wir diesen aber gerne gehabt hätten, ist der Page, der unsere Koffer hochbrachte, gleich wieder an die Rezeption, um ein anderes Zimmer zu organisieren. Zum Trinkgeld ist zu sagen, dass überall Trinkgeldboxen stehen. Wir gehören in Bezug auf Tip aber noch zur "alten Garde" und haben somit, den Angestellten, mit denen wir direkt Berührung hatten, persönlich etwas zugesteckt. Dies führte dazu, dass man uns am letzten Tag im Speisesaal den Tisch besonders geschmückt hat. Alles in allem war der Service als gut zu unterstreichen.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Wo der weitläufige Poolbereich endet, beginnt unmittelbar der Strand. Der Strand ist sehr sauber. An einem kleinen Zelt bekommt man dort auch kostenlos ein Handtuch p. P., das man 2xwöchentlich gegen ein sauberes tauschen kann. Die Liegen sind kostenlos. Die Sonnenschirme am Strand waren, trotzdem die Sonne in der 1. Woche noch sehr stark brannte, bereits abmontiert. Der Badesteg war auch schon abgebaut als wir ankamen. Bis auf die Poolbar, die direkt zwischen Pool und Strand liegt, waren alle anderen im Außenbereich befindlichen Restaurationen geschlossen. In der Saison ist dort aber bestimmt richtig was los. Es gibt sowohl am Pool- als auch am Strandbereich Toiletten, die mehrmals am Tag gesäubert werden und auch sehr neu sein dürften. Das Wasser war mit ca. 24 Grad noch überaus angenehm, für schlechte Schwimmer aber nicht sehr geeignet, da man relativ schnell nicht mehr stehen kann. Wenn man das Hauptgebäude durch den Haupteingang verlässt und durch die sehr gepflegte Gartenanlage zum "Tor" geht, steht man direkt auf der langen Einkaufsstraße, wo es all das, was man kaufen möchte, zu erwerben gibt. Von den Nachbarhotels bekommt man kaum etwas mit, trotzdem direkt neben dem Alinda die Bettenburg eines World of Wonders Hotels liegt (die Anlage hat die größe eines Dorfes). Es liegt mehr oder weniger ein Hotel neben dem anderen. Trotzdem bleibt man irgendwie für sich. Der Dolmus (Sammeltaxi) hält auf Wunsch (Wink genügt) direkt am Hotel und bringt einen sehr preiswert (1 € p.P) nach Kemer-Stadt, wo man weitere Verbindungen hat. In Kemer selber gibt es Einkaufsstraßen, die einer deutschen Innenstadt gleich kommen dürften.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es fand jahreszeitbedingt nur noch Softanimation statt: Tagsüber gab es Volleyball und Dart, abends Bingo und Shows.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Monika, Willi |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |