- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ich hatte in diesem Hotel das Gefühl, dass an allen Ecken und Enden gespart wird. Das Hotel ist terrassenförmig in den Hang gebaut, in mehrere 2-stöckige Häuser aufgeteilt und befinden sich in jedem Haus ca.12 Zimmer, wobei 4 davon behindertengerecht ausgestattet sind. Es gibt allerdings bestimmt bessere behindertengerechte Hotels in Fuerte. Ich würde das Ambar Beach hier nicht empfehlen. Da und dort merkt man schon, dass das Hotel in die Jahre gekommen ist. Es könnte an etlichen Stellen schon eine Renovierung benötigen wie z.B. neue Farbe. Bereits beim Betreten des Hotels war ich enttäuscht. Die Hotelhalle sieht zwar optisch wirklich toll aus, doch war es brütend heiß, da diese über keine Klimaanlage verfügt. Der Grund liegt wohl darin, dass dies zu viele Kosten verursachen würde. Durch die riesige Glasfront wird es natürlich dementsprechend heiß in der Halle. Das Hotel verfügt über mehrere Bars; die Poolbar, die Snackbar und eine Bar, welche dann abends geöffnet hat. Da das Hotel ein reines AI-Hotel ist, braucht man keine Plastikbändchen zu tragen. Zu unserer Reisezet (1. Septemberwoche) waren überwiegend Italiener in diesem Hotel. Der Altersdurschnitt lag bei 30 und waren nur wenige Senioren. Für Senioren würde ich das Hotel auch nicht empfehlen, da einfach viel zu laut. Im Hotel gibt es mehrere Hotel-Katzen, die allerdings nur morgens wirklich zu sehen waren, tagsüber haben sie sich lieber verkrochen. Gestört haben sie nicht, denn sie hatten ihre eigenen Futterstellen. Ich würde dieses Hotel nicht weiterempehlen. Zahlt lieber ein bisschen mehr und dafür habt ihr auch mehr davon. Zum Vergleich: wir haben € 700,-- p.P. bezahlt für 1 Woche. In der Umgebung vom Hotel gibt es wirklIch NICHTS. Für einen reinen Badeurlaub ist die Insel Fuerteventura schon zu empfehlen, er allerdings wie wir auch etwas von der Kultur und Geschichte der anderen Länder sehen will sollte gleich eine andere Insel wählen. Lanzarote kann ich da nur impfehlen. Das Wetter zu unserer Reisezeit war wirklich angenehm. Es hatt meist um die 30 Grad, jedoch ging immer der Wind mal mehr, mal weniger und war es so sehr zum aushalten.
Unser Zimmer befand sich im Erdgeschoß und war ausreichend groß. Wir hatten einen schönen Balkon mit 2 Sesseln und einem Tisch, sowie einem Wäscheständer. Das Zimmer hatte ein großes Bad mit Dusche UND Badewanne, wobei die Duschkabine sehr klein war; man stieß gleich mal mit den Ellenbogen an das Glas. Die Duschvorrichtung ist ein absolutes Billigprodukt und nicht höhenverstellbar. Es wäre besser man ließe die Badewanne weg und mache die Duschkabine größer; hätte mehr Sinn. Weiters gab es noch einen kleinen Fernseher, wobei an 5 von 7 Tagen tagsüber die Sender nicht funktionierten, ein Sofa, ein großes Bett, ein Radio, sowie einen Kühlschrank. Unser Zimmer befand sich im oberen Bereich der Anlage (6119) und hatten wir daher nicht weit zum Pool, jedoch zum Strand. Direkt vorbei ging der Weg zu den unteren Zimmern und konnte somit jeder jederzeit in unser Zimmer sehen, sodass wir den Vorhand geschlossen halten mussten und es sehr finster wurde. Mich hat das schon sehr gestört. Hätte ich das vorher gewusst, hätten wir gleich ein Zimmer im oberen Stock gebucht. Mit diversen Mitbewohnern musste man im Badezimmer rechnen. - Die Ameisenstraße wurde von der Putzfrei ignoriert! Das gesamte Hotel war sehr hellhörig und bin ich aufgrund der lautstarken Unterhaltungen der Italiener oder dem Zufallen der Türen oft nachts aufgewacht. Es ist gar nicht möglich in diesem Hotel die Zimmertüren leise zu schließen, da diese so eingebaut sind, dass sie von selbst zufallen wenn man den Türknopf auslässt und sie nur mit Schwung wirklich einrasten.
