- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus drei ringförmigen Gebäuden mit offenem Innenhof, die untereinander mit einem überdachten Gang miteinander verbunden sind. Trotz des Alters machen die Gebäude einen gepflegten und sauberen Eindruck, auch wenn immer wieder einige Kleinigkeiten das Bild trüben (z.B. sich lösenden Fußleisten). Während im Gebäude 1 mit der Rezeption, die Innenfläche mit Palmen einen sehr repräsentativen Eindruck mach, verbreiten die offenen Flächen in den Gebäuden 2+3 mit ihrem teilweise fehlenden bzw. ungepflegtem Grün in Etwa den Charme eines Berliner Hinterhofs. Da in den Erdgeschossen die Rezeption, Veranstaltungsräume (Haus 1), die Bar und der Mini-Club (Haus 2) und das Restaurant (Haus 3) untergebracht sind, befinden sich die Apartments auf den Etagen 1-5. In jedem Haus gibt es zwei Treppenanlagen sowie einen Aufzug. Dieser ist zwar für 6 Personen zugelassen, doch mit zwei Erwachsenen und einem Buggy schon recht voll. Daher kann es sein, dass man eine ganze Weile warten muss, um einen Platz im Lift zu bekommen, insbesondere zu den Essenszeiten. => Mit Kleinkindern die Essensstoßzeiten vermeiden oder auf den Buggy verzichten und die Treppe nehmen.
Die Zimmer erreicht man über einen zum Innenhof offenen Galeriegang. Trotz dieser Bauweise war das Zimmer einigermaßen ruhig und nur mäßig hellhörig. Nur an einem Abend mit Life-Musik in der Bar war die Veranstaltung nicht zu überhören, auch wenn unsere Kinder durchgeschlafen haben. Wir hatten ein Apartment Typ 2b mit seitl. Meerblick. Es handelt sich um einen Hauptraum mit Pantry Küche, ein Badezimmer mit Badewanne und ein Schlafzimmer mit Doppelbett, sowie einen großen Balkon. Alle Räume waren sauber und ordentlich, ebenso die Möbel, Bettdecken, Bettbezüge und Handtücher, auch wenn hier die eine oder andere Decke doch mal ersetzt werden sollte. Insgesamt war das Apartment für ein Paar mit zwei Kindern aus unserer Sicht aber zu eng. Unser Kleiner schlief in einem Babybett im unserem Schlafzimmer, wobei nicht viel Platz zwischen Fenster, Babybett und Bett blieb. Der Große musste auf einem recht schmalen Behelfsbett (umgebaute Couch) im Hauptraum schlafen, so dass auch für uns Eltern kaum die Möglichkeit bestand uns einmal gemütlich zusammen an den Tisch oder vor den Fernseher zu setzen und einen Wein zu genießen. Auf dem Balkon war es Ende April leider zu windig und kalt. => Das Apartment ist von der Größe ok bei einem Kind im Babybett bzw. im elterlichen Doppelbett. Ansonsten ist es doch etwas beengt.
Das Essen ist in Geschmack und Auswahl ziemlich stark am deutschen Standardgeschmack ausgerichtet. Wer ein abwechslungsreiches mediterranes Buffet erwartet, ist hier an der falschen Stelle. Zum Frühstück gibt es die hotelübliche Auswahl an Müsli, Brot, Wurst, Eiern, Käse, Marmeladen etc., wobei egal ob Brot oder Brötchen, alles immer etwas trocken war. Der Kaffee kommt aus Automaten, ist recht dünn und nicht unbedingt etwas für Genießer. Mittag- und Abendessen: Hier gibt es verschiedene warme Gerichte (Fleisch, Fisch), ein Salatbuffet mit frischen und angemachten Salaten, sowie Pommes, Pizza und Nudeln für die Kleinen. Zum Nachtisch gibt es Eis, verschiedenen Süßspeisen und mächtige Torten. Nach einer Woche hat man jedoch so ziemlich alle Variationen durch. Ein absoluter Tiefpunkt sind jedoch die „Lunch-Pakete“, die man für einen Ausflug bestellen kann und man nicht im Hotel isst. Eine kleine Wasserflasche pro Person und das Obst sind ja noch ok, aber die Sandwiches mit labbrigem Toastbrot, Schinken und Käse haben wir entsorgt. Am Abreistag kann man vor Frühstücksbeginn bereits in das Restaurant und dort eingeschränkt frühstücken, doch die Auswahl ist sehr beschränkt und selbst der Toaster ist noch nicht angestellt. In der Bar gibt es die übliche Auswahl an Getränken, doch die Cocktails sind bereit in Plastikkanistern vorgemischt. Die haben mich auch nicht überzeugt. => Ich hatte mir mehr von dem Essen versprochen, aber einen Ausreißer nach unten (abgesehen von Lunch-Paket und dem Kaffee) gab es auch nicht.
Service soweit ok, freundlich
Das Hotel liegt ca. 500 m vom Sandstrand entfernt. Dieser war leider noch nicht von Algen und Strandgut befreit worden, was dem Buddelspass bei meinen Kleine jedoch keinen Abbruch getan hat. Leider war das Wetter nicht so schön, als dass wir jeden Tag dort hingehen konnten. Das Ponyreiten im Naturschutzgebiet zum Castel Punta N´amer hat meinem Großen gut gefallen. Die Pferde sind jedoch in recht gutem Zustand, auch wenn Sattel und Trense eher gammelig waren. Nur die Hauptwanderwege eignen sich eingeschränkt für Buggies, während die Nebenwege damit teilweise unpassierbar sind. Ort: Sa Coma war aufgrund der frühen Saison gerade mal zur Hälfte aufgewacht, sowohl von den Hotels als auch von den Geschäften. Daher machte der Ort noch einen etwas tristen Eindruck, zumal die Bürgersteige auch die eine oder andere Stolperfalle aufwiesen. Es sind rund 2-3 km bis nach Cala Millor, welches fast nur aus Hotels zu bestehen scheint. Dort sind auch zu dieser Zeit die meisten Geschäfte schon geöffnet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im April 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Henning |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
Wir bedanken uns für diese ausführliche und sehr interessante Bewertung. Ihre Hinweise nehmen wir aufmerksam zur Kenntnis und selbstverständlich bemühen wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten den Service weiter zu verbessern. Wir wünschen Ihnen alles Gute. Die Direktion und das Personal des Hotels Orient Beach.