AluaVillage Fuerteventura

Das Ambar Beach hat eine sehr schöne Hotelanlage, mit großen Zimmern und doppelter Dusche bzw. Wanne. Die Zimmer sind wirklich sehr hellhörig, zum Glück hatten wir ein Zimmer im 2000er-Trakt und ruhige Nachbarn. 6000er-Zimmer sind dagegen ganz oben am Pool, dafür jedoch mit einem Lärmpegel ausgestattet, da jeder dran vorbei geht und Krach machen muss?!? Zustand und Sauberkeit der Anlage waren gut. Leider flogen desöfteren die Plastikbecher vom Pool durch die Gegend. Aufgrund des starken Winds auf Fuerteventura kein Wunder. Manche Gäste kennen den Mülleimer wohl immer noch nicht. Für die Sehenswürdigkeiten der Insel reicht ein Tag mit dem Auto. Wir haben fast alle Punkte abgeklappert, waren positiv überrascht von den guten Strassen und die gute Ausschilderung. Auch von den Orten bzw. Sehenwürdigkeiten waren wir zufrieden. Wesentlich mehr und besser als z.b. Gran Canaria. Man muss vorher wissen, ob man eher einen ruhigen Urlaub und doch aktiv feiern möchte.

Klima, TV, Balkon, Kühlschrank, Dusche und Wanne, Mietsafe und Telefon waren vorhanden. Einzig beim TV kann man meckern, nur 2 dt. Programme waren empfangbar (ProSieben und ZDF). Zum Informieren z.b. über Videotext war es zuwenig. Hellhörigkeit der Zimmer war sehr hoch! Schöner großer Balkon, auf dem man hätte auch liegen können.

Der wichtigste Punkt und damit auch die Nichtempfehlung ist das liebe Essen!!! An der Vielfalt der Speisen kann man nicht wirklich meckern, die Rotation war da. Jedoch die Qualität war miserabel. Von matschigen Obst zu noch rohen Gemüse und teilweise undefinierbaren Speisen war alles vorhanden. Die Präsentation der Speisen war anfangs auch lieblos und dahingeklatscht. Erst später wurde dies besser, leider war die Qualität weiterhin mies. Das spanische Spezialitäten-Restaurant jedoch war ein Lichtblick, hier wurden täglich die gleichen Gerichte aufgetragen, dafür mit Liebe und Geschmack. Viele jüngere, am Anfang glich das Hotel eher einer Jugendherberge, fanden das Essen abwechslungsreich und gut. Dies ist wohl an den mangelnden Vergleich und dem fehlenden Geschmacksnerven zugrunde zu legen. Das Essen kann man in keiner Weise mit einem Vier-Sterne Iberostar und RIU vergleichen!!!

Die Zimmerreinigung war gut, die Handtücher wurden jedoch nur 4x in der Woche gewechselt. Bei den geliehenen Pool-Handtücher musste man nach Rückgabe eine Reinigungsgebühr von 1,20 Euro bezahlen. Zwar Peanuts, trotzdem unverschämt. Der Check-In verlief vollkommen problemlos, die Rezeption ist sehr häufig mit deutschen Kräften besetzt. Innerhalb einer kurzen Einweisung von der Animation, wo alles zu finden sei, konnten wir danach auf die Zimmer. Die Inkompetenz an der Rezeption lag in der Hand von einer Person, also besser die dunkelhaarige deutsche Frau meiden!

Man muss vorneweg dazu sagen, dass das Hotel im "Nichts" liegt. Keine Strandpromenade, keine Einkaufsmöglichkeiten oder sonstige Lokalitäten. Dafür hat man jedoch einen Traumsstrand mit türkisfarbenen Wasser. Es geht per Steilhang bergab (5-10 Gehminuten) und folglich auch wieder hinauf (anstrengend, aber gesund). Eine Busverbindung nach Jandia ist direkt neben dem Hotel, eine Fahrt kostet 1 Euro. In ca. 12 Minuten ist man dann da. In Jandia sind viele Einkaufs- und Gastronomiemöglichkeiten vorhanden. Das ganze ist noch nicht so entwickelt wie z.b. Gran Canaria. Alles ist noch sehr klein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An Sportmöglichkeiten bzw. Animation hat es wirklich nicht gemangelt, wer sich bewegen wollte konnte dies den ganzen Tag tun. Jedoch gab es keine Animation für Kinder/Jugendliche, noch nicht mal eine Kinderdisco. Nach der Abendshow herrschte große Tristesse, da es wenig Möglichkeiten gab zu tanzen bzw. noch den Abend ausklingen zu lassen. Nach 23h (also nach All-Inklusive) war das Theater/Bar plötzlich wie leergefegt. Bei einem so jungen Publikum hätte man schon erwartet, dass es eine kleine Disco gibt.