Anba Romani

Das Hotel an sich ist einfach gehalten, was aber nicht bedeuten soll, dass es billig oder kaputt ist bzw. aussieht. Es verfügt über einen Lift, mehrere Aufenthaltsräume, einem großen Restaurant, zwei Pools, eine Rezeption und eine Bar. Das Hotel ist gepflegt und wird stets saubergehalten. Man sollte in die Drachenhöhlen nach Porte Christo fahren, am besten mit dem Bus, nicht wie wir 1 1/2 mit dem Rad. Zu dem sollte man, wenn das Wetter mal nicht ganz so gut ist, sich ein fahrrad leihen und ein wenig ins Innenland fahren, ist teilweise sehr beeindruckend, vorallem die roten Berge. Ein Besuch auf diversen Trödelmärkten ist auch nicht verkehrt. Auch die Burg, die man Nachts vom Hotel aus sehr gut sieht, sollte besucht werden, Fußweg ca. 35-40 min. Und natürlich: Keine Apfelschorle bestellen :o)

Die Zimmer waren gut. Sehr viele mit Blick zum Meer. Ein kleiner Balkon mit Tisch und Stühlen. Die Zimmer waren immer sauber, waren klimatisiert, der Fernseher zeigte genügend deutsche Programme und das Bad war nagelneu und immer sauber. Die Wände waren wirklich dünn, man kann die Nachbarn schon reden hören, aber störend in der Nacht war das nicht, wie hier jemand schrieb. Man sollte nur darauf achten, wann man was mit seinem Partner oder so macht :o= Ansonsten waren die Zimmer wirklich mehr als Ok.

Wir hatten HP. Morgens gab es ein Buffet mit reichlich Auswahl an Wurst, Käse... und verschiedenem Gebäck (Brötchen+Co), zu dem verschiedene Saft- und Kaffesorten. Abends war das Buffet übig und vorallem der Nachtisch konnte überzeugen. Man hatte abends zwar stets eine große Auswahl, jedoch wiederholten sich einige Beilagen täglich, was einigen Besuchern nicht so " schmeckte" . Tagsüber konnte man sich an der Bar auch gerne mal was gönnen, Getränke und Snacks hatten einen guten Preis, jedoch würde ich nie mehr eine Apfelschorle bestellen, diese war am Hotel aus irgendeinem Grund extrem teuer, im Vergleich zu den anderen Getränken. Auch um das Hotel herum gab es viele Möglichkeiten für " Fremdesser" , von mexikanischen, über deutschen, bis hin zu englischen Restaurants ist dort alles vertreten.

Der Service an sich war Ok, die Putzfrauen haben alles Mögliche getan, um jeden Anspruch genüge zu tun. Die Kellner waren nett und zuvorkommend. Der Grund warum ich hier nur zwei Sterne vergebe ist, dass die Hilfsbereitschaft und die Möglichkeit sich mit den Damen und Herren an der Rezeption zu verständigen äußerst gering war. Den Nachtportier muss man ausnehemen, der war, so schien es, gebürtiger Deutscher und stand stets mit Rat und Tat zur verfügung, aber halt nur nachts. Hatten man bzw. hätten wir tagsüber ein Problem gehabt, wäre es sicherlich schwer gewesen, dies mitzuteilen. Da sehe ich einen großen Schwachpunkt bei diesem Hotel.

Die Lage ist garnicht zu toppen, daher auch 6 Sterne wert. Geht man den Haupteingang raus, steht man direkt in der Fußgängerzone. Verlässt man das Hotel ´durch den Hintereingang, so sind es gemessene 20 Schritte bis zum Sandstrand. Die Lage direkt an der Fußgängerzone ist auch nachts nicht störend, da dieser Abschnitt vor allem durch kleine Geschäfte geprägt ist, die nachts natürlich geschlossen haben und dadurch keine laute Musik und Co. ins Hotel dringen. Der Strand ist, wie in Cala Millor üblich, wunderschön. Er wird stets sauber gehalten und das Wasser ist herrlich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da dort viele ältere Menschen waren, was wahrscheinlich an der Nebensaison lag, war an den Pools stille angesagt, die Pools waren aber schön, einer mir Meerblick :o). Tagsüber wurde ab und zu Bocchia am Strand oder dart am Pool angeboten, war jedoch nicht so der Hammer. Vorallem Abends war der Animateur Jürgen stets bemüht ein Programm zu bieten, das gefällt. Teilweise wurden auch Künstler, wie Zauberer oder Tänzer eingeladen, das war sehr unterhaltsam. An den anderen Abenden sorgte Jürgen und Anhang für " gute Stimmung" --> alte Leute. Soweit ich weiß hörte Jürgen aber August 2003 dort auf, deshalb weiß ich nicht, wie das heute aussieht.