- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Neuwertiges Gebäude mit gewöhnungsbedürftiger Fassade. 178 Zimmer, verteilt auf 13 Stockwerke. Ganzheitlich stimmiges Konzept, alle Bereiche modern und einladend. Überall perfekte Sauberkeit. Lobby nicht allzu groß, jedoch stylish gestaltet. Gemütliche Sitzgruppe trennt Rezeption von Restaurant und Bar. Letztere bietet besonders abends eine schöne Atmosphäre. Gästestruktur setzt sich augenscheinlich aus Privat- und Geschäftsreisenden verschiedener Nationalitäten zusammen. Relativ günstiges Parken in der Tiefgarage mit direktem Zugang zum Hotel möglich. Im Verbindungsgang zwischen Garage und Lobby herrschte ein unangenehmer Fäkalgeruch vor, welcher trotz Meldung an der Rezeption nicht beseitigt wurde bzw. werden konnte. Jedoch steht dieser sicher nicht im Zusammenhang mit mangelnder Hygiene. Gutes Hotel mit hervorragendem Preisleistungsverhältnis. Wer nicht auf eine direkte Innenstadtlage angewiesen ist findet hier eine Unterkunft mit überdurchschnittlichen Leistungen.
Gut eingerichtete Executive Zimmer. Ansprechendes Design, schöne Farben. Parkettfußboden, hochwertige (Polster-)möbel. Keinerlei Abnutzungserscheinungen. Von einigen Zimmern bietet sich ein Blick auf den recht weit entfernten Dom. Die Fenster lassen sich kippen, jedoch verhindert die auf der Gebäudefassade angebrachte Glasfront jegliche Luftzirkulation. Eine bei Sonneneinstrahlung automatisch herunterfahrende teildurchsichtige Jalousie hilft eine Überhitzung des Raums zu verhindern. Diese ist auch erforderlich, da die Klimaanlage über eine nur mäßige Leistung verfügt. Die Matratzen bieten durchschnittlichen Schlafkomfort, die Oberbetten sind etwas kurz geraten. Hier hätte ich mehr erwartet. Safe, Schreibtisch, TV sowie ein umständlich zu handhabender Kaffeeautomat gehören zur Grundausstattung; die Nutzung der Minibar ist in dieser Zimmerkategorie im Preis eingeschlossen. Ansehnlich gestaltete Badezimmer. Die sich in den letzten Jahren etablierten Wellnessduschen haben sich hier leider noch nicht durchgesetzt, man setzt auf die Wasser sparenden Handbrausen der einfachsten Generation. Schade auch, dass sowohl die Seife am Waschbecken wie auch das Duschgel nur aus fest installierten Spendern zu entnehmen ist. Die Mitnahme von kleinen Kosmetikfläschchen als Souvenir wird somit unterbunden.
Katastrophale Check-in Prozedur. Anreise am späten Vormittag. Das Zimmer sei noch nicht frei und müsse zudem noch gereinigt werden, hieß es. Der Rezeptionist wollte die Hausdame anrufen und fragen wann wir das Zimmer beziehen können. Wir sollten in der Lobby warten. Während der nächsten viertel Stunde tätigte der Empfangsmitarbeiter jedoch nicht einen Anruf. Ich fragte, ob er die Hausdame schon erreicht habe. ‚Nein, ich werde sie gleich anrufen.’ Nachdem die Tageszeitung durchgelesen war fragte ich erneut nach. ‚In ca. 2 Stunden können Sie einchecken.’ entgegnete der Herr (wieder nur durch Nachfrage), welcher an diesem toten Sonntag so gut wie nichts zu tun hatte. Nachdem wir anderthalb Stunden in sengender Hitze die Umgebung erkundet hatten betraten wir das Hotel. Es könne noch dauern teilte er uns dieses mal -sogar ungefragt- mit. Etwas verärgert fragte ich nach dem Problem. Schließlich ist mir am Vorabend telefonisch versichert worden, dass ein früher Check in kein Problem darstelle, da das Hotel über das Wochenende nicht ausgebucht sei. Ich bat um eine Erklärung und fragte ob nicht ein anderes Zimmer frei sei. Ein anderes wäre kein Problem, es sind ja in der Kategorie noch welche frei, hieß es plötzlich. Wieso er nicht selbst darauf gekommen ist, uns ein anderes Zimmer zuzuteilen ist fraglich. Stattdessen ließ er uns wartend vor sich sitzen anstatt auf uns zuzukommen und uns über den Stand der Dinge zu informieren. Dass in diesem Hotel ankommende Gäste zu einem Getränk eingeladen werden, erfuhren wir am späten Abend zufällig, als Anreisende an der Rezeption begrüßt wurden. Auch dieses schien unser ‚Einchecker’ vergessen zu haben. Evtl. litt er am Sonntag Vormittag unter den Nachwirkungen des vorhergehenden Abends. Eine derartige Gleichgültigkeit und ein derartiges Desinteresse am Gast blieb allerdings die Ausnahme. Wir trafen während unseres Aufenthalts noch auf andere Mitarbeiter welche sich durch besondere Freundlichkeit und großes Engagement auszeichneten. So gestalteten sich unser Aufenthalt in der Hotelbar wie auch unsere Abreise sehr zufriedenstellend.
Am verkehrsreichen Melatengürtel im Stadtteil Ehrenfeld, ca. 3 km zur Innenstadt. Sehenswerter Großfriedhof schräg gegenüber dem Hotel bietet bereits zu Lebzeiten etwas Ruhe. ;) Die direkte Umgebung besteht aus größeren Bürokomplexen, Mietshäusern, kleineren Geschäften sowie Tankstellen. Touristische Attraktionen gibt es hier nicht. Der Flughafen Köln/Bonn liegt ca. 20 km entfernt, die Fahrtzeit dorthin ist verkehrsabhängig.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Netter Wellnessbereich im Untergeschoss. Sauna, Dampfbad, Erlebnisdusche und Solarium vorhanden. Separat findet man einen Raum mit Fitnessgeräten. Beide Bereiche sind ansprechend gestaltet und gepflegt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thorsten |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 99 |