Zu den Bars: An der Poolbar hat man tagsüber eine reichliche Auswahl an Getränken erhalten, serviert in Plastikbechern. Dies natürlich zum eigenen Schutz, denn so konnte sich keiner eine Glasscherbe eintreten. Pro Person bekam man 2 Getränke. Bei einer größeren Familie stelle ich mir das dann schon als schwierig vor, diese zu versorgen. Aufgrund des herrschenden Windes flogen die Becher gerne mal durch die Gegend und hat sich auch das Personal nicht die Mühe gemacht dieses wegzuräumen. Oft standen Gläser tagelang herum. Die Snackbar haben wir nur 3 mal besucht und war diese nicht besonders umwerfend. Es gab 2 verschiedene "Hauptspeisen", die sich täglich abwechselten, so gab es an einem Tag einen Hot Dog-Bausatz und am nächsten einen Hamburger-Bausatz und das 7 Tage lang abwechselnd. Dazu natürlich noch Pommes ohne Ende, etwas Süßes wie z.,B. Donut; an einem Tag mit Schokolade, am anderen ohne und das Ganze wieder immer abwechselnd. Am Ende der Woche hängt einem das Ganze dann zum Hals raus. Mehr Abwechslung wäre da schon wünschenswert, zumal man sich ja als 4-Sterne-Hotel anpreist. Die Abendbar befand sich im 1. Stock über dem Hauptrestaurant und kam es abends immer zu einer langen Warteschlange, denn am Personal wird eingespart wo es nur geht. Auch hier wurden wieder nur pro Person 2 Getränke ausgegeben. Das Themenrestaurant kann ich nicht bewerten, da wir dieses nicht besucht haben. Von außen sah es jedoch nicht einladender aus. Und nun zum Hauptrestaurant, in welcher wirklich absolute Kantinen-Atmosphäre herrschte und es total laut war. Dieses ist so aufgebaut, dass es in der Mitte eine Theke für das Salat (morgens für Käse, usw.), dann eine kleine Theke für das Nachspeisenbuffet und ganz hinten dann eine Theke für das "warme" Essen gibt, wobei man hier nur von einer Seite Zugang hatte. Wäre vielleicht angebracht, hier etwas zu ändern. Das Essen lässt zu wünschen über. Es war zum Großteil fast immer kalt, selbst wenn es gerade frisch aus der Küche gebracht wurde. Zur Sauberkeit kann ich nur sagen, dass einem bei genauerem hinsehen der Appetit vergehen könnte. Die Showcooking-Station hat wohl seit einigen Monaten keine richtige Reinigung mehr erlebt, überall klebten angebrannte Essensreste. In den sogenannten Warmhaltebecken, die mit heißem Wasser gefüllt waren , schwamm undefinierbares Zeug. Diese Becken könnte man sich sparen, da sie sowie nicht warm hielten. Es gäbe hier bestimmt eine bessere Lösung, doch da man ja Sparmeister ist, wird dies wohl nicht in Erwägung gezogen. Die Spülmaschine hat wohl auch schon einige Jahre hinter sich, denn es kam häufig vor, dass man dreckige Teller oder Besteck erwischte, egal ob morgens, mittags oder abends. Auch das müßte in einem 4-Sterne-Hotel nicht sein. Die Getränke musste man sich selbst zapfen, wobei man erst mal Glück haben musste um ein sauberes Glas zu erwischen. Diese