Anandah Beach Resort

Zunächst: Das Hotel hat dreieinhalb Sterne und unter diesem Aspekt bewerte ich das Hotel. Es besteht aus alleinstehenden Bungalows. Es gibt die Seaview Bungalows in der ersten Reihe und auf diese bezieht sich auch meine Hotelbewertung und weitere im Hinterland. Insgesamt müssten es so um die 25 Bungalows sein. Aufgrund des Tsunamis sind zumindest alle Seaview Bungalows frisch renoviert. Das gesamte Hotel war sehr sauber und gepflegt. Es waren alle Altersklassen vertreten, aber der Schwerpunkt lag bei 50 aufwärts. Die Nationalitäten waren gemischt, aber es waren viele Deutsche da. Da man den Bungalow über drei Stufen erreicht, ist das Hotel wohl nur eingeschränkt behindertengerecht. Man sah einige Familien mit Kleinkindern. Aber ich glaube, für Kinder ist es dort ziemlich langweilig. Wir haben das Hotel mit Frühstück gebucht. Man kann dort abends im Restaurant essen, das haben wir aber nie gemacht. Wer nach Koh Kho Khao reist, sollte sich bewusst sein, dass es hier wirklich ganz ruhig ist. Man kann herrlich spazieren gehen oder am Strand rumgammeln, aber der Unterhaltungsfaktor ist gleich null!!! Wir waren Ende Januar / Anfang Februar da und hatten an einem Abend Regen. Da das Hotel so ausgebucht war, waren wir nur vier Nächte dort. Rückblickend hat das auch gereicht. Es ist sehr schön da, wir haben uns gut erholt, aber nach einer Woche reicht es glaub ich auch. Das Hotel hat 3, 5 * und dafür ist es wirklich super! Wir hatten übrigens keinerlei Ungeziefer, ausser Mücken. Und Geckos, zum Glück!!! Handy hat wunderbar funktioniert. Im Koh Kho Khao Resort ist zwar etwas mehr los und man frühstückt auch direkt am Strand, aber die Anlage hat uns nicht so gut gefallen, wie das Amandara. Außer, man bucht die Bungalows, die direkt am Amandara liegen, aber ich hatte den Eindruck, dass die deutschen Reiseveranstalter die gar nicht im Programm haben. Da müsste man sich dann mal erkundigen, denn die waren sehr gut. Aber für ein paar Tage würde ich auch gerne wieder ins Amandara gehen! Ein kleiner Gesundheitstipp: Ich habe in Thailand immer mit Magenproblemem zu kämpfen gehabt. Mein Arzt hat mir dann empfohlen auf Wassermelone zu verzichten, weil sich auf der breiten Schnittfläche wunderbar Bakterien ausbreiten können und man dann gerne mal Durchfall zu kämpfen hat. Ich habe seinen Rat befolgt und hatte in drei Wochen nicht einmal Beschwerden! Vielleicht hilft es manch anderem auch!

Die Zimmer waren groß und sehr, sehr sauber! Wir hatten ein Doppelbett, einen kleinen Tisch und zwei Stühle, einen TV mit DW, Schreibtisch, Kleiderschrank, Kofferablage, zwei Nachttische, Telefon, Klimaanlage (Lautstärke ok). Es gab eine Minibar. Angeblich sollte es jeden Tag zwei Flaschen Wasser gratis geben. Wir hatten am ersten Tag welches und am dritten Tag haben wir eine Flasche bekommen. Also das hat bei uns anscheinend nicht geklappt. Das Badezimmer ist groß und sehr sauber!!! Es gibt eine Toilette (Papier in seperaten Mülleimer werfen), ein Waschbecken, eine Badewanne mit Duschfunktion und eine Dusche mit in den Boden eingelassenem Abfluss. Die Fenster im Bad haben alle Moskitoschutz. Jeder Bungalow hat eine große überdachte Terrasse mit zwei Stühlen. Vor dem Bungalow steht ein Kübel mit Wasser, um sich den Sand von den Füssen zu waschen. Da die Bungalows in ausreichendem Abstand zueinander stehen, hatten wir keinerlei Lärmbelästigung. Im Schrank gab es einen Safe.

