- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Alba Queen ist eines der Standardhotels mit den üblichen Einrichtungen. Es hat nur einen Pool (+ ein kleiner Babypool) mit vier Rutschen, Hamam, Sauna und Massagen. Das Hotel ist 2008 innerhalb von 6 Monaten neu gebaut und eröffnet worden. Im allgemeinen recht guter Zustand, jedoch noch einige Baumängel: Z.B. unverputzte Wände im Sichtbereich aus den Aufzügen, Tapeten im Restaurant fallen ab, abfallende Seifenspender... Wir waren Anfang September dort, da war die Anlage gut ausgebucht, ca. 50% Engländer, (aber die gemäßigten, nicht die Saufkumpanen), 40% Deutsche und ein paar Russen. Aber auch die wussten sich zu Benehmen. Was schlecht und nicht üblich ist, dass man die anderen Alba Hotels nicht mitbenutzen darf, z.B. die Pools oder die Strandliegen. Das ist explizit verboten! Bei den anderen Hotels in der Nachbarschaft ist das gar kein Problem, z.B. bei den Defne Hotels, oder Grand Side und Grand Aqua Warum ich das Hotel nicht weiterempfehle und auch selber nicht mehr hinfahre, hat mehrere Gründe: 1. Wir hatten bereits im Mai das Alba Resort gebucht. Drei Tage vor Abreise hat uns der Reiseveranstalter, Sun+Sea Travel angerufen und uns gesagt, dass das Hotel überbucht sei. Uns wurde dann das Alba Queen angeboten und wir haben auch noch 100 € Erstattung bekommen. Soweit hat sich zumindest Sun+Sea recht korrekt verhalten. Im Alba Queen haben dann ausnahmslos ALLE mit denen wir gesprochen haben, ursprünglich das Alba Resort gebucht und sind kurzfristig umgebucht worden. Aus meiner Sicht meldet das Alba Management erhebliche Überkapazitäten für das Alba Resort. Das Hotel hat aus den drei Albas auch die besten Bewertungen. Dann wird man kurz vor Antritt in ein anderes Alba Hotel gebucht, das aufgrund schlechterer Bewertungen nicht voll geworden ist. Solange man das Alba Resort nicht absolut verbindlich buchen kann, hat sich das für uns erledigt. Es gibt ja auch noch andere gute Hotels dort. 2. Das Alba Queen ist ein uniformes Standard Hotel; so weit alles auch halbwegs in Ordnung, aber auch keine Empfehlung mehr wert 3. Die Anlage ist einfach zu eng und zu komprimiert. Wenn ich sowas haben will, kann ich auch gleich im Freibad bleiben.
Die Zimmer sind sehr sauber, haben Laminatboden, TV mit Flachbild und leise Klimaanlage. Das Bad ist sauber, keine Schimmelflecken an und in der Dusche, Grösse ausreichend wenn man alleine drin ist. Die Seifenspender sind eine Fehlkonstruktion, sind immer abgefallen (wir haben das bei zwei Zimmern gesehen). Der Balkon ist ausreichend gross; wir hatten nach Umbuchung Meerblick (mit Blick über Pool und Hotel).
Es gibt ein grosses Restaurant, das ist in drei Bereiche unterteilt und eine Aussenterasse. Die Atmosphäre ist in zwei Teilbereichen ungemütlich, Einer geht so Das Angebot an Speisen ist vielfältig, da ist immer für jeden etwas dabei. Die Büffets werden bis zum Schluß immer nachgefüllt. Erwähnenswert sind auch hier die Nachtische. Die Kuchen werden kunstvoll arrangiert, Obst gibt es ebenfalls ausreichend verschiedene Sorten. Man kann einmal pro Woche in das Thai- oder Fischrestaurant gehen (Anmeldung beim Guest Relations Manager). Dort gibt es eine Auswahl aus einer kleinen Speisenkarte und die Gerichte sind in Ordnung. Das Personal versucht sich dabei etwas das Gehalt aufzubessern und einem Wein auf separate Rechung zu verkaufen. Bei Frühstück wird ab 10.00 Uhr der Kaffee abgeräumt; es gibt dann nur noch Automatenkaffee und man wird zudem auf die Terasse zum frühstücken verwiesen.
