- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir hatten uns wirklich sehr auf den Urlaub gefreut, wurden aber derb enttäuscht. Von Erholung können wir nicht sprechen. Vom ersten Tag an wurden wir nicht sehr freundlich empfangen, bzw. gar nicht. In der Rezeption saß eine Frau die lediglich in Bezug auf das Hotel einige Informationen hatte, jedoch nicht in Bezug auf das Learn-to-Ski-Paket. Somit wurden wir also regelrecht abgewimmelt und an die Touristeninformation in Berchtesgaden verwiesen. Eine Reiseleitung ließ sich nie im Hotel blicken. Nachdem man eine 9-stündige Reise hinter sich hatte kann man ja vielleicht auch nachvollziehen, das man nicht nur riesigen Durst hatte, sondern auch Hunger, doch egal wann man ankam, Getränke, sowohl auch Speisen, wurden erst ab Punkt 18 Uhr bereitgestellt. Kein empfehlenswertes Hotel, das die drei Sterne unter keinen Umständen verdient hat.
Die Fahrstühle gingen die letzten zwei Tage nicht, die Zimmerausstattung war sehr spartanisch, mit 30-Jahre- alten- nach-Rauch- stinkenden- Möbeln (Vorhänge) eingerichtet, es gab in meinem Zimmer dicke Staubflocken, Spinnweben an den Fenstern (Foto), einen Fernseher aus den 60ern, der Duschkopf war nicht mit der dazu vorhandenen Halterung kompatibel.
Zu den Getränken: Erst einmal war es nötig immer und stets die vorhandenen Gläser selber ab zu waschen, da sie so blind und dreckig waren (wie auch das restliche Geschirr) das man daraus nicht trinken konnte. Das „Hotel“ Brennerbascht bietet nur ‚All inclusive’ an und auf die Getränke war es so von dem Besitzer vorgesehen, dass man selbstständig hinter die Bar geht und sich aus den Kühlschränken die Getränke nimmt die man trinken möchte (doch wie geschrieben nicht am Anreisetag möglich). Die Getränke waren Billigwaren aus dem Discounter um die Ecke noch in ihren Folien verschweißt. Er hatte sich nicht mal die Mühe gemacht sie aus zu packen. Es waren am Samstag 6 Flaschen à 1, 5 Liter Cola, Orangenbrause, Zitronenbrause, Mineralwasser mit Kohlensäure und 3 Flaschen Apfelsaft da (Softdrinks) für ca. 40 Personen. Montag früh war selbstredend der Apfelsaft alle, bei 9 Kindern, sowie nur noch zwei Colaflaschen. Alles andere war noch zahlreicher da. Nach mehrmaligem Darauf hinweisen das kein Saft in jeglicher Form mehr da sei, bekamen wir zur Antwort: „Es gibt nur noch das was da steht.“ Ein Gast bot ihm an, Getränke zu kaufen und ihm dann den Bon vor zu legen, doch das lehnte er ab. Die restlichen Bestände schrumpften von Tag zu Tag und wurden erst am Freitag Nachmittag für die darauf folgenden Gäste am Samstag gekauft, Säfte ausgenommen, Säfte wurden leider nie wieder gesehen… Es existiert vom Prinzip her auch ein Getränkeautomat, doch nachdem ein Gast ein Geldstück hineinwarf, das postwendend wieder herauskam, bekam Sie die Antwort vom Gastwirt: „Na da ist doch kein Stecker drin, der kann ja nicht funktionieren.“ Am Sonntag gab es Apfelsaft zum Frühstück, der verschimmelt war! Zum Essen: Frühstück: Täglich immer die gleiche Sorte Semmel, 3 Sorten Wurst/Käse, nie Obst. War die Wurst ein mal bis auf eine Scheibe alle und man bat um neue Wurst bekam man zur Antwort: „Na da ist doch noch `ne Scheibe da.“ Mittagessen: Fiel generell aus, da man sich von den Zutaten beim Frühstück selbst ein ‚Lunchpaket’ machen durfte, ohne Getränk, ohne Obst. Dieses Brötchen durfte man sich dann in eine Servierte wickeln (so fern noch welche da waren) und dann in eine Mülltüte einpacken. Nachmittags: Laut Katalog „Après-Ski-Snack“! Was verstehen Sie darunter? Obst? Müsli? Es gab in der Hälfte geteilte Kuchenstücke/ Pfannkuchen (6 Tage lang den gleichen Kuchen). Kaffeemaschine/ Kakaomaschine immer sehr rechtzeitig abgestellt. Abendessen:von 18: 30 -19: 30 Uhr!!! Eine ganze Stunde, wobei schon um 18: 55 Uhr die ersten Behälter weggeräumt wurden. Das Essen stand schon meist ca. 10 min. vor Beginn auf dem Servierwagen, durfte jedoch erst pünktlich um halb sieben angerührt werden, sonst wurde man von der Seite angerüffelt! Generell zum Ablauf der Mahlzeiten: Jeder Gast musste sein dreckiges Geschirr selber auf einen Servierwagen abräumen, niemand wurde bedient, wie eigentlich in einem Hotel üblich. Ich denke somit hat dieses Hotel erstmal nicht diese Bezeichnung verdient und erst Recht nicht die 3 Sterne. Das Essen hatte täglich Landschulheim-Charakter! Die Tischdecken waren stets dreckig und wurden dann einfach nach links gedreht, was die Flecken auch nicht weg zauberte.
Unser einziger Ansprechpartner in Bezug auf den Service war der Gastwirt der sehr muffelig, unfreundlich und belehrend. Keinerlei Interesse am Gast, in keinster Weise. Bei den Mahlzeiten blickte er einem ständig über die Schulter auf den Teller, ob man auch bestimmt nicht zu viel nahm. Obwohl er meist anwesend war, fehlten ständig Dinge wie Servierten, Teller, Schälchen… Es gab keinen „Guten Morgen“, „Guten Abend“, oder mal ein freundliches Lächeln. Die höflichen Umgangsformen vermisste man. Laut Katalog sollte es eine Lounge geben, doch die konnte ich nicht erkennen. Bekundete man diese Mängel beim Gastwirt, bekam man lediglich eine dumme Antwort, doch es änderte sich einzig und allein das Wetter! Aufgrund seiner Unfreundlichkeit sah man davon ab ihn um Auskunft bezüglich verschiedener Dinge zu bitten.
Zentral an der Hauptstrasse des Ortes gelegen, Bus direkt vor der Tür. Der nahe Supermarkt um die Ecke war uns und den anderen Gästen sehr willkommen. Zentral zwischen den Skigebieten gelegen. Berchtesgaden und Umgebung bietet wunderschöne Aussichten.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Keinerlei Unterhaltung im Hotel. Lediglich tagsüber in den Skigebieten. Eine Familie holte an einem Abend seinen Fernseher aus ihrem Zimmer um im "Speisesaal" fern zu sehen...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2008 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Simone |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |