ananea Diamonds Athuruga

Nachdem wir bereits 2011 auf den Malediven waren (Reethi Beach) hatten wir bestimmte Vorstellungen vor allem hinsichtlich der Qualität des Hausriff sowie Verpflegung und wählten daher Athuruga. ALLGEMEIN: Empfehlen würden wir Ihnen einen Direktflug zB mit Condor, da die Reise schon recht anstrengend ist. Angekommen in Male kann es vorkommen, dass man nochmal bis zu 3 Stunden auf seinen Transfer per Wasserflugzeug warten muss. Achtung, es auch kann sein, dass Ihre Koffer separat ankommen, daher unbedingt ein kleines (!) Handgepäck (max. 5kg) mit Badesachen, ... ins Flugzeug mitnehmen. Empfang und Zimmerbezug war äußerst freundlich. Der Manager begrüßte jeden Gast persönlich, ebenso während des gesamten Auftalts. Teilweise wird auch Deutsch gesprochen, aber mit Englisch kommt man gut zurecht. Aufgrund der italienischen Leitung sind viele Angestellte (Watersport, Divecenter, Guestrelation, etc.) Italiener. Die Kellner, Zimmermänner usw kommen eher aus Sri Lanka oder den Malediven. Generell verläuft sich alles auf der kleinen Insel erstaunlich gut. Obwohl es wohl ausgebucht war. ZIMMER: Wir bezogen die Wasservilla 10. Diese befindet sich von der Insel aus betrachtet auf dem rechten Steg das vierte Haus von hinten. Die Terrasse war fast den ganzen Tag im Schatten, wie alle auf dieser Seite. Dafür hatten wir ziemlich unsere Ruhe. Wer voll-Sonne bevorzugt sollte entweder eine Villa zur Riffseite wählen oder (wie wir) bei Bedarf zum Strand laufen und eine der freien Liegen benutzen. Die Beachbungalows haben zugewiesene Liegen und auf der anderen Strandseite stehen ein paar wenige für die Villenbewohner zur freien Verfügung. Haben wir sowieso bevorzugt, da wir oft schnorcheln gingen und keine Lust hatten jedes Mal wieder zur WV zurückzulaufen :-) Die WV 1-7 würde ich zu bedenken geben, dass bei Nr. 1-2 vom Strand bzw. Wasser aus jeder auf die Terrasse blicken kann (Privatsphäre), die anderen haben den Parkplatz der Doni-Schiffe zur Aussicht bzw.liegen direkt neben der Rezeption (ankommende und abreisende Gäste, alle Ausflüge = ggf. Lärm) Wir persönlich haben schon in der Früh die Wasserflugzeuge gehört (sobald es hell wird) das hat uns persönlich aber nicht gestört.Das war alle paar Tage mal. Das Internet am Zimmer ist recht langsam - aber hallo! wir sind mitten im Nirgendwo. Es sind auch deutsche Filme gespeichert die man anschauen kann. Das Bad ist sehr schön mit direktzugang zur Terrasse. Toilettes werden gestellt (Duschgel, Shampoo, Seife, Bodylotion) Es gibt zwei Doppel-villen. Innen die gleiche Größe und Einrichtung wie bei den Einzelvillen. Diese teilen sich den Terrassenbereich, dafür gibt es einen Whirlpool. Leider kann man eine optische Trennung mittels Vorhang nicht vornehmen was eine Privatsphäre auf der Terrasse mit fremden Leuten unserer Meinung nach deutlich einschränkt. Wer empfindliche Füße hat sollte über Badeschuhe nachdenken da die Korallenstücke überall verstreut sind.Von der WV aus kann man direkt ins Wasser hüpfen, ein tolles Gefühl! Ebenso kann man sich am Abend zuvor das Frühstück für den nächsten Tag auf die Terrasse bestellen, das haben wir von da an fast immer gemacht da es einfach herrlich war. Es verkehrt ein Golf-Kaddy der einen bei Bedarf von der Villa zum Restaurant oder Strand bringt. Nachts sind Ammenhaie unter dem Villa-Restaurant im flachen Wasser zu beobachten. ESSEN: Die Gäste der Wasservillen sind eigentlich für das Villa-Restaurant (früh-Mittag-Abend) vorgesehen. Jedoch kann man mind. 1 Speise vorher Bescheid geben falls man doch lieber Buffet auf der Insel essen möchte. (heisst: