Ali Bey Club

Superschöne Hotelanlage ( Ali Bey Club und Ali Bey Park) mit 30 Wohnhäuser à 2 Stockwerken. Gartenanlage absolut gepflegt und wunderschön angelegt. Als Freizeitangebot ( Animation) wird Beachvolleyball, Shuffelboard, Bogenschiessen, Wassergymnastik sowie verschiedene Arten von Aerobic sowie Gymnastik angeboten. Der Fremdanbieter für Wassersport am Strand fand ich sehr überteuert. 15 Minuten Jetski 25.- Euro. Wie ich von anderen Gästen erfahren konnte, war es im Vorjahr um 10 Euro günstiger. Für Parasailing wollten sie 50 .- Euro ( wobei man höchstens 10 Minuten in der Luft war). Da ich Vollpension + hatte waren meine Nebenkosten gering. Lediglich die Getränke am Abend ( Bier 0,3 l = 2.40 Euro, Radler 0.3 l = 2.20 Euro, Cola und Fanta 0.2 l = 1.60 Euo). Bei den Gästen handelte es sich überwiegend um Pärchen und Familien mit Kindern. Ca. 60 % Russen, der Rest waren Deutsche, Schweizer und Franzosen. Meine persönliche Meinung ist, dass diese Hotelanlage nicht umbedingt für Singles geeignet ist. Der einzigste Kontakt zu anderen Gästen beläuft sich auf einen Smalltalk beim Essen und bei einigen sportlichen Aktivitäten. Wer einen Singleurlaub mit Anschluss sucht ist hier verkehrt. Mein Tip für alleinreisende Frauen: sagt den Kellnern klipp und klar wenn Euch seine Anmachen stören. Er wird zwar beleidigt sein aber meist beruhigen sie sich bald wieder und sind zurückhaltender aber dennoch höflich. Die Reisezeit Ende September Anfang Oktober ist sehr angenehm. Tagestemperaturen zwischen 30 und 35 Grad. Abends kann es sich etwas abkühlen. Aber mit einer leichten Jacke ist es völlig angenehm.

Das Zimmermobiliar ist zwar etwas älter aber zweckmäßig. Bei einen Teil der Häuser sind die Zimmer bereits auf neueren Standart gebracht. Die Größe fand ich ausreichend nur leider waren die Betten sehr ausgelegen. Die Klimanalage funktionierte nur Stundenweise. Vor allem abends und Nachts funktionierte sie gar nicht. Außerdem sind die Zimmer sehr hellhörig, man hört fast alles der Nachbarn. Die Handtücher und Bettwäsche wurde fast täglich, spätestens alle 2 Tage getauscht. Ein Fön ist im Bad vorhanden, aber wer lange Haare hat sollte seinen eigenen mitbringen, da man beim Hoteleigenen Fön immer einen Schalter gedrückt halten muß damit dieser nicht ausgeht. Die Getränke aus der Minibar sind sehr teuer und bei den Snacks unbedingt mal aufs Haltbarkeitsdatum schauen !

Restaurants und Bars sind genügend vorhanden. Die Auswahl beim Essen ist so gigantisch das man dies gar nicht alles aufzählen kann ( ohne das ich alles, was bereits Holidaycheckbewerter genannt haben, wiederholen würde) Fazit : wer hier nicht satt wird ist selber schuld ! Der gesamte Restaurantbereich ist sauber. Wenn mal was hinunterfällt ist auch schon sofort jemand da, der dieses Malheur gleich beseitigt. Absolut empfehlendswert ist der Schwarzweiß Galaabend. Alles in schwarzweiß geschmückt. Also ein absolutes muss selbst in schwarzweißer Kleidung zu erscheinen. Montag ist Maritim Abend. Die Fischauswahl am Buffet ist einfach gigantisch. Mittwochs ist türkischer Abend mit Bazar um den Pool.

Mein Tip: gebt direkt am Urlaubsanfang der Zimmerreinigungsfrau ein Trinkgeld so werdet ihr mehr Freude an ihr haben ( kleine Aufmerksamkeiten wie Blumen auf dem Zimmer und keine Probleme mit falsch abgerechneter Minibar). Das selbe gilt für den Kellner. Immer mal wieder ein kleines Trinkgeld und ihr könnt Euch vor Aufmerksamkeit nicht mehr retten. Man hat nie mehr ein leeres Glas, bekommt einen Stammtisch ( was bei 2200 Gästen die Tischsuche erspart) und seine tägliche Wasserflaschenration für den Strand. Über den gesamten Service konnt ich mich nicht beklagen auch wenn sich manch ein Kellner für unwiderstehlich hielt :-)

Da ich im Haus 1 untergebracht war, hatte ich ca. 300 Meter zum Strand. Aber durch die wunderschöne Gartenanlage war dies ein Klacks. Im Hotel selbst gibts einen Einkaufsmarkt, Bekleidungs- und Ledergeschäft sowie ein Gold- und Silberladen. Hier sind die Preise aber sehr überteuert. In ca. 2 km Entfernung gibt es ein kleines Städtchen mit mehrere Einkaufsmöglichkeiten. Dies ist bequem zu Fuß zu erreichen und die gesparten 5 Euro ! fürs Taxi kann man dort sinnvoller ausgeben. In direkter Nähe ist das Washington und Nena Hotel. Leider konnte man die nicht besichtigen, da dort die Strandsheriffs Wache schieben und nie jemand vom dortigen Hotelpersonal Zeit für eine Hotelführung hatte. Da ich das erste mal in dieser Region von der Türkei war ( sonst immer in Umgebung von Kemer) war ich von der Umgebung zuerst völlig geschockt. Direkt vor der Hotelanlage befinden sich mehrere Müllberge welche täglich verbrannt werden. Auch die Landschaft ist sehr karg und sieht ziemlich verwahrlost aus. Der Bustransfer vom und zum Flughafen dauerte ca. 2 Stunden. Der Strand besteht aus einem Sandkiesgemisch. direkt am Wasserrand nur Kies. Also Badeschuhe nicht vergessen ! Die Holzliegestühle sind ziemlich schwer. Sonnenschirme und Liegen sind ausreichend vorhanden sodass man nicht morgens ( wie leider viele Gäste immer noch machen) reservieren muß. Sehenswert fand ich den Markt in Manavgat ( jeden Montag und Donnerstag). Wer shoppen möchte sollte umbedingt dorthin, da Side viel teurer ist. Aber nicht vergessen : Auf Märkten bekommt man nie Originalwaren, egal was man Euch erzählen will !!!! Wer Originalmarken erwerben möchte, sollte nach Antalya in die Freihandelszone fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sport und Freizeitagebote halte ich für ausreichend (siehe Punkt 1 der Beschreibung). Absolut super sind die Abendshows die täglich ab 21.30 Uhr aufgeführt werden. Hier kann man sich jeden Abend an Musicals oder Tanzshows ( sehr professionell) erfreuen. Ein Fitnessraum ist auch vorhanden. Die Geräte sind gar nicht mal so übel. Der Swimmingpool ist für Schwimmer ( 2 m Wassertiefe) und Nichtschwimmer ( 1.20 m ) geeignet. Leider kann ich nicht sagen wie dort das Wasser war, da ich immer im Meer ( 27 Grad) schwimmen war. Auch den Ruhepool hab ich nicht benutzt. Die Disco war nicht so mein Geschmack ( zuviel Technomusik).