R2 Lago Playa Park

Wir reisten als Familie mit 2 Kindern und waren zunächst in einem rückwärtigen Appartment mit „Waldblick“ untergebracht. Unserem sofortigen Hinweis, dass wir bei Buchung um ein Zimmer mit Pool- oder Meerblick gebeten hatten, wurde entgegnet: „Das war nur Ihr Wunsch“. Fazit: Wünsche werden nicht erfüllt. Dies bestätigte sich leider immer wieder während des Urlaubs. Nach 4 Tagen durften wir in ein Zimmer mit „Poolblick“ umziehen. Das Zimmer war tatsächlich auf die Poolseite gerichtet, von diesem jedoch durch eine 2m hohe Hecke getrennt. Fazit: Ich als größtes Familienmitglied hatte damit (stehend auf der Terrasse) Poolblick. Vor allem der Rezeptionschef zeichnete sich durch mehrfaches arrogantes Auftreten auf, nicht nur uns gegenüber. Beispiel: Wir baten um eine zusätzliche Liege, weil unsere Kleinkind in dem vom Hotel bereitgestellten (zu kleinen und zu wackeligen) Kinderreisebett nicht schlafen konnte. Reaktion des Rezeptionschefs: „Kann ich nicht versprechen, gebe es an Hausdame weiter.“ Meine Frage: „Bis wann können Sie mir Bescheid geben?“. Antwort: „Bis 15 Uhr“. Als ich um 16 Uhr nachfragte, hatten Rezeptionschef und Hausdame Feierabend gemacht – Danke für nichts! Als gegen Ende des Urlaubs in unser Zimmer eingebrochen wurde (s. unten), haben wir dies gemeldet. Antwort: „Das müssen Einbruchsspuren aus dem Vorjahr sein, schließlich ist nichts weggekommen“. Unverschämtheit! Zimmer war deutlich sichtbar aufgebrochen (Einbruchspuren, offenstehende Balkontür etc.). Es war nur deswegen nichts gestohlen, weil nichts Stehlenswertes im Zimmer war. Grund: Wir hatten bereits am ersten Tag 3 Einbrüche bzw. Versuche beobachtet und deswegen extrem darauf geachtet, dass NICHTS an Wertsachen im Zimmer ist. Problem für Familien wie uns, die auf Kinderwagen/Buggy angewiesen sind: Das Hotel ist nicht barrierefrei. Ständig muss man den Wagen über Treppen schleppen bzw. über miserable Fußwege schieben. Nicht wirklich schlimm, aber schon etwas nervig auf die Dauer.

Größe und Ausstattung grundsätzlich ok. Die Balkontüren und Fenster sind von einfachster Ausführung. Bereits am ersten Abend haben wir 3 Einbrüche / Versuche beobachtet und gemeldet, nachdem wir die Einbrecher durch Rufe verjagt hatten. Eine Familie musste wg. Einsbruchschäden in ein anderes Zimmer ziehen. Kurz vor Urlaubsende wurde auch bei uns eingebrochen (und zwar in unser neues nach vorne zum Pool gelegenes Zimmer). Problem des Hotels: Es gibt zahlreiche ungesicherte Zugänge zum Hotel und keinen erkennbaren Sicherheitsdienst. Wir haben – auch über die o.g. konkreten beobachteten Straftaten hinaus – täglich spanische Jungs beobachtet, die sich sehr für die rückwärtig gelegenen Zimmer interessierten.

Den (lokalen) 4 Sternen angemessen. Nicht sonderlich originell oder abwechslungsreich. Kinderbuffet ok. Der hier und da auftauchende Begriff des “Showkochens“ ist stark übertrieben. Es gibt eine Art Grillplatte am Buffet, auf der vor den Augen der Gäste Fisch oder Fleisch von Köchen zubereitet wird, die noch nicht einmal (zurück) grüßen geschwiege denn "Show" machen..

Zimmerservice ok, nicht mehr und nicht weniger. Highlights, die wir zB aus 4-Sterne-RIU- und Iberostar-Hotels kennen (zB besondere (Kinder-)Freundlichkeit oder Handtücher kunstvoll hingelegt) Fehlanzeige. In den Hinweisen vor Ort stand, dass die Zimmer von Familien mit Kindern wg. Mittagsschlaf möglichst zw. 10 und 12 gemacht werden. Dies wurde mehrfach nicht eingehalten, sodass wir das Zimmer wg. Mittagsschlafs unserer Kleinen einige Male nicht gemacht bekamen. Wenn wir das „bitte nicht stören“-Schild gg. 14 Uhr weggemacht haben, wurde das Zimmer – wahrscheinlich wg. Feierabend – nicht mehr gemacht.

Hotel ist durch (stark befahrene) Straße vom Strand und Einkaufsmöglichkeit getrennt. Strand ist sehr sauber und schön. Schöne Strandpromenaden in beide Richtungen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Poollandschaft großzügig und sauber, es gibt ausreichend Sonnenschrime. Auch hier die wohl übliche Unsitte: Morgens waren ab ca. 8:30 alle Liegestühle am Pool mit Handtüchern belegt (selbstverständlich ohne dass schon jemand drauf lag). Also: ranhalten! Die Animateure haben wir tagsüber kaum wahrgenommen. Was abends als „Showprogramm“ aufgeführt wurde oder die mittäglichen Ankündigungen des Tagesprogramms können wir selbst bei wohlwollender Betrachtung nur als peinlich bezeichnen (man sollte mal die Motivation und Fähigkeiten einiger beschäftigter Animateure prüfen). Da wir hier aber keine großartigen Erwartungen hatten, störte es uns auch nicht. Der Miniclub war im direkten Vergleich zu unserem letzten Iberostar-Hotel-Urlaub deutlich schlechter. Grund: Bei durchwachsenem Wetter fand die Kinderunterhaltung in einem Raum im Souterrain statt, in dem es kein Fenster und folglich keine frische Luft gab. Nicht so toll. Einmal gab es „Kinderschminken und Tattoos“. Freunde, wenn Ihr das nicht könnt, lasst es doch bitte und macht was Anderes. Worte können nicht beschreiben, wie unmöglich die Kinder aussahen, die da rauskamen. Die Minidisco (an jedem 2. Abend) war schön gemacht und hat den Kleinen viel Spaß gemacht. Aber: Jedes Mal genau das Gleiche.