Angaga Island Resort

Angaga ist mit ca. 350x150 m recht klein. In etwa 10 Minuten hat man die Insel außen umrundet. In den 9 Nächten, die wir vor Ort waren, wurde uns aber nicht ein einziges Mal langweilig. Wer Ruhe sucht, wird diese auch hier finden. Angaga ist gesegnet mit üppiger Vegetation. Extremer Luxus ist hier Fehlanzeige, weshalb die Insel ihren ursprünglichen Charme behalten hat. Angaga war unsere erste Insel auf den Malediven. Wir würden jedes Mal wieder hinfliegen.

Wir waren die ganze Zeit über in einem Beachbungalow (Nr. 126) untergebracht. Wir lieben es einfach bei Verlassen direkt den Sand unter unseren Füßen zu spüren. Außerdem konnten wir so die ganze Zeit über barfuß laufen. Die Holzstege zu den Wasserbungalows haben sich in der Mittagszeit extrem aufgeheizt, was ein Betreten ohne Schuhe fast unmöglich gemacht hätte. Wir haben es so gerade eben noch aushalten können. Aber auch nur, weil wir zügig gelaufen sind. Der BB Nr. 126 ist der einzige, der etwas weiter zurück steht, was einem etwas mehr Privatsphäre verschafft. Die Terasse war mit einer Schaukel sowie einem Tisch und 2 Stühlen ausgestattet. Über die Terasse hat man dann das Schlafzimmer mit begehbarem Wandschrank betreten. Safe, Klimaanlage, Kühlschrank und Kaffee-/Tee-Zubereiter waren ebenfalls vorhanden. Das geschlossene Badezimmer konnte vom Schlafzimmer sowie von der eigentlichen Eingangstür (nicht Terassentür) betreten werden. Das Badezimmer bestand aus Dusche, 2 Waschbecken, Wanne und seperatem WC.

Beim Essen und Geschmack gehen die Geschmäcker im wahrsten Sinne des Wortes auseinander. Wir hatten AI gebucht und dieses auch gut genutzt. Auf Angaga gibt es ein Restaurant in dem Frühstück, Mittag- und Abendessen jeweils in Buffetform serviert wird. Dort bekommt man von Anfang an einen Tisch fest zugewiesen. Auch der Kellner bleibt derselbe. Das Frühstück wiederholte sich zwar täglich, war dafür aber sehr umfangreich, so dass man im Prinzip immer etwas anderes essen konnte. Ähnlich war dies auch beim Mittag- und Abendessen. Irgendwo ähnelten sich die Gerichte immer mal wieder, was aber für uns überhaupt nicht schlimm war. Wir konnten eh nie alles auf einmal essen bzw. probieren. Auf Angaga gibt es dann noch 2 Bars, die Man Bar auf der Insel direkt neben dem Restaurant und die Sundown Bar am Ende des Holzstegs der alten Wasserbungalows. In der Main Bar werden vormittags und nachmittags noch Snacks (Sandwiches mit Salat und Pommes oder Kuchen) serviert. Bei AI sind diese inklusive. In beiden Bars ist freies WLAN verfügbar. Tagsüber, wenn die Bars recht leer sind, funktioniert es sehr gut. Doch jeder später der Tag wird und umso mehr Gäste sich in den Bars befinden und das WLAN nutzen, umso langsamer wird es.

Der Service war für uns perfekt, so dass wir teilweise dachten, wir wären in einer 5* Anlage. Bei Ankunft auf der Insel wurden wir von 2 Mitarbeitern empfangen. Der eine reichte uns feuchte und gekühlte, kleine Handtücher zur Erfrischung. Der andere war von der Rezeption, hieß uns herzlich Willkommen und begleitetet uns bis zur Rezeption. Um unser Gepäck mussten wir uns nicht mehr kümmern. Es wurde vom Personal auf das Dhoni gebracht, vom Dhoni auf den Ankunftssteg der Insel und von dort aus mit einem Handkarren bis zu unserem Bungalow. An der Rezeption angekommen, erhielten wir ein Begrüßungsgetränk sowie allerlei Informationen in einem persönlichem Gespräch zur Insel, unserem Bungalow, der Anlage, Restaurant, Tauchschule etc. Uns wurden mehrere Zettel mit diesen Informationen auf deutsch ausgehändigt. Zum Bungalow wurden wir dann ebenfalls von einem Roomboy begleitet. Er zeigte und erklärte uns alles. Er war auch derjenige, der den ganzen Urlaub über für unseren Bungalow zuständig war. Morgens wurde jeden Tag das Bett gemacht, die Utensilien vom Kaffee-/Tee-Zubereiter aufgefüllt, sowie benutzte Gläser und Tassen ausgetauscht. Außerdem wurde das Badezimmer geputzt und die Handtücher im Badezimmer gewechselt. Jeden späten Nachmittag/frühen Abend wurden die Strandtücher ausgewechselt und abends, wenn man sich beim Essen bzw. an der Bar befand, wurde der gesamte Bungalow samt Terasse gefegt, die Mülleimer geleert und das Bett gemacht. Das Personal (ausnahmslos ALLE!) waren immer und zu jeder Zeit freundlich zu uns. Man hatte immer ein Lächeln und eine Begrüßung für uns. Es war erstaunlich wie viele, wenn auch nur ein paar Worte, deutsch konnten. Fragen an der Rezeption wurden immer kompetent und freundlich beantwortet. Die Grünanlagen (auch der Strand) wurden jeden Tag gesäubert. Wir hatten das Glück den General Manager kennen zu lernen. Er erkundigte sich immer wieder bei uns, ob alles in Ordnung sei. Auf unseren Kommentar, dass die Matratzen vom Bett recht hart sind, teilte er uns direkt mit, dass diese auch gerne und sofort gegen weichere ausgetauscht werden könnten. Wir haben uns rundum wohl gefühlt. Hier ist der Gast gerne gesehen.

Von Malé aus sind es etwa 25-30 Minuten mit dem Wasserflugzeug bis zur Insel. Die Dauer des Fluges varriert in Abhängigkeit der Fluggäste, die evtl. vorher noch auf anderen Inseln abgesetzt werden. Kurz vor Angaga landet das Flugzeug an einer Plattform an der man samt seinem Gepäck aussteigt und auf das Dhoni umsteigt, welches einen zur Insel bringt. Angaga hat ein eigenes Hausriff, das aber leider aufgrund der gestiegenen Meerestemperatur gelitten hat. Dennoch war es reich an Fischen, kleinen Riffhaien, Schildkröten und Rochen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die volle Anzahl an Sonnen vergebe ich in diesem Fall für das Angebot als solches, auch wenn wir vieles nicht genutzt haben. Vorhanden sind - Spa - Tauchschule - Fußballplatz - Tennisplatz - Beachvolleyballnetz (müsste mal wieder an der einen Seite richtig befestigt werden) - Aufenthaltsraum mit Kicker, Tischtennis und Dart - ein kleiner Shop - und eine Bücherei Es werden diverse Ausflüge angeboten. Infomappen liegen an der Rezeption aus. Und natürlich kann man ganz viel am Hausriff schnorcheln. Wir waren vorher nie schnorcheln, aber im Urlaub ist dies zu unserer Lieblingsbeschäftigung geworden. An einem Abend in der Woche (Freitag/Samstag) kommt eine Live Band auf die Insel, die abends in der Main Bar spielt. Die Band ist wirklich klasse.