allsun App.-Hotel Esquinzo Beach

Vorab. Dies ist eine völlig subjektive Beurteilung. Es sind unsere Erfahrungen und Erlebnisse. Wir wollen diese dann auch nicht verallgemeinern. Da man bekanntermaßen nicht über Geschmack und Empfindungen streiten soll, ist es durchaus möglich dass es Menschen gibt, die unseren Bericht nicht nachvollziehen können. Da wir keine Architekturkritiker sind, von uns keinen erweiterten Bericht zur Ästhetik der Gebäude. Wir finden es völlig in Ordnung, obwohl man an einigen Stellen deutlich erkennen kann, dass die Hotelanlage schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Investitionsbedarf herrscht u. E. beim Aktiv-Pool und bei der Klimaanlage. Der Aktiv-Pool der nicht gefliest sondern nur mit Folie beklebt ist, könnte eine Überarbeitung gebrauchen, da sich besagte Folie an einigen Stellen löst, bzw. im Bereich der Kaskadebecken im unteren Becken bereits vollständig entfernt wurde, was wir hässlich fanden. Die Klimaanlage ist nicht individuell regulierbar und an heißen Tagen nicht in der Lage ihren eigentlichen Zweck zu erfüllen, bzw. fällt dann schon mal ganz aus. (so geschehen während unseres Aufenthaltes an 2 Tagen die bedingt durch den Wüstenwind mit 45 Grad im Schatten gemessen wurden). Wenn man es vorzieht bei offenem Fenster bzw. Balkontüre zu schlafen, dann sollte man etwas gegen Mücken im Gepäck haben. Als Fazit ist zu sagen, dass wir trotz unserer Kritik dieses Hotel durchaus weiterempfehlen. Wenn man gewissen Dinge entspannt und gelassen sieht und angeht ohne gleich in jeder Suppe nach dem sprichwörtlichen Haar zu suchen, dann kann man im LTI einen tollen Urlaub verbringen. Wir haben auf diese Art und Weise unsere 3 Urlaube mit viel Freude dort verbracht. Ob wir noch ein 4. Mal wiederkommen lassen wir allerdings offen.

Kurz und prägnant: Zimmer und Zimmerreinigung sind absolut prima. Auch die Zimmerausstattung und der Zustand der Betten sind völlig in Ordnung. Einzig und allein die plattgeschlagenen Mücken, die auf nächtliche Jagdszenen unserer Vormieter hindeuteten und wie Trophäen überdeutlich die weißen Wände zierten, hätte man entfernen können.

Das Essen ist einfach sehr gut. Sicherlich ist das ein oder andere Stück Fleisch oder Fisch schon mal nicht mehr ganz so heiß und vielleicht auch mal einen Tick zu lange auf dem Grill bzw. unter der Warmhaltelampe gewesen, aber das ändert nichts am Gesamteindruck. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ohne wenn und aber. Bei den Getränken muss man allerdings ein paar Abstriche machen. Wir fanden den Hauswein ungenießbar und auch die verschiedenen Automatensäfte zum Frühstück könnte man sich u. E. sparen. Die anderen Erfrischungsgetränke sind original. An einigen Tagen gab es jedoch Probleme mit der Kühlung der Getränkeautomaten. Die Möglichkeit am Mittag einen Snack im Freien an der Ruhe-Pool Bar einzunehmen finden wir toll. Abends sind auf der Terrasse mehrere Kellner/innen unterwegs, die Getränke an den Tisch bringen, wenn man denn einen hat. Auch die Terrasse bietet bei ausgebuchtem Haus nicht genügend Sitzmöglichkeiten für alle Gäste. Trotz zum Teil schon vorgemixter Cocktails ist das Getränkeangebot an den Bars völlig in Ordnung.

