Alpendorf Dachstein West by ALPS RESORTS

Wir reisen gerne und viel. Vor allem Alpendörfer in Österreich haben uns in den letzten Jahren immer wieder einen schönen Urlaub beschert. Leider wurden wir vom Alpendorf Annaberg sehr enttäuscht. Schon bei der Ankunft muss man als erstes eine Strafgebührenordnung unterschreiben: 20€ für das nicht leeren von Mülleimern, 25€ für das Nichtausräumen des Geschirrspülers. Dies ist vor allem verwunderlich, weil die Endreinigung mit 90€ bereits sehr hoch ist. Das Alpendorf liegt an einem extrem steilen Hang und es wird leider im Winter nicht wirklich der Schnee geräumt, so dass man sich auf längere Transportwege vom Auto in seine Hütte einstellen muss. Hilfe gibt es natürlich keine. Noch nicht einmal so etwas wie Bollerwagen, wie wir es aus anderen Hütten kennen. Für Familien mit kleinen Kindern und Ski-Ausrüstung also genau das richtige um den Winterspeck abzutrainieren. All das wäre ja irgendwie erträglich gewesen, wenn nicht auch noch eine extreme Unfreundlichkeit des Personals einem die Urlaubsstimmung zu vermiesen mag. Solch eine Unfreundlichkeit haben wir bisher noch nicht erlebt ... und wir reisen viel. Das mag daran liegen, dass die anderen Alpendörfer oft in Privatbesitz von langjährigen Dorfeinwohnern betrieben werden und diese Ihr Dorf mit Herz und Leidenschaft betreiben (z.B. Annodazumal oder Woodridge). Hier handelt es sich um meist holländische Angestellte, die die Häuser anderer verwalten. Da gibt es keine Leidenschaft und auch keinen Grund Kunden so zu behandeln, dass Sie gerne wieder kommen. Positiv zu erwähnen wäre die Skischule Freeride in Annaberg. Die hat zwar nichts mit dem Hotel zu tun, aber die durch Annaberger betriebene Schule versprüht genau diese fehlende Leidenschaft und unsere Kinder hatten einen Riesenspass.

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