klebten regelrecht an der Ablagefläche an. Die Tische im Restaurant waren mit einer Tischdecke und einem Bambus-Tischläufer gedeckt, was den Vorteil hatte, dass man natürlich die Tischdecken nicht so oft tauschen musste. Der Baumbus-Tischläufer hingegen wurde nur mal kurz mit einer trockenen (nicht nass) Serviette abgewischt und blieb man daran entsprechend oft kleben. Echt ekelhaft. Selbst das Frühstücksbuffet war nicht überwältigend. Es gab ein typisch englisches Frühstück mit Würstchen, Speck usw., aber auch Konfitüren (ob die jemals eine Frucht gesehen haben ist aber fraglich), Butter, Müsli's, frisches Obst, etc. Die Wurst und der Käse sind wohl Geschmacksache. Was mich daran am meisten störte war allerdings, dass diese während der ganzen Frühstückszeit nicht gekühlt wurden. Der Käse sah dann natürlich nach einiger Zeit vertrocknet und unappetitlich aus. Auch die Butter und Margarine wurden nicht gekühlt und waren dementsprechend weich. Dabei könnte man diese wenigstens auf Eiswürfel betten. Aber das wäre ja wieder ein zusätzlicher Arbeitsaufwand. Der Kaffee war naja, sagen wir mal so: Man konnte ihn trinken, aber damit habe ich sowieso schon gerechnet. Ich habe mich morgens hauptsächlich von Crossants ernährt, denn die waren wirklich schmackhaft. Ich möchte noch bemerken, dass es mir schon klar, dass die Essgewohnheiten in anderen Ländern anders sind, doch hygienisch sollte das Ganze dann schon passen. Und dabei bin ich wirklich kein kritischer Mensch und auch nicht - wie sagt man in Österreich so schön - "haglich". Dass es so schlimm sein wird, damit hätte ich nicht gerechnet.
Das Personal hat wohl noch nie was von Freundlichkeit gehört. Selbst wenn man mal "Hallo" sagte gab es keine Antwort zurück und von sich aus hat keiner gegrüßt. Die machten einfach ihren Job und das nicht sehr mit Freude. Da gab es auch keine Ausnahmen. Fremdsprachenkenntnisse waren ok, wir hatten keine Probleme mit der Verständigung. Das Putzpersonal spricht natürlich nicht deutsch. Und nun zu dem Punkt, der mich am meisten verstimmt hat und meinen Urlaub versaut. Ich hatte von zuhause ein Kissen mit, welches mir im Hotel entwendet wurde. Das Rezeptionspersonal war nicht sehr hilfsbereit, denn selbst nach 3-maliger Beschwerde wurde nichts unternommen; ebenso wenig von der Reiseleiterin. Immer hieß es, das Kissen wäre bei der Reinigung. Ich habe jedoch niemandem aufgetragen, dieses reinigen zu lassen. Selbst wenn es "nur" ein Kissen war, ist es nicht Recht dieses zu entwenden und darf das meiner Meinung nach nicht geduldet werden!!! Zumindest eine Entschuldigung hätte ich mir erwartet, doch es kam nichts dergleichen. Ich war sowohl vom Rezeptionspersonal als auch der 1-2-Fly Dame enttäuscht und werde daher das Ambar Beach und auch den Reiseveranstalter 1-2-Fly NICHT weiterempfehlen! Also Vorsicht bitte mit den mitgebrachten Sachen!!!