Die Behandlung an der Rezeption war professionell und ohne Fehl und Tadel. Die Kellnerinnen und Kellner sowohl im Restaurant als auch an den diversen Bars, sowie die Reinigungskräfte waren immer freundlich und hilfsbereit. Auch gibt es an der Sauberkeit innerhalb des Hotels nichts zu mäkeln. Außerhalb jedoch sind ein paar Punkte erwähnenswert. So wurde während unseres Aufenthalts der Aktiv-Pool Bereich nur ein einziges Mal gereinigt, obwohl täglich irgendwo ein Becher samt Inhalt umkippte und klebrige Spuren hinterließ. Oftmals rollten auch am nächsten Morgen noch Pappbecher zwischen den Liegen hin und her, wobei hier in erster Instanz die Leute angesprochen werden müssen, die ihren Kram nach Beendigung eines Badetages einfach achtlos liegen lassen. U. E. sind sowohl Aktiv-Pool als auch der zugehörige Bereich bei voller Belegung des Hotels, deutlich zu klein, wodurch wir die Wasserqualität des Pools in diesem Jahr nicht sehr berauschend fanden. Dies war in den vorhergehenden Jahren wesentlich besser. Eine Baugrube in der Leitungen freigelegt waren, die sich im Garten auf dem Weg zum Volleyballfeld befand und an der 2 Wochen lang nicht gearbeitet wurde, störte ein wenig den Gesamteindruck der an sich sehr schönen Gartenanlage. Höhepunkt war dann allerdings, dass nach einem nächtlichen Besuchs eines Esels, der auf dem benachbarten Geröllfeld beheimatet war, dessen fäkale Hinterlassenschaften erst einen Tage später beseitigt wurden.

2. Reihe, daher keine direkte Strandlage wie z. B. die beiden Princess Hotels, d. h. man muss, so man den Strandliebhaber ist, einen Fußmarsch von ca. 10-15 Minuten (mit 2 Kindern im Grundschulalter) einkalkulieren, oder aber den vom Hotel angebotenen Pendelbus benutzen, wobei man dann allerdings auch an die recht unflexibelen Fahrtzeiten gebunden ist. Strandpromenaden die zum abendlichen Verdauungsspaziergang einladen, sucht man hier vergebens. Bis nach Jandia ist es allerdings nur ein Katzensprung. Mit dem Bus (1,- € p. P.) oder dem Taxi (5, 50-6, 00 € für eine Fahrt) ist man sehr schnell vor Ort und kann dort in diversen Läden, die überwiegend mit dem üblichen Touristenramsch bestückt sind, sein Urlaubsgeld auf den Kopf hauen. Vorsicht ist bei den zahlreich vorhandenen Elektroläden geboten, die einen mit diversen „Schnäppchen“ nur so überschütten. Hier kann man sehr schnell abgezockt werden (spreche aus indirekter Erfahrung). Es weht permanent ein zum Teil kräftiger und kühler Wind der dann abends dafür sorgt, dass man ab 22. 00 Uhr draußen eine Jacke oder einen Pullover überzieht. Dies alles kann man allerdings wissen, wenn man vor seiner Buchung ein paar Hausaufgaben macht (hierfür ist dieses Forum perfekt geeignet).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Haben das Sportangebot nicht genutzt. Uns erschien jedoch das diesjährige Animationsteam am wenigsten motiviert verglichen mit den Teams, die wir in den beiden Jahren zuvor in diesem Hotel erlebt haben. Noch eine Bemerkung zum „Urlaubssport“ Nr. 1, dem Liegenreservieren. Auch in diesem Hotel gehört dies, trotz diverser Verbotshinweise, zum frühmorgentlichen Ritual. Wir können die Menschen, die sich hierüber tatsächlich noch aufregen, nicht begreifen. Waren es nicht die Deutschen, die diese hygienischere Form der Reviermarkierung mittels Badetuch ins Leben gerufen haben (oder waren es doch die Engländer, oder die Holländer oder die..........)? Man darf sich darum auch nicht der Illusion hingeben, dass in einem Hotel, welches in der Hauptferienzeit zu 98% mit Deutschen belegt ist, diesem „Urlaubssport“ nicht nachgegangen wird. Es gibt u. E. 3 Möglichkeiten hiermit umzugehen: 1. Man ärgert sich weiterhin und sucht um 10. 00 Uhr morgens nach den restlichen, noch freien Liegen. So es die noch gibt. 2. Man macht den Quatsch mit und stellt sich morgens in aller Herrgottsfrühe den Wecker. 3. Man geht zum tollen Strand, bezahlt 7, 20 Euro für 2 Liegen + 1 Sonnenschirm und hat mit dem ganzen „Stress“ nichts am Hut (so haben wir es jeden Tag gemacht)