allsun App.-Hotel Esquinzo Beach

Das Hotel ist 9 Jahre alt und sehr gut erhalten. Es ist sauber, auch über die Poolanlagen kann man nicht klagen! In der Architektur liegt eigentlich das einzige kleine Manko, da die meisten Hotels in der Umgebung in marokkanischem Stil gebaut sind und das Esquinzo Beach eben nur ein ganz "normaler" Hotelkomplex ist. Besonders schön ist allerdings die Gartenanlage. Das Hotel ist das einzige am Playa de Butihondo, das über einen schönen begrünten Park mit Rasenflächen verfügt. Die Gäste kommen überwiegend aus deutschsprachigen Ländern, aber viele auch aus Spanien. Die Verpflegung erfolgte durch All-Inclusive, wobei sehr schön war, dass man bis 24h (in anderen Hotels meist nur bis 23h ) alles umsonst genießen konnte. - Einen Tag sollte man sich einen Mietwagen leisten und sich am Playa de Garcey das Schiffswrack ansehen, das dort seit 1994 liegt und 1939 als Luxusliner vom Stapel lief. Dann kann man durch die Berge über Valle de Santa Ines und andere niedliche Orte bis hoch nach Corralejo fahren, das in der Wüste aus weißem, feinen Sand liegt. - Die Fahrt auf dem Catamaran "Santa Maria" sollte man sich nicht entgehen lassen. Sie ist auf jeden Fall meiner Meinung nach mehr zu empfehlen als die Fahrt auf der "Magic", auf der man mit ca. 30 anderen etwas eingeengt übers Meer segelt. - Ab und zu kommen stärkere Winde auf der Insel auf, also immer ein geschütztes Plätzchen suchen, der feine Sand kann sonst ganz schön auf der Haut weh tun.

Im Zimmer enthalten: Fön, Safe (2 Euro Gebühr am Tag), Klimaanlage, zwei 1,40m breite Betten, Fernseher mit deutschen Programmen, Badewanne, Balkon, Minikühlschrank, Telefon. Unser Zimmer war ein Economyzimmer und wir sollten eigentlich eines zur Landseite haben, hatten aber wundervollen Meerblick. Die Zimmer waren immer sauber (und die Putzfrau total nett). Die Handtücher waren manchmal etwas kratzig, aber das ist ja kein Drama. Morgens hat man draußen im Flur die ersten zum Frühstück laufen hören, ansonsten haben wir keine Geräusche wahrgenommen.

Es gibt ein großes Restaurant mit einer riesigen Auswahl am Buffet. Es gab Themenabende, an denen spezielle Gerichte aus unterschiedlichen Nationen serviert wurden. Manchmal war das Essen schon etwas zu abgekühlt für meinen Geschmack, allerdings verstehe ich so einige Leute nicht, die penibel über jedes bißchen am Buffet meckern. Zum Beispiel gab es Leute, die sich am mexikanischen Themenabend darüber beschwerten, dass es nur mexikanische Gerichte gab. Dabei wurde an jedem Tag auch Essentielles wie Nudeln oder Schnitzel serviert. Man hatte die Auswahl und wenn man sich nicht jeden Tag den Teller mit einer Auswahl vom gesamten Buffet vollschaufelte, so konnte man in 2 Wochen gut jeden Tag etwas anderes Essen. Darum verstehe ich auch die Leute nicht, die in diesem Forum darüber klagen, dass es jeden Tag Schnitzel gab, denn wer jeden Tag dasselbe ißt, ist bei einer solchen Auswahl meiner Meinung nach selber Schuld! Auch die Qualität des Essens war super! Manchmal gab es ganze Fische, zum Beispiel Lachs, der vor unseren Augen angeschnitten wurde und so zart war, dass man das Messer kaum ansetzen musste. Jeden Tag gab es übrigens ein Showkochen, so dass man bei der Zubereitung einiger Speisen zu gucken konnte. Die kleinen Pfannkuchen beim Frühstücksbuffet sind übrigens auch sehr zu empfehlen. An jeder Mahlzeit wurde auch ein großes Obst- und Nachtischbuffet mit aufgebaut, das sehr reichhaltig war. Außerdem konnte man mittags auch an der Poolbar essen. Nachmittags gab es dort auch Kuchen und den ganzen Tag über Eis. Getränke konnte man sich immer selber zapfen, es hat auch keiner etwas gesagt, wenn man einmal eine kleine Wasserflasche für den nächsten Ausflug oder Strand vollfüllte. Negativ war leider, dass an den Plastikbechern manchmal noch Lippenstift klebte, da musste man etwas näher hingucken, bevor man sich einen nahm.

