Alba Queen Hotel

Die Klimaanlage war Mitte März bei sehr kühlem und teilweise stürmischem Wetter auf kalt gestellt. In allen öffentlichen Räumen hat es gezogen. Lediglich an 2 Abenden war der Speisesaal und an der Lobbybar beheizt. Vom 18. März an begannen im Iran die "Osterferien". Die Touristen von dort reisten in 4 großen Reisebussen an. Von nun an war das Hotel ca. 75% mit Iranern belegt. Andere Menschen - andere Rassen - andere Kulturen, haben wir alles schon erlebt. Aber die Zustände im Restaurant waren katastrophal. Alles wurde in die Handtaschen und Tüten verpackt als ob es morgen nichts mehr zu essen gäbe. Gegessen wurde fast alles mit den Fingern. Die Krönung war "Spaghetti Bolognese", dabei wurden auch noch Kinder mit den Fingern gefüttert, anschließend wurde sogar die Stoffserviette benutzt und in den Teller geknüllt. Als Entschädigung wurde von der Hotelleitung ein Galadinner für "Nicht-Iraner" organisiert. Das Essen war gut - lauwarm - Teller kalt. Zu dieser Art "Entschädigung" waren auch die an diesem Tag angereisten eingeladen - welche von den Unannehmlichkeiten zuvor nichts verspürt hatten. Dass im Bad keine Pflegeartikel vorhanden waren, ist aus anderen Bewertungen bekannt und dass der Zimmersafe gegen Gebühr ist und das WLAN sehr schlecht ist war auch hinlänglich bekannt, aber nicht 5 Sterne Standard in der Türkei.

Die Zimmerreinigung entsprach keinem 5 Sterne Hotel. Der Sand und die Haare vom Vorgänger lagen noch bei Abreise unter dem Tisch.

Die Auswahl an Speisen war recht gut. Wenn man frühzeitig zum Essen ging und sich etwas beeilte, konnte man dem großen Ansturm -wie beim Ausverkauf auf dem Basar- etwas aus dem Wege gehen.

Die kalt eingestellte Klimaanlage und die Zugluft in den öffentlichen Bereichen wurde bereits eingangs angesprochen - konnte vom Management jedoch nur kurzzeitig geändert werden - am nächsten Tag war alles beim alten. Das Personal im Restaurant, an den Bars und die Gästebetreuung (Jenny) war sehr nett und höflich.

Die Anfahrt vom Flughafen zum Hotel erfolgte mit Kleinbus. Der Busfahrer war kein "Rennfahrer", da die Fahrt 1,5 Stunden dauerte. Außerdem wusste der ITS-Fahrer nicht wo das Hotel lag. Die Folge war zusätzlich eine Ortsrundfahrt durch Side-Colakli bei Nacht um kurz vor 12 Uhr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam war in den ersten 10 Tagen nicht schlecht. Dann kam ein selbst ernannter Staranimateur namens Memo. Von nun an durfte mein 9 jähriger Enkel Raphael nicht mehr am Dartspiel teilnehmen, obwohl er nicht der schlechteste Spieler war und die Scheibe immer getroffen hat, gegenüber manchem Erwachsenen. Die scharfen Pfeile seien der Grund weshalb der Chef-Animateur die Teilnahme erst ab 12 Jahren gestatte - wegen der Verletzungsgefahr. Am 13. Tag durfte er auf meinen Protest hin wieder teilnehmen - bekam aber als einziger von "Memo" die Tafel mit den Spielteilnehmern vors Gesicht gehalten !?! Das war´s dann für uns in Sachen Entertainment. Danke Nemo ....!