Algar Seco Parque

Die Anlage mit ihren unterschiedlichen Häusern im landestypischen Stil liegt direkt am Meer, fast aus allen Unterkünften hat man einen spektakulären Ausblick. Die Wohnungen, Bungalows oder Villen werden täglich gereinigt, auch wenn es gar nichts zu reinigen gibt, die Handtücher werden, so gebraucht, ebenfalls täglich gewechselt. In der Küche ist alles da, was man braucht oder brauchen könnte, von Gläsern über die Zitronenpresse bis zu allen möglichen Elektrogeräten. Was nicht da sein sollte, kann man sich an der Rezeption ausleihen. Dort kann man bei Bedarf auch Holz für den Kaminofen ordern, das einem ins Haus gebracht wird. Frühstück kriegt man wohl auch im Bistro am Pool, wir haben es allerdings vorgezogen, auf unserer Terrasse zu bleiben. Man sollte nur den gedeckten Tisch gut bewachen, weil riesige Möven den Luftraum darüber bewachen und sich gern mal mal was holen. Wir waren bereits das 4. Mal dort, immer im November. Das war wettermäßig immer eine gute Zeit, nicht zu heiß, nicht zu kalt, und außerdem bleibt es in Portugal wegen der nur einen Stunde Zeitverschiebung abends deutlich länger hell als etwa in Berlin. Man hat, wenn sie denn scheint, von morgens bis abends Sonne, da erträgt man auch Morgentemperaturen von 14, 15 Grad gut auf der Terrasse. Außerdem ist es im November nie ganz voll in der Anlage. Im Sommer, wenn die Abende lang und warm sind, muss man vermutlich auf ruhige Nachbarn hoffen; draußen hört und sieht man sie gut. Bei den Wohnungen sollte man, wenn es sich beeinflussen lässt, auf die in den oberen Etagen setzen, die Sicht ist dort meist besser.

Wir hatten einen Bungalow (Berrio 6), zwei Schlafzimmer, viel Platz und sehr geschmackvoll eingerichtet. Im November wussten wir den Fogo montanha zu schätzen, eine Art Kamin, den man offen oder hinter einer Glasscheibe betreiben kann. Holz ist da, kann jederzeit nachbestellt werden für 35 Cent das Kilo. Der Foga macht das Zimmer relativ schnell warm. In den Schlafzimmern gibt es Elektroheizungen, auch in den beiden Bädern ist ein Heizlüfter fest installiert. Von der Terrasse aus war der Meerblick leider durch einen etwas groß gewordenen Baum behindert, aber er wird über den Winter vermutlich wieder gekürzt. Natürlich könnte man auch auf die Dachterrasse steigen, aber der Weg zum Kühlschrank ist von dort ziemlich weit und man muss erstmal die Stapelstühle nach oben bringen.

Es gibt eigentlich nur das Bistro am Pool, das Angebot ist übersichtlich, vor allem Toasts und Omeletts und zwei "richtige" Gerichte. Dafür sitzt man in der ersten Reihe am Meer mit Panoramablick

Das Personal ist stets guter Dinge, in der Rezeption spricht man perfekt deutsch und macht alles möglich. Selbst den Rückflug kann man sich dort bestätigen lassen, und die Damen stellen auch schon mal die Bordkarten aus.

Nach Carvoeiro selbst sind es nur ein paar Minuten zu Fuß, immer an der Steilküste lang, und dort gibt es einen schönen, malerischen Strand., zu dem inzwischen auch Duschen und Umkleidekabinen gehören. Dazu natürlich jede Menge Restaurants im Ort, mehrere kleine Supermärkte und sonstige Geschäfte, meist mit Touristen-Schnickschnack. Wenige Autominuten gen Lagoa befindet sich ein großer Supermarkt, wo man, wenn man es denn will, auch deutsche Leberwurst kriegt, ansonsten aber auch gutes Fleisch und frischen Fisch.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Zum Glück keine Animation und keine Kinderspielplätze, was der Ruhe sehr dienlich ist. Am Pool kann man Handtücher und Auflagen für die Liegen leihen.