Das Personal im Restaurant macht einen lustlosen, unmotivierten Eindruck. Ein freundliches Lächeln ist die Ausnahme. Immer gut drauf ist der Koch am Buffet, er begrüsst immer alle persönlich mit Handschlag. Die Putzen sind gut drauf; ein kleines Trinkgeld ist angebracht und die sind dann gleich noch netter. Die Dame an der Rezeption war bei der Ankunft patzig, weil wir nach Ansicht des Zimmers ein Anderes haben wollten. Unser Zimmer war dann am ersten Abend nach hinten raus, zur Strasse. Kein Ausblick und auch laut. Das haben wir dann am nächsten Tag mit Aufpreis von 10€/Tag auf ein Anderes mit Meerblick umgebucht. Komisch dass das am ersten Abdend nicht ging, da war noch alles voll..... Der Kollege der das gemacht hat, hat zumindest nicht rumgepampt, erledigte kühl und professionell seinen Job. Türkische Freundlichkeit gab's auch hier nicht. Im Hotel gibt's dann natürlich auch noch die üblichen Geschäfte: Schmuck, Leder, Kiosk und Optik. Wobei der Brillenverkäufer der lästigste von allen war. Wenn der sieht dass man eine Brille aufhat wird man jeden Tag belästigt, man möge doch die Super-Sonder-Angebot Gleitsichtbrillen kaufen.
Das Alba Queen ist direkt neben dem Alba Royal (auch erst neu gebaut) und dem Alba Resort das dritte Alba Hotel. Alba Queen und Alba Royal sind je auf ca. 11.000 qm gebaut, das Alba Resort auf 120.000 qm. Wer also die Weitläufigkeit eines Alba Resort erwartet wird enttäuscht. Das ganze Hotel macht schwer den Eindruck eines Beispiels für Gewinnmaximierung: maximaler Durchsatz und Umsatz auf geringst möglichem Platzbedarf. Es ist für meinem Geschmack alles zu eng hier. Wie das besser geht, sieht man im Nachbar Hotel links, das Defne Dream. Da hat man gut Platz am Strand. Die Anlage liegt nicht direkt am Strand, man muss über die Strandzugangsstrasse durch das Strandrestaurant zum Strand laufen. Ist aber an sich kein Problem. Wenn man nach 18.00 Uhr vom Strand kommt, ist die Tür jedoch zu und man muss durch den Haupteingang rein.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Tages-Animation war das Übliche und Bekannte (Löffeltauchen im Pool, Beachvolleyball, Luftgewehr...), nichts Spektakuläres, eher zäh. Die Abendsshows waren im Wesentlichen sehr einfallslos und sehr wenig bis fast gar nicht besucht. In 14 Tagen sind wir nur einmal in die Arena in eine Afrika-Show gegangen; da haben sich die Animtoren wirklich Mühe mit Kostümen und der Show gegeben, nur wurde das Ganze mit einer derartigen Lautstärke auf das Publikum eingehämmert, dass wir und viele andere bereits nach 5 Minuten wieder gegenagen sind. Die Minigolf Anlage ist ein Witz: 5 oder 6 Bahnen aus GFK, zwischen Pool und Restaurant auf ca. 30-40 m² reingequetscht. Es gab/gibt einmal in 14 Tagen eine grosse Strandparty mit Riesenfeuer, das ist dann ganz nett. Die Liegen am Pool sind sehr eng gestellt, man kommt wirklich nur an den Treppen aus dem Wasser. Und natürlich gibt es auch hier die üblichen Poolliegen-Reservierer. Meistens kann man jedoch noch welche belommen Was GAR NICHT GEHT: Am Strand ist man unter den Sonnensegeln wirklich eingepfercht. Normalerweise sind zwischen den Säulen unter den Segeln in einer Reihe 3 Liegen, Z.B. Alba Resort. Jetzt hat das Alba Queen am Strand aufgrund wenig Grundfläche auch am Strand wenig Fläche bekommen. Es sind daher unter den Segeln pro Abschnitt 4 Liegen, und das in zwei Reihen,also insgesamr 8 !!! Man kommt neben den Liegen nicht mal mehr mit den Füssen auf den Boden und muss die Liegen von vorn (oder hinten) besteigen. Zudem hat man in der vorderen Reihe immer die Füsse in der Sonne, in der hinteren den Kopf! Und den Nachabrn auf 20cm Abstand - Nein Danke! Ich habe am Strand aufwärts nur noch ein Hotel gesehen, das ähnlich übel war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rainer |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 12 |