Das Personal spricht zum größten Teil deutsch und ist sehr freundlich. Gibt man der Putzfrau etwas Trinkgeld wird man dafür mit extra flauschigen Handtüchern belohnt. Ein Arzt ist zu gewissen Sprechzeiten anwesend. Beim Check-In haben wir leider keinen Begrüßungstrunk bekommen, was aber zu verschmerzen war ;o).

Das Hotel liegt auf einer Anhöhe am Playa de Butihondo. Der Strand ist in ca. 5 Minuten über einen Fußweg die Felsen hinunter zu erreichen. Im Ort Esquinzo selbst gibt es nicht wirklich viel zu entdecken, er besteht hauptsächlich aus einer Ansammlung von Hotels. Allerdings kommt man in ca. 10 Minuten mit dem Bus (für einen Euro) nach Jandia, mit dem Taxi geht es noch schneller (kostet ca. 4 Euro). Auch ist es wunderschön dort am Strand Richtung Süden zu gehen, dann kommt man ebenfalls nach Jandia. Dabei sollte man darauf achten, dass grad Ebbe ist (Informationen über Ebbe/Flut gibt es an der Rezeption). Hat man Jandia erreicht, ist es nur ein Katzensprung bis zum niedlichen Fischerort Morro Jable, das über eine beeindruckende Düne verfügt. Vom Flughafen fährt man allerdings ca. 1 1/2 Stunden. Man sollte sich nicht erschrecken, wenn man zum Hotel fährt und eine Ewigkeit nur durch eine Art Steinwüste fährt, denn Fuerteventura hat noch einiges meer zu bieten!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportangebote haben wir kaum genutzt, nur das Wasserballturnier, das sehr lustig moderiert wurde. Es gibt einen Internethotspot im Hotel und soweit ich weiß, kann man auch Tagungsräume buchen. Einen kleinen Kiosk gab es auch, allerdings musste man, wenn man Zeitschriften haben wollte, in das Nachbarhotel Jandia Princess gehen. Die Animateure haben sich mit dem Abendprogramm wirklich sehr viel Mühe gegeben. Allerdings war es schade, dass in der Disco des Hotels wenig Stimmung aufkam, obwohl genügend Leute in unserem Alter (um die 25 Jahre) da waren. Man konnte den Abend allerdings gut damit verbringen auf der Terasse Cocktails zu trinken, da diese im AI enthalten waren. Es gab jeden Tag einen Cocktail des Tages und dann noch ein Angebot von Pina Colada bis hin zu Tequila Sunrise. Der Strand ist wirklich schön, allerdings sollte man sich die Mühe machen, einmal in Richtung Norden zu laufen. Nach ca. 5km kommt man an eine kleine Bucht mit einer Sandbank und einer großen Düne. In dieser Bucht baden immer so ca. 10 Leute, man ist also fast allein. Das Wasser ist türkis und glasklar und läd zum schnorcheln ein, da sich dort viele Fische tummeln. Wenn man dann wieder an den Hotelstrand zurück kommt, kommen einem die Liegen und Schirmchen, die es dort zu mieten gibt richtig schäbig vor und man möchte lieber wieder in die stille kleine Bucht. Allerdings ist der Hotelstrand auf keinen Fall mit Stränden in der Türkei oder auf Mallorca oder so zu vergleichen, da einem nach einem Urlaub dort sicherlich der Hotelstrand schon super vorkommt, da es nur einige Liegen gibt und man nicht wie eine Ölsardine zwischen anderen Urlaubern liegt. Der Sand ist übrigens feinsandig und sehr hell. Es lohnt sich auch eine Fahrt mit dem Mietwagen in den Norden der Insel, denn dort ist eine kleine Wüste mit Sand, der von der Sahara herüber geweht wurde. Auch dort kann man baden gehen und liegt nur mit wenigen Leuten am Strand, wenn man den richtigen Platz findet!