Alba Resort Hotel

Anlage in einer sehr weitläufigen , schönen und gepflegten Grünanlage. Die Gebäude haben max. 3 Stockwerke und sind mit einem Aufzug ausgestattet. Zur Anlage gehört auch ein kleiner Zoo (was für die Kinder natürlich schön ist), mit u. a. einem Affen, Flamingos, Pelikan und einem Pfau. Die Fragestellung einer annähernd artgerechten Tierhaltung soll hier aber nicht erörtert werden..... Die Anlage besitzt 2 ausreichend große Pools (einer davon in der Nähe der Animation und gut für Leute die akustisch was auf die Ohren bekommen wollen – den ganzen Tag laute Beschallung). Der sogenannte Ruhe-Pool war am Tag jedoch in der Tat ganz angenehm und dort befand sich auch das Baby-Becken. Die beiden Pools haben jeweils eine Wassertiefe von 1, 50m , was insofern bedauerlich ist, weil kleine Kinder die Schwimmen können auch mal im Wasser stehen wollen. In der Mitte des Ruhe-Pools befindet sich ein Springbrunnen, mit einer ca. 2-3 Meter hohen Fontäne . Dieser lief jedoch nur am ersten Tag. Am 2. Tag schoss jedoch bei Inbetriebnahme eine undefinierbare braune Masse aus diesem Brunnen begleitet von einem lauten „bäh“ der Gäste und die braune Flüssigkeit bildete lustige Muster im Becken. Offensichtlich eine besondere Art von „Schlamm-Bowle“. Danach war der Springbrunnen für die restliche Zeit unseres Aufenthaltes nicht mehr in Betrieb. Schwimmen war ab 19. 30 in den Pools untersagt, da diese angeblich jeden Abend gesäubert werden. Wir persönlich haben dies jedoch nur ein einziges Mal in 14 Tagen erlebt.... Der schöne feinsandige Strand befindet sich in ca. 400m Entfernung und ist durch die Grünanlage des Hotels erreichbar. Liegen sind dort kostenlos und in ausreichender Anzahl vorhanden, was jedoch für die Pools nicht zutrifft. Kam man später als 7. 30 hatte man kaum eine Chance. Die hoteleigene „Pool-Police“ achtete jedoch darauf, dass keine Liegen vor 8. 00 nur mit Handtüchern und ohne Gast „belegt“ wurden. Geschah dies doch, wurden diese Handtücher von den Liegen genommen und auf einen Stapel gelegt. Dies hatte zur Folge, dass die meisten Gäste gegen 7. 15 eine Liege in Beschlag nahmen und diese dann auch „bewachten“. Die Tochter unserer Urlaubsbekannten erhielt einen Stromschlag durch ein nicht isoliertes Kabel im Gelände der Anlage – Gott sei Dank ohne erkennbare große Folgen. Die sanitären Anlage außerhalb der Zimmer spotten jeder Beschreibung – absolut unwürdig!

Wir hatten ein Doppelzimmer mit Zustellbett für unsere 8 jährige Tochter. Das Zimmer war mit Teppichboden (relativ sauber) ausgestattet, war ausreichend groß und zweckmäßig. Das Bad erschien recht neu und ließ auch in puncto Sauberkeit keine Wünsche offen. Die Klimaanlage funktionierte in der Regel tadellos.

Im Hotel selbst hat man die Möglichkeit im riesigen Speisesaal zu essen, darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit eines Italieners (von uns nicht genutzt), einer Snackbar in unmittelbarer Nähe des Strandes (am Abend Fischrestaurant von 19. 00 bis 21. 00 Uhr) und zwei weiterer Snackbars direkt an den entsprechenden Pools. In der Speishalle hatte man bei den Getränken keine Möglichkeit zur Selbstbedienung. Bestellungen wurden von den „Kellnern“ aufgenommen, und es kann schon mal (in der Hauptsaison) dazu kommen, dass man innerhalb von einer Stunde lediglich ein einziges Getränk bekommt. Hin und wieder kam das einzige Getränk auch erst dann, wenn man schon mit dem Essen fertig war. Dieser unhaltbarer Zustand ist aber weniger auf die einzelnen Mitarbeiter zurückzuführen sondern eher auf eine chaotische Organisation. Speisenauswahl und Geschmack waren in Ordnung, und in der Speisehalle konnte jeder etwas für sich passendes finden. Für die Größe des Hotels und der Vielzahl der zu versorgenden Gäste sogar eher leicht über dem Durchschnitt liegend. Problematisch war in der Speisehalle die Versorgung mit den bei Kindern so beliebten Pommes. Schlangen vor dem einzigen Pommesbehälter oftmals mit 10 Minuten Wartezeit. War man dann dran, waren auch schon mal die Pommes wieder leer. Die angebotenen Cocktails waren von unterschiedlicher Qualität, überwiegend hatten wir jedoch diesbezüglich Glück Wir erlebten im Speisesaal an einem Abend auch, dass ein Kind sich zwischen den Tischen erbrach, was vorkommen kann und nicht das Problem darstellte. Entscheidend war der Umgang mit dem Auswurf. Kellner ignorierten zunächst das Erbrochene, wurden dann aber nachhaltig darauf aufmerksam gemacht. Ein Kellner rief dann nach geraumer Zeit wieder einen Kollegen, der dann mit einem Wischmob kam und den Auswurf einige Meter und an mehreren Tischen vorbei schob, bis er dann an einem weiteren Tisch zur Ruhe kam und „aufgenommen“ wurde. . Danach nass putzen: Fehlanzeige! – Lecker, lecker! In der Dolphin-Snack-Bar wurde Essen zu einem Erlebnis in punkto Geduld. Oft dauerte eine Portion Pommes über eine Stunde, es kam aber auch schon vor – dass man eine Stunde nach der Bestellung gefragt wurde, was man bestellt hat. Lustig war auch, dass man hin und wieder Essen gebracht bekam, was nicht bestellt wurde und auch sonst keinem Tisch zuzuordnen war. Wir haben dann zugegriffen – besser als nichts!