spätestens beim Mittagessen an der Rezeption fürs abendessen Bescheid geben) war schon a bisserl umständlich weil man ja oft erst spontan entscheiden möchte, das geht da nicht auch wenn sich die Angestellten wirklich bemühen. Diesbezüglich eine etwas schwerfällige Organisation. Das Essen war überall wirklich lecker, hatte im Villa-Restaurant auch optisch Sterneniveau. Hier konnte man aus ein paar wenigen aber wirklich ausreichenden Speisen wählen. Der Koch kommt derzeit aus Deutschland und macht echt einen guten Job. Die internationale und inkludierte Weinauswahl (weiß-rot-rose) war wirklich super! Ebenso die Cocktails - spitze. Wir waren schon in einigen 5 Sternehotels und das Athuruga spielt hier oben mit. Einziger Kritikpunkt: Leider wiederholt sich schon nach einer (!) Woche das Essen das fanden wir schade. Jeder Tag hat ein festes Motto (zB Thai, Maledivischer Abend, Italienisch, usw.) da wird es schnell langweilig wenn es immer das Gleiche gibt. Daher haben wir und bei 2 Wochen schon echt schwer getan, da uns einfach die Abwechslung gefehlt hat. Auch die Themen-essen ähnelten sich sehr stark (zb immer Jackfisch, Beef, Thunfisch beim grillen) HAUSRIFF: Der Hammer!!! Die Korallen reichen teilweise bis an den Strand entlang. Die Fischvielfalt an kleinen bunten Meeresbewohnern ist unglaublich. Alles scheint auch intakt zu sein. Ebenfalls haben wir mehrfach Schildkröten, Muränen und Adlerrochen (und 2x sogar einen Manta!) gesehen. Einmal kamen Delfine und mit ein bischen Glück auch mal ein Hai. Angeblich soll die Schwesterinsel Thudufushi wegen ihrer Atoll-Randlage eher die Großfische wie Haie haben dafür bietet Athuruga das schönere Riff mit vielen bunten Fischen. Das Riff ist sehr bequem vom Strand aus erreichbar, bei Bedarf gibt es 2x am Tag auch eine geführte Schnorcheltour. Außerdem kann man ein Kanu mieten oder Katamaran fahren. Leider liegt am Strand ab und zu Müll (zB Korken von Flaschen, kleine Plastikteile) rum den keiner wegräumt. AUSFLÜGE: Wir waren bei der Walhai-Tour für 170 USD pro Person ein "echtes Schnäppchen". Es gibt keine Garantie auch keine Erstattung wenn keine gesehen werden. Die Chance liegt wohl bei 4 aus 5. Wir haben 3 Walhaie gesehen! Daher war der Ausflug für uns lohnenswert. Das Speedboot fährt ca 1 Stunde vollgas zu dem Platz das ist für den magen schon heftig. Dann sofort ins Wasser wenn einer gesichtet wird- Gott sei Dank waren wir da noch das einzigste Boot- später sind die Fische von bis zu 10 Booten samt 5x sovielen ungeduldigen und vor allem rücksichtslosen Gästen umringt. Da waren wir froh dass wir schon alles gesehen hatten. Vor allem die Chinesen stolpern rücksichtslos über ander Schnorchler drüber und man kriegt auch schonmal einen ab. Die spinnen echt. Den Walhai beindruckte das nicht der schwamm ganz sanft und ruhig vor sich hin. Ein großartiges Tier man muss es einfach mal gesehen haben. Außerdem waren wir beim Sunset-Snorkeling. Man geht zum Sonnenuntergang ins Wasser und schnorchelt bis es stockfinster ist. wir waren nur zu dritt und die Tauchlehrerin. Gleich zu Beginn sahen wir 5 Riffhaie auf einmal. Wir fuhren mit der Doni etwas weiter weg vom Hausriff. 47 USD pro Person dauert ca. 1 Stunde. Wenn es ganz finster ist sieht man das Plankton im Wasser leuchten wie Glühwürmchen soetwas habe ich noch nie gesehen. FAZIT: Für den stattlichen Preis kann man schon etwas erwarten - wir wurden nicht enttäuscht. Es gibt in wenigen Bereichen schon noch Verbesserungspotential aber wir waren rundum zufrieden und können die Insel weiterempfehlen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand