Alam Anda Ocean Front Resort & Spa

Das Hotel besteht aus neueren Gartenbungalows, älteren Strandbungalows, größeren Villen und kleinen Losmen-Zimmern. Die Bungalows liegen in einem wunderschönen, weitläufigen, tropischen Garten, der von den Angestellten gehegt und gepflegt wird. Es gibt viel zu sehen und zu staunen, denn es gilt Liebe zum Detail. Man findet Statuen, Säulen, Wasserspiele, Entspannungsliegen, Haustempel etc. Bali ist das Mallorca der Australier oder auch die Insel der Götter, Dämonen und Touristen. Es war uns im Großen und Ganzen alles schon zu touristisch, selbst im Norden. Bali ist ganz klar ein exotisches Ziel, doch der Massentourismus, der hier extrem vorwiegt, ist nicht unser Ding, daher kommen wir wahrscheinlich nicht nochmal nach Boom-Island Bali. Es gibt Situationen und Momente in denen wir den Charme und Spirit der Insel gespürt und erlebt haben, auch hat uns der Urlaub sehr gut gefallen, doch nochmal möchten wir uns nicht auf die lange Reise nach Bali begeben, denn es gibt auch woanders noch viel zu entdecken. Aber man soll niemals nie sagen: vielleicht machen wir zukünftig doch einen Zwischenstopp auf Bali bevor es nach Australien geht, wer weiß? Bevor wir Bali besucht haben, waren wir auf Java und in Hong Kong. Das war absolut faszinierend als Kombination. Man sollte, bevor man nach Bali kommt, irgendwo einen Stoppover einlegen, denn die Anreise ist lang und auf dem Weg liegen immer spannende Streckenpunkte, egal mit welcher Airline man anreist. Fazit: Tolle Bungalows, Zeit zum Lesen, Schlafen und Relaxen. Für Taucher uneingeschränkt zu empfehlen.

Wir hatten einen wunderschönen Garten-Bungalow. Die Ausstattung und Einrichtung mit Naturmaterialien ist freundlich uns alles ist vorhanden: eine sehr große Dusche mit Warmwasser, Ventilator, Klimaanlage, Thermoskanne mit frischem Trinkwasser, Mosquitonetz/ Himmelbett und eine große Terrasse mit diversen Sitzmöglichkeiten. Bei der Ankunft waren Ablagen, Tische und das Bett alles mit Frangipani-Blüten liebevoll dekoriert. Alles war immer sehr sauber.

Das Frühstücksbuffet war in Ordnung und es gab nichts auszusetzen. Im Laufe des Tages bieten die Angestellten Fruchtsnacks an den Liegestühlen an. Top! Wir haben unser Anebndessen nur einmal im Hotel gehabt und fühlten uns nicht richtig gesättigt. Wir waren den Rest des Aufenthaltes im Warung Made (aus dem Hotel raus und an der Straße links gehen), der einzigen aber sehr empfehlenswerten Speisemöglichkeit außerhalb des Hotels. Sehr, sehr lecker und frisch, große Portionen und absolut freundliche Leute.

Bei Anreise hatten wir eine kleine Ameisenstraße im Bungalow, darum hat man sich sofort gekümmert. Der fehlende Fön wurde auch schnell besorgt. Die Mitarbeiter waren sehr bemüht und immer sehr freundlich. Wir haben leider unseren im Alam Anda gebuchten Tagesausflug in nicht so guter Erinnerung behalten, denn unser Guide war sehr pampig nachdem wir nicht in dem Lokal zu Mittag speisen wollten, vor dem er uns abgesetzt hatte. Die besagte Lokalität mitten in Candidasa war voller Touristen und man hatte einen Ausblick auf die Hauptstraße. Wir hatten zunächst auch gar nicht verstanden, dass wir exakt in dieses Lokal gehen sollten, da wir ja unser Mittagessen selbst zahlten. Daher dachten wir uns wir laufen umher und suchen uns selbst etwas Nettes aus. Wir sind daher außen um das Restaurant, das uns nicht gefallen hat, herum gelaufen um zu den Lokalen direkt am Strand zu gelangen. Dort haben wir uns in einem kleinen Restaurant am Meer unser Menü bestellt und bei unserer Rückkehr am Auto hat der Guide uns relativ schnell zu verstehen gegeben, dass er hier nun, wegen unserem Verhalten, zukünftig nicht mehr parken könnte. Wir haben dann erst verstanden, dass er mit dem Restaurantboss scheinbar eine Vereinbarung hatte, dass er uns in sein Lokal bringt. Wir waren mächtig erschrocken über das Verhalten. Die letzten beiden Stopps wurden ohne Erläuterungen abgehandelt und es war auch im Auto Schweigen im Walde. Das war nicht schön. Auf der Rückreise zum Hotel gab es keine Möglichkeit mehr an den Reisterrassen für einen Fotostopp anzuhalten. Wir wollten den Mitarbeiter nicht „verpfeifen“ und haben daher leider nichts gesagt, aber das Erlebnis hängt uns doch bis heute nach. Wir wussten in dem Augenblick vor Ort nicht wie wir uns der Hotelleitung und dem Guide gegenüber verhalten sollten und haben entschlossen die Sache ruhen zu lassen. Im Nachhinein ärgern wir uns noch heute, damals nichts gesagt zu haben. Wir wollten zwar nicht dem Mitarbeiter schaden, doch wurmt es einen schon, dass die schönsten Stunden des Jahres so vermiest werden können. Eigentlich wollten wir noch einen weiteren Ausflug buchen, doch das haben wir dann nicht mehr über das Hotel organisiert.

Das Bungalow-Resort liegt an der ruhigeren Nordküste Balis in der Nähe des kleinen Ortes Sembirenteng. Der Strand besteht überwiegend aus schwarzen Kieselsteinen und es gibt ein kleines vorgelagertes Hausriff. Nachts krähen zwar die Hühner, aber was soll das Hotel dagegen unternehmen? Es war zwar in einer Nacht relativ laut, aber so schlimm war es nicht, dass es uns vom Schlafen abgehalten hätte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Liegen und Sonnenschirme sind ausreichend vorhanden. Wir als Schnorchler wussten, dass es ein Taucherhotel ist, doch dass es so heftigen Seegang geben würde war uns nicht bewusst. Wir konnten leider nicht mal zum Schwimmen ins Meer, denn die Strömung war zu stark. Der Pool bietet zwar etwas Abkühlung, dennoch ist es nicht dasselbe wie im Meer zu schwimmen. Mein Partner hatte sich auf Schnorcheln gefreut, doch das Wasser war so aufgewühlt, dass man sowieso nichts gesehen hätte. Schade, aber das liegt auch nicht in der Macht des Hoteliers. Wir haben daher Ausflüge unternommen (z.B. die Besakih Tour – s. auch Punkt Service!) um möglichst viele Eindrücke von der Insel mitzunehmen. Das Spa im Hotel hat erschwingliche Preise, eine tolle Atmosphäre und bietet vielseitige Anwendungen an. Dort haben wir uns wunderbar entspannt.