allsun Hotel Sumba

Es handelt sich hierbei um einen relativ großen Komplex der im Bereich Animation mit dem Nachbarhotel (Hotel Borneo) zusammenarbeitet (was man jedoch nur mit viel Glück und viel nachfragen herausfindet, wenn man sich wundert, warum denn die angeschriebenen Animationen nie stattfinden). Die Zimmer sind, wie in Mallorca angeblich üblich, extrem klein. Das Badezimmer war so angelegt, dass Leute mit einer überdurchschnittlichen Leibesfülle vermutlich Probleme gehabt hätten, überhaupt in die Dusche zu kommen. Die Utensilien des Housekeepings standen für gewöhnlich den ganzen Tag über auf den Fluren. Was den Fluren, die eigentlich recht hübsch anzuschauen sind, jegliche Ästhetik genommen hat. Im Prinzip ist es jeden Tag eine Überraschung, wie und ob zum gleichen Zeitpunkt das Zimmer gemacht ist. Mal liebt die Tagesdecke drauf, mal daneben. Mal ist im Bad geputzt, mal kann man noch am Freitag die Haare vom Montag finden. Und wage es nicht, den Aufzug benutzen zu wollen, wenn gerade jemand vom Personal diesen nutzt - es gibt im übrigen drei Stück -. Dann wird man auf Spanisch angekeifert und kann dumm aus der Wäsche gucken. Denn Freundlichkeit ist nicht gerade das, was dieses Hotel zu schätzen weiß. Wir haben in unserem 10 Tägigen Aufenthalt lediglich zwei Serviceleute getroffen, die auch ein Lächeln für ihre Gäste übrig hatten. Insbesonders ein Dorn im Auge sind All-Inklusive-Gäste. In vielen Kommentaren - auch ich habe bevor ich in den Urlaub fuhr ein paar gelesen und dachte mir "ach, wird schon nicht so übel, gibt ja auch viele gute Kommentare" - werden All-inklusive-Gäste als "Gäste zweiter Wahl" bezeichnet und ebenso fühlt man sich dort tatsächlich. Das Essen - ganz gleich ob für All-Inklusive-Leute oder "Normale" - ist sehr lieblos zubereitet. Gerade der Nachtisch wo ein guter Patisier seine Kreativität dran auslassen konnte, gab es keinerlei Abweichung vom Standartprogramm. Wackelpuddig, Cremepuddig, Eis, Sahnetorten, die immer aus exakt der gleichen Komposition bestanden, lediglich die Farbe hat mal gewechselt. Nach spätestens einer Woche kennt man auch das Essen vom Mittags- und Abendbuffet, an dem man sich nicht den Mund verbrennen kann. Für den Nacht-Imbiss gilt das gleiche wie für Leute, die sehr spät anreisen oder sehr früh abreisen. Trockene Brötchen, ausgetrockneter Salat, durch Folie "geschützte" Wurst/Käse. Kein sonderlich tolles Erlebnis. Man unterscheidet außerdem in diesem Hotel zwischen Bar-Karte und All-inklusive-Karte. Genauso wie zwischen Speiseeisschrank und All-inklusive-Speiseeisschrank. Die Gästestrucktur war Ende August Anfang September von den Natinalitäten sehr einfach: 90 % Deutsche, ein paar Briten und ein paar Spanier. Der Altersdurchschnitt dürfte bei 50 Jahren gelegenhaben. Zwar hatten wir mindestens zwanzig Kinder unter 10 Jahren zugegen, jedoch gleichsam auch zahllose Herrschaften, die die 70 bereits hinter sich gelassen hatten. Man möge die Zeiten vor der Saison und nach der Saison meiden. Im Oktober sollen angeblich die Möglichkeiten den Fahrstuhl zu nutzen kaum vorhanden sein, da zu dieser Zeit viele Leute zugegen sind, die das Rentenalter schon weit hinter sich gelassen haben. Während in der Hauptsaison man zwar Animation im weitesten Sinne hat, aber wer es schafft mit 14 Leuten auf der Hälfte eines Handballplatzes innerhalb von einer halben Stunde Fußball zu spielen, hat wohl nicht wirklich viel Bewegung abbekommen. Wer All-Inklusive wählt ist selber schuld. Für das gleiche Geld kann man in einem anderen Hotel mit Halbpension und den restlichen Mahlzeiten in den naheliegenden Restaurants und Bars nicht nur Geld sondern vor allem Nerven sparen.

siehe oben. Alle Balkone des Hotels liegen, durch die Form des Hotels, so, dass man aufs Meer schauen kann. Die Zimmer sind sehr hellhörig, die Klimaanlage recht laut, aber ohne diese würde man im Sommer beinahe eingehen, gerade weil man die Fenster nicht öffnen kann, da es draußen einfach zu laut dafür ist.

siehe erster Block. Es gibt den Speiesaal für alle Mahlzeiten.

siehe erster Block. Hinzuzufügen ist, dass die Kinderbetreuung zwei Stunden vormittags und zwei Stunden nachmittags stattfand und erst für Kinder ab fünf Jahren war. Animation gab es kaum bis keine. Generell konnten die meisten Leute Deutsch oder mindestens Englisch.

In kaum 15 Gehminuten ist man im Herzen Cala Millors. Lebendig und hübsch. Zum Flughafen braucht man eine knappe Stunde. Aber das wirklich und vermutlich einzig tolle an diesem Hotel ist der Strand. Keine zweihundert Meter vom Pool entfernt hat man einen wunderbar weichen Sandstrand - zeitweise recht viele Algen, aber diese sind nicht wirklich störend -. Der in ein Meer hinein führt, in dem man, wenn es ruhig ist, gut 50 Meter reinlaufen kann, ohne, dass man den Kontakt zum Boden verliert. Das Wasser ist so klar, dass man selbst wenn man hinten an der Boje bereits ist, noch fast bis zum Boden schauen kann. Wirklich wunderschön. In der Nähe sind zahllose Einkaufsmöglichkeiten und Bars. Sowie Unterhaltungsmöglichkeiten für verschiedene Altersklassen. Fußballbars in HÜlle und Fülle. Ein schöner Minigolfplatz einige hunderte Meter entfernt. Billiard, etc.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

siehe oben. Der Pool wird mit dem Wasser im Pool selbst gereinigt. Nachdem ich das sah, war mir ordentlich schlecht. Die Liegestühle sind im Original blau - zumindest die Liegefläche - hier waren sie an vielen Stellen schon schwarz von Dreck. In den Duschen in den Räumlichkeiten unterhalb des Innenschwimmbades konnte man sich mit Schimmel unterhalten. Zum Sonnenschutz stehen beschränkt Schirme zur Verfügung, aber Achtung, wenn der Wind stark weht, dann verabschieden diese sich schonmal gern.