Das Hotel liegt in der Ortschaft Esquinzo. Eine Ortschaft gemacht von Touristen für Touristen. Außer den diversen Hotels gibt es hier gar nichts. Der schon öfters in den Bewertungen erwähnte Supermarkt ist 20 Gehminuten entfernt und nur schwer zu finden. Zum Strand geht man ca. 15 Minuten steil bergab über einen nicht ganz ungefährlichen Weg. Nachts ist es unmöglich, diesen zu gehen. Die einmal vorhanden gewesenen Lampen sind alle kaputt und scheinbar schon Jahre nicht mehr in Benutzung. Sehr schade. Hier möchte ich auch noch bemerken, dass alle anderen Hotels einen viel bessern und schöneren Weg zum Strand hatten als das Ambar Beach. Am Strand befindet sich ein kleines Bistro, sehr nett geführt und wirklich zu empfehlen! Die angebotene Paella sowie die Firschgerichte sahen wirklich köstlich aus. Zum nächsten Ort Jandia fährt man mit dem Auto etwa 10 Minuten. Da tut sich dann wirklich was; Einkaufsmeile, div. Restaurants, Discos, etc. Würde jedem empfehlen, sich ein Hotel in dieser Gegend zu suchen. Der Strand ist dort genauso schön. Die Transferzeit vom Flughafen betrug bei uns 1,5 Stunden und war doch sehr lang. Natürlich wurden mehrere Hotels angefahren und waren einige dabei, die viel schöner waren, z.B. das H10. Ausflungsmöglichkeiten auf dieser Insel sind sehr begrenzt. Auch das hat mich sehr enttäuscht. Wer nicht unbedingt 7 Tage Badeurlaub machen will, sollte sich generell eine andere Insel suchen. Scheinbar hat auf dieser Insel früher niemand gelebt, denn es gibt keine Kulter; keine Burgen, keine schönen Dörfer, keine alten Kirchen, etc. Das hat uns sehr enttäuscht. Empfehlen kann ich hingegen den Oasis Park, der ist wirklich sehr schön und das nicht nur für Kinder.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt im Hotel ein Animationsteam, welches allerdings sehr italienisch angehaucht ist und diese nur sehr schlecht deutsch sprechen. Den italienischen Kindern hats gefallen. Der Fitnessraum hat auch schon bessere Zeiten hinter sich, manche Geräte sind schon zerrissen, da und dort fehlt mal ne Schraube. Das Hotel verfügt weiters über ein Hallenbad, welches mir sehr sauber vorkaum. Weiters noch über 2 Saunen, die wir allerdings nicht nutzten. Internetzugang ist auch in der Hotelhalle vorhanden. Weiters gibt es noch 2 Billardtische, einen kleinen Kiosk und einen Spiele-Raum mit Fernseher. Aktivitäten am Strand sind begrenzt, Windsurfen lernen konnte man, aber ansonsten gab es nichts. Der Strand an sich ist wirklich schön. Die dort befindlichen Liegen und Schirme sind allerdings der Witz. Ich finde es eine Frechheit, dass für diese auch noch € 9,-- (für 2 Liegen und 1 Schirm) verlangt wird. Die Liegen sind total durchgelegen und unbequem und die Schirme komplett zerfetzt. Mich wundert nicht, dass das so ist, denn abends macht sich natürlich keiner die Mühe, diese wegzuräumen und sind sie daher ständig den Wetterbedingungen ausgesetzt. Da sollte man sich mal ein Beispiel an Italien nehmen (z.B. Lignano od. Bibione). Wenn man dazu schon zu faul ist sollte man wenigstens hin und wieder neue kaufen! Die vorhandene Dusche hat an den 2 Tagen wo wir den Strand besuchten nicht funktioniert und hat uns das schon sehr geärgert. So kam man völlig salzverklebt (und schwitzend) oben beim Hotel an. Aber wenigstens sauber war es am Strand! Das Hotel verfügt über 3 Pools, einen großen, einen mittleren und einen kleinen für die Kinder. Es herrschte den ganzen Tag über laute Musik über eine Lautsprecheranlage, von Ruhe daher keine Spur. Die Sonnenschirme am Pool sind einbetoniert und musste man immer wieder mit der Liege nachrücken, um einen Schatten zu bekommen. Darüberhinaus sind die Schattenplätze begrenzt. Ein paar Schirme mehr könnten nicht schaden. Liegen waren genügend vorhanden und auch eine Dusche gab es am Pool. Was mich weiters noch gestört hat war, dass die Poolreinigung immer tagsüber gemacht wurde. Dabei konnte man dann oft aufgrund der rumliegenden Schläuche einen Pool über mehrere Stunden nicht benutzen. Aufpassen hieß es dann auch aufgrund diverse geöffenter "Falltüren". Warum schaffen es andere Hotels diese Reinigungen nachts oder morgens zu machen und dieses nicht? Liegt wohl wieder an den Personaleinsparungen!!!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christa |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 21 |