Bei der Ankunft mussten wir zunächst einmal 2 Stunden auf unser Zimmer warten, da dieses angeblich noch nicht fertig war. Nach 1 Stunde bot man uns an, im benachbarten Alba Royal unterzukommen, die Zimmer seien dort noch besser. Wir lehnten dankend ab, denn das Hotel war noch nicht offiziell eröffnet und wie sich später auch rausstellte für Kinder unter 12 Jahren eigentlich gar nicht konzipiert und absolut ungeeignet. Nach dem erwähnten Stromschlag der Tochter unserer Urlaubsbekannten durch ein im Gelände befindliches nichtisoliertes Stromkabel wurde der hoteleigene Arzt konsultiert. Die Untersuchung beim Hotelarzt –so unsere Bekannten- sei gründlich gewesen, gipfelte jedoch in der Frage des Arztes, ob Sie denn (gut) krankenversichert seien!!! Unsere Bekannten hatten daraufhin Termine mit der Reiseleitung und Hotelmanager. Von einer Rechnung für die Untersuchung wurde dann abgesehen. Die Minibar im Zimmer wurde täglich aufgefüllt - die Zimmerreinigung war absolut in Ordnung

Transferzeit vom Flughafen Antalya ca. 1 Stunde. Im Ort selbst mehrere kleine Geschäfte mit dem für die Türkei üblichen Angebot an Waren. Side ist gut mit dem Dolmus erreichbar. Mit dem Taxi für 15€. Der flach abfallende feinsandige Strand ist ca. 400 m entfernt

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu den Sportangeboten können wir nichts sagen. Die Möglichkeiten nach 21. 00 im Freien zu sitzen beschränken sich auf die Außenbestuhlung bei der Snack-Bar in unmittelbarer Nähe der Showbühne (ca. 100 Sitzplätze) und dann am Ruhe-Pool mit 12 Tischen a 4 Sitzplätzen. Wie jeder merken kann, für ein Hotel mit 445 Zimmern und über 1000 Urlaubern absolut unzureichend. Insbesondere am Abend wurde dann auch deutlich, dass dieses Hotel insbesondere für Gäste geeignet ist, die der Gebärdensprache mächtig sind. Warum? Die Außenbestuhlung an der oben erstgenannten Snack-Bar befindet sich ca 50 Meter Luftlinie von der Showbühne entfernt und unmittelbar an einem Fußballfeld. Auf diesem Fußballfeld fand in den 2 Wochen unseres Urlaubs dreimal eine türkische Hochzeit statt (Hotel – so wurde es an der Rezeption erläutert- ist nämlich „auch“ ein Hochzeitshotel – sollte u. E. unbedingt im Reisekatalog Erwähnung finden.) Zu jeder Hochzeit erschienen ca. 800 bis 1000 Hochzeitsgäste und es wurde mit entsprechender Musik bis jeweils 1. 00 gefeiert. Unsere Ohren „umschmeichelte“ ein enormer Schalldruck von beiden Seiten (Animation und Hochzeit). Sich zu unterhalten war kaum möglich. Also was tun – ausweichen zu der Außenbestuhlung am „Ruhe-Pool“ – Falsch .... dort war in den 14 Tagen 4 mal ein musikalisches Duo mit entsprechender Lautstärke zu hören. An den Tagen, wo diese dort nicht spielten, war es aber (siehe oben) bei der begrenzten Platzzahl kaum möglich einen Tisch zu bekommen