Altenauer Dorfwirt

Hübsches, typisch für diese Gegend "bayrisches Wirtshaus". Zimmer sehr modern und sauber. Leider muss man aufgrund der offenen Gestaltung des Bades auf Intimsphäre verzichten. Man hört hier jedes Geräusch. Für ein altes Ehepaar unerheblich. Für frisch verliebte vielleicht nicht optimal ;-) Kleiderschrank für einen längeren Aufenthalt zu klein. Positiv: Massive Holzmöbel, ebenso die Türen zum Flur und zum Balkon. Barrierefreie Toilette im EG.

Zimmer sauber und modern. Reinigung sehr gut, diskret und freundlich. Kleiderschrank sehr klein. Bad ist sehr hellhörig. Konnten wir sehr gut mit leben. Was auf jeden Fall fehlt ist ein Kühlschrank.

Wenn man an einem von fünf Abenden bewirtet wird, was soll man dazu sagen?! Der Dorfwirt hat einen Veranstaltungssaal. Fand dort zum Beispiel eine Aufführung statt, wurden wir als Hausgäste nicht bewirtet. Und das ohne Vorankündigung. Man kommt also Abends in der Vorfreude auf ein kühles Bier nach Hause und bekommt nichts. Weder Speis noch Trank. Dafür fehlt mir absolut jedes Verständnis. Montag und Dienstag ist hier Ruhetag. Man muss sich also anderweitig verpflegen. Frühstück war sehr sparsam, sowohl vom Umfang als auch von der Präsentation. Für uns aber vollkommen ausreichend gewesen. Zu Hause essen wir morgens gar nichts :-) Küche regional, ganz lecker und sauber.

Hier fehlt die Möglichkeit der Selbstversorgung. Wenn schon nicht auf dem Zimmer, dann ein Kühlschrank auf dem Flur für alle Gäste aus dem man sich ggf. bedienen kann. Diese Anregung wurde mit der Argumentation der Ökologie abgewiesen. Man hätte den Eindruck gewinnen können, dass die Wirtsleute am Wohlergehen Ihrer Gäste nicht sonderlich interessiert waren. Ebenso wurden keine Gästekarten ausgehändigt. Es gab nur einen Freiparkschein nach mehrfachem Nachfragen.

Im Ort scheint der Hund begraben zu sein. Fußläufig gibt es kaum eine Alternative zum Dorfwirt. Ansonsten sind diverse Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in der Nähe und schnell mit dem Auto zu erreichen. Wer bei offenem Fenster schlafen möchte, muss sich mit der Kirchenglocke anfreunden. Diese bimmelt gefühlt ununterbrochen. Die in ebensolcher unmittelbarer Nachbarschaft befindliche Grundschule kommt in den Morgenstunden dann noch "on Top". Aber was solls. Ist die Nacht endlich vorbei.

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Nichts für uns.