Anantara Bophut Koh Samui Resort

Wir waren ja richtig begeistert vom Anatara in Hua Hin 2008. Diesen Standard, mit welchem sich die Kette rühmt, haben wir auf Ko Samui erwartet. Fehlanzeige! Nach 20 Stunden Anreise freuten wir uns auf eine kalte Dusche. Die Rezeption ist unklimatisiert und kurze Einweisung erfolgte im wiederum eiskalten Internet-Raum. Das gleichzeitig angereiste Päärchen (gleicher Reiseanbieter) bekam sofort ein Zimmer. Wir sollten noch zwei Sunden warten, unser Zimmer wäre nicht fertig. OK, noch ruhig bleiben, man hat ja Urlaub. Wir sollten doch kurz Platz nehmen, es würde uns ein Getränk gereicht. (Wir erfuhren bei Rückreise das Check-In ab 15 Uhr ist und wer eher käme, hat halt Pech gehabt. Und zum Überfluss wurden uns das kl. Glas Wein und ein Singha für 10 € in Rechnung gestellt.) Der nächste Schock: unser Zimmer war im Erdgeschoß, an der Baustelle und mit Blick auf den Restauranttoiletteneingang. Geduld kurz vorm Ende, sofortige Reklamation: 2 Stunden später bekamen wir ein abgewohntes Zimmer 2 Etagen höher. Nun gut, wir packten erstmal aus. Der Hammer folge die nächsten zwei Nächte. Laute Englische Hochzeiten bis Mitternacht und ab 6 Bautätigkeiten auf der Baustelle. Am 4. Tag wollten wir ins Anantara Chaweng umbuchen, das wäre mit Storno und Aufpreis von 500 € möglich. Aber die chin. Leitung wäre dort noch schlechter. Hä? Wir ließen uns mit Alkohol und Umzug in den hinteren Bereich umstimmen. Noch zum Reiseveranstalter M. Weltreisen: wir erhielten wegen Baustelle 150€ Ermässigung und sollten eben ein Zimmer im hinteren ruhigen Bereich bekommen. Warum dann der Zirkus? -Sonkran in Chaweng - ein Highlight, aber nicht jedermanns Geschmack. -Inselrundfahrt ist okay, man sieht an einem Tag für ca 15 € die ganze Insel. -Chaweng lohnt sich für Leute, welche Unterhaltung in Form von Bars, Pups und billigen Klamottenläden mögen. Der Strand ist puderweiß, aber zu überlaufen. -Bophut ist vom Standard, aber auch von den Preisen gehoben, also mehr Geld einplanen. Soviel Geld für wenig unternehmen haben wir noch nirgends ausgegeben. -der Massageladenvom Hotel vorn rechts ca 100 meter Richtung Maenam, eine kleine Oase in englischer Leitung, vernünftigen Preisen und angenehmen Ambiente (1,5 Stunden Gesicht ca 50€). -das in Billig, links vom Hotel über die Straße bzw. gegenüber vom 7eleven. Thai Massage klimatisiert für 5€ und nette Mädels. Nochwas: Meiers kümmerte sich vor Ort weder groß um Verkauf der Ausflüge (die Dame Nori hat nämlich keine Lust), Zimmer waren trotz Gegenschreiben auf der Baustellenseite und das schlimmste: wir waren fünf Tage nach dem Vulkanausbruch auf Rückreise. Gar keine Infos, alles über TV und andere Touristen gehört. Nach 5-maliger Rückfrage vor Ort wurde uns gesagt, wir sollen erstmal nach Bangkok und dann werden wir schon sehen. Nur in Bangkok wartete keiner. Wir haben uns dann ner Tui-Gruppe (welche schon Tage vorher informiert wurden) angeschlossen und hatten Glück, das unser Flieger der 1.Testflieger nach Haus war.

Die Größe ist ok, mal was anderes die offende Badewanne und die Pflegeprodukte. Das war es auch schon. Abgewohnt, muffig, teure Kühlschrankbar, laute Klimaanlage, Moskitos trotz ständig geschlossenen Fenstern, Betten durchgelegen und je nach Lage versch. Lärmarten.

Frühstück ist ausreichend, aber für ein angebliches 5 Sterne Hotel nicht berauschend. Wie schon oben, wir waren schon in 2 Anantara-Hotels und kenne das gang, ganz anders. Wir waren wg der hohen Preise nur einmal im Full Moon, Qualität des Essens ist ausgezeichnet. Für Vor- Haupt- und Nachspeise plus billigsten Wein kommen aber schnell 100 € zusammen.

Die Frühstücksbedienungen sind unmotivert, lustlos, vergessen die Bestellungen und sollten am besten gleich ganz zu Hause bleiben. Ständig fehlte Butter, Kaffee kam zweimal nur auf Nachfrage, Cafe Latte wurde 2 mal gar nicht erst gebracht und ein Lächeln ist hioer Fehlanzeige. Punkt 10 wird alles zusammengepackt. Zimmerreinigung ist ok, Personal haben wir fast keins gesehen. Trinkgeld gaben wir täglich, hat sich aber nichts besonderes getan. Die Männliche Bedienung bekommt endlich mal ein Lob, sie waren fleissig, hatten überall ein Auge und immer für ein Gespräch offen. Die Damen de Poolbar ließen sichtlich mal ein Stück Mango im Mund verschwinden oder der Strohhalm vom Fußboden wurde eben noch ins Glas gesteckt. Rezeption hat ein Dauerlächeln, aber wehe man hat eine Beschwerde. Kaum dreht man sich, hängen die Mundwinkel am Kinn. Der Service wurde aber nach Sonkran mit neuen Personal bedeutend besser. Allerdings kamen wegen des Vulkans auch keine Leute mehr.

Strand ist soweit ok, es sind Netze gespannt, wegen Quallen und Meerestieren. Man hat aber keine 5 Minuten Ruhe, eine thail. Großfamilie versucht den ganzen Tag Klamotten, Eis und Rolexuhren an den Touristen zu bringen. Bophut ist ganz nett, eine schöne kleine Restaurantmeile, täglich kann man woanders essen. Das beste: Juzzas Pizza, ein Thai welcher in der Schweiz kochen gelernt hat. Die Currys und Nudeln - Oberklasse. Gutes Thai-Essen im Krua Bophut, K-Suri hat gar nicht überzeugt alles billig und kleine Portionen und Getränke fast ungeniessbar, Starfishers war so lala, Coconut-Bar gemütlich zum chillen, nettes Personal, aber die Cocktails sind nicht der Bringer. Wein ist allgemein sehr teuer und Thai-Wein ist nirgends zu bekommen. In BoPhut ist noch ein kleiner Hafen, hier kann man Nachbarinsel übersetzen. Eins noch: Pan Cakes beim 1. Thai vom Hotel kommend, der Junge ist gut drauf und sitzt Tag für Tag.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport wurde bei fast vierzig Grad abgelehnt. Animation gibt es nichts, vielleicht ab und zu eine dezente Abendunterhaltung wäre schön gewesen. Etwas Beschallung hatten wirdagegen in Form von lauten Russen und Engländern. Die Poolanlage ist stark renovierungsbedürftig, überall schauen Kabel raus, Fliesen sind defekt, Kies muss aufgefüllt werden. Sowas muss man einfach sehen. Ab und zu verirrt sich eine schwarze Schlange in die Anlage, welche aber harmlos sein soll. Der Spa-Bereich hat uns nicht sonderlich gefallen, sehr klein und zu teuer.