Mir ist bewusst, dass es auf dieser Insel noch nicht lange Tourismus gibt, aber nachdem doch viele Veranstalter dieses Hotel im Programm haben und es in der Hauptsaison auch komplett ausgebucht ist, würde ich mir doch ein etwas umfangreicheres Frühstück wünschen. Es gibt morgens für jeden zwei Scheiben Toast, je ein Päckchen Erdbeer- und Orangenmarmelade, ein Päckchen Butter, einen Obstteller, einen Orangensaft, Kaffee oder Tee soviel man will. Von viermal Frühstück gab es einmal ein Cerealienbuffet. An den anderen Tagen gab es Reis, den man sich individuell würzen konnte. Außerdem kann man noch Eier haben. Diese werden nach eigenem Wunsch zubereitet, egal ob Ei, Omelett oder Spiegelei. Man kann sich für 20,- Baht einen Joghurt kaufen, was sehr viele Gäste gemacht haben. Man wird von diesem Frühstück satt, aber ich brauche nicht jeden Tag Ei und da ich mir immer den Magen am Obst verderbe verzichte da inzwischen auch drauf, aber ein bißchen mehr Toast fänd ich toll. Für ein paar Tage ist das ok, aber für zwei Wochen kann das ganz schön unbefriedigend sein. Angeblich sollte es ein Restaurant am Strand geben. Da hatten sie die Tische aber in die pralle Sonne gestellt, ohne Schirm oder ähnliches und haben sich dann gewundert, dass alle Gäste im Nachbarhotel essen gehen. Am nächsten Tag war das Restaurant dann wieder geschlossen und es gab nur das mitten in der Anlage. Abends haben dort mal ein paar Leute gegessen, aber die meisten gehen wohl ins Koh Kho Khao Resort, da ist es sowohl mittags als auch abends sehr voll. Das Essen ist gut. Etwas teurer als am Pier, aber das gleicht sich mit den Taxikosten wieder aus. Am Pier waren wir bei Taco essen, das war sehr gut und sauber. Die Restaurants am Pier schließen um 22 Uhr.

Mit Ausnahme einer Dame an der Rezeption war das Personal sehr freundlich. Die Englischkenntnisse waren ok. Die Zimmerreinigung war wirklich hervorragend! Da könnte sich manches Luxushotel eine Scheibe von abschneiden. Man kann selber entscheiden, wie oft die Bettwäsche gewechselt werden soll, indem man eine entsprechende Karte auf das Bett legt. Es gibt Strandtücher, die gut und groß sind und man bekommt die jeden Tag frisch ins Badezimmer gelegt. Check-In und Check-Out gingen schnell und reibungslos. Beschwerden hatten wir keine. Das Hotel hat uns kostenlos zum Pier gefahren am Abreisetag. Es gibt einen Wäscheservice, den wir aber nicht genutzt haben.

Das Hotel ist unmittelbar an den Strand gebaut. Gehzeit vom Bungalow zum Wasser: < 1min. Direkt neben dem Hotel befindet sich das Koh Kho Khao Resort. Dabei handelt es sich um eine große Anlage. Dort findet man einen kleinen Supermarkt, wo es Getränke, Eis, Süßigkeiten, Postkarten gibt. Außerdem hat das Koh Kho Khao Resort ein Restaurant direkt am Strand. Ansonsten gibt es in der unmittelbaren Hotelumgebung nur Natur. Mit dem Taxi fährt man zum Pier ca. 7-10 Minuten. Das Hotel hat einen Fahrer. Die einfache Fahrt kostet 100,- Baht. Wenn man abends am Pier Essen geht, kann der Wirt im Hotel anrufen und man wird wieder abgeholt. Wir hatten vorher hier gelesen, dass die Restaurants einen kostenlos abholen, das hat bei uns nicht geklappt. Der Transfer vom Pier nach Koh Kho Khao dauert mit Fähre oder Longtailboot wenige Minuten. Beides kostet 40,- Baht für zwei Personen inkl. Gepäck. Man kann über die Reiseveranstalter oder im Koh Kho Khao Resort verschiedene Ausflüge buchen (Similan Island´s, Dschungel, Khao Lak, Phuket,...). Wir hatten uns ein Hotel direkt am Strand gewünscht und sind nicht enttäuscht worden. Das einzige, was wir uns noch gewünscht hätten, wären ein, zwei Restaurant, die man fußläufig erreichen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Pool. Er ist nicht wahnsinnig groß, aber ausreichend. Allerdings ist er sehr warm und ich hatte den Eindruck, dass er auch nicht gechlort wurde. Hier gibt es auch eine Dusche und eine Poolbar. Am Pool selber gibt es ausreichend Liegen und Schirme. Für den gesamten Strand gibt es sechs weiße Plastikliegen, die morgens um sieben alle schon reserviert waren und dann noch so Liegestühle. Die sind auch schön, aber für einen ganzen Tag und ältere Leute dann vielleicht doch ein bißchen unbequem. Am Strand gibt es viele Palmen, so dass Schirme überflüssig sind. Da der Strand hier am schönsten ist, kommen auch viele Gäste aus dem Koh Kho Khao Resort und belegen am Strand die Liegen. Da es von diesen Liegestühlen aber ausreichend gibt, ist das kein Problem. Jeder hat mehr als genug Platz für sich. Es gibt keinerlei Animation in diesem Hotel! An der Rezeption hat man die Möglichkeit ins Internet zu gehen und es gibt eine kleine Auswahl an Büchern (primär skandinavisch). Das Wasser war während unseres Aufenthaltes weit davon entfernt klar zu sein. Wenn man knöcheltief drin stand, hat man seine Füsse schon nicht mehr gesehen und es gab jede Menge Quallen. Der ganze Strand war übersät mit diesen Biestern. Es waren ganz kleine und angeblich haben die auch nicht wehgetan, aber es hat die Badefreuden schon beeinträchtigt.