Angaga Island Resort

Wie üblich bei kleinen Inseln dieser Art verteilt sich die Hotelanlage auf die gesamte Insel. Das Haupthaus ist mit Speiseraum, Bar, Fitnessraum, Bibliothek und Inselshop relativ zentral gelegen. Angaga Island ist eine sog. Barfußinsel, d.h. man kann auf der gesamten Insel barfuß laufen, da wirklich überall feiner weißer Sand liegt, selbst im Speiseraum sind Schuhe überflüssig. Die eigentlichen Strandbungalows erstrecken sich dann direkt am Strand entlang. In der Regel steht man mit verlassen des Bungalows in 20 Schritten im türkisblauen Indischen Ozean. Die Wasserbungalows sind über einen Steg erreichbar. Wir hatten uns für ein Strandbungalow entschieden. Man hat ein Zimmer mit Open-air Dusche und einem kleinem Kleiderzimmer. Alles ist funktionell eingerichtet mit Klimaanlage und TV. Wir hatten definitiv nichts zu beanstanden, alles war sehr sauber und mängelfrei. Die gesamte Anlage hinterließ keinen anderen Eindruck. Alles sauber, gepflegt und in ordentlichem Zustand. Lediglich im Fitnessraum war die Klimaanlage einige Tage außer Funktion, wurde aber nach Ersatzteillieferung wieder instandbesetzt (deshalb nur 5 Sonnen). Wir hatten von anfangs AI-Verpflegung auf Vollpension PLUS umgebucht. Bei VP+ sind alle Getränke dabei, nur das Mittagessen muß extra gezahlt werden. Ab 15:00 Uhr kann man jedoch in der Strandbar Snacks und Sandwich (ebenfalls in VP+ enthalten) essen. Die überschaubare Zahl der Urlauber bestand vorwiegend aus Asiaten, Deutschen und einigen Schweizern. Die Insel ist ein Schnorchelparadies. Nehmen sie sich auf jeden Fall eine Schnorchelausrüstung mit und unbedingt ein Badeshirt mit UV-Blocker, da man problemlos 2-3 Std alle Arten von Fischen und Meeresbewohnern beobachten kann. Das Hausriff bietet unglaublichen Fischreichtum.

Die Standbungalows sind funktionell und ordentlich eingerichtet und passen sich hervorragend in die natürliche Umgebung der Insel ein. Es gibt ein Zimmer ca. 20qm mit Klimaanlage, Kühlschrank und TV. Weiterhin gibt es ein kleines Umkleidezimmer ca. 3qm und das Bad ist mit open-air-Dusche, d.h. man duscht unter freiem Himmel. Im Bad gibt es einen kleinen Haarfön und einen Wasserkocher. Die Zimmer werden täglich gereinigt und von Sand befreit. Der Safe ist in der Lobby und muß gemietet werden. W-LAN kann man ebenfalls buchen, ist aber relativ teuer 60 Minuten kosten ca. 10 Dollar.

Es gibt neben dem Speiseraum noch zwei Bars. Eine Strandbar, direkt am weissen Sand mit Blick auf den offenen Ozean und es gibt die Sundownbar bei den Wasserbungalows. An der Strandbar bekommt man neben Getränken aller Art auch kleine und größere Snacks, welche frisch zubereitet werden und auch ein kleines Mittagessen ersetzten. Man bekommt dort auch Wasserflasche zum mitnehmen welche auch in VP+ enthalten sind. Die Sundownbar, wie der Name schon sagt, bietet einen herrlichen Ausblick zum Sonnenuntergang. Sowohl Frühstück wie Abendessen (wir hatten kein Mittag gebucht) ließ keine Wünsche offen. Auch nach 2 Wochen, hatte man immer eine abwechslungsreiche Auswahl an europäischen, asiatischen und einheimischen Gerichten in Buffettform. Alles wurde frisch am Buffet zubereitet und war immer ausreichend verfügbar. Vor allem der frische Fisch ist sehr empfehlenswert. Es gibt frische Salate und auch Unmengen an Süßspeisen für den Nachtisch (ich empfehle auf Grund der guten Küche den Fitnessraum 2-3mal zu besuchen). Auch im Speiseraum kann man barfuß in weichem Sand laufen. Man sollte lediglich, angemessene Garderobe, d.h. Frauen mit bedeckten Schultern und zumindest T-Shirt für Herren achten. Wie schon angesprochen, sollte man ab- und zu 1-2 Dollar Trinkgeld geben. Man merkt deutlich dass sich das Personal auf äußerste zuvorkommend und dankbar erweist.

Personal und Service sind hervorragend. Alle sind zunächst, der Mentalität entsprechend ruhig und eher zurückhaltend, aber sehr freundlich. Wenn man sich schnell kennenlernt, kennen die Kellner schon alle Wünsche und machen auch gerne etwas Spaß. Man sollte nur genügend kleine Dollarnoten einstecken, da das Personal wenig verdient und man mit 1 Dollar schon das kennenlernen beschleunigen kann.

Die Insel liegt im Süd Ari Atoll und ist für Touristen mit dem Wasserflugzeug erreichbar. Die Flugzeit von Male beträgt nochmals ca. 30 Minuten und lohnt sich schon wegen der fantastischen Aussicht auf die einzelnen Atolle. Auf Angaga werden täglich Ausflüge angeboten, hauptsächlich zum Schnorcheln oder Tauchen. Auf der Insel befindet sich ein kleiner Shop, der neben Souvenirs auch Sonnencreme und diverse Schwimm- und Schnorchelutensilien anbietet. Die Insel ist von einem Hausriff umgeben und bietet jeden Tag unendlich viel Spaß an Rifferkundungen und Fischbeobachtungen...auch Rochen, Schildkröten, Riffhaie und Delfine.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen klimatisierten Fitnessraum mit Laufband, Crosstrainer, Ergotrainer, Kraftturm und großem Handelset...mehr braucht man nicht. Der Fitnessraum ist sehr sehr wenig besucht. Wer aber das gute Essen auskostet, der wird sich über das Fitnessangebot freuen. Der Strand wird früh morgens ca. 6:00 Uhr gekehrt und von Treibgut gereinigt. Das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe warum man dieses paradiesische Bild diesen schneeweißen Strandes nie vergessen wird. Der Sand ist puderweich und so schneeweiß, dass man in den ersten Urlaubstagen fast an Schneeblindheit leidet, wenn die Sonnenbrille nicht ordentlich getönt ist...einfach traumhaft. Für Taucher und Tauchanfänger bietet das Tauchcenter der Insel genügend Möglichkeiten. Zu unserer Zeit waren alle Tauchlehrer aus Deutschland, es gab also keine Verständigungsprobleme. Jeder Strandbungalow hat seine eigenen Liegen und man liegt mindestens 15 Meter vom nächsten Nachbarn entfernt. Liegen besetzen ist hier definitiv überflüssig. Das Wasser ist glasklar, einfach unbeschreiblich.