Angaga Island Resort

Die Insel ist wunderschön und liebevoll gestaltet. Der Garten wird stets gepflegt und man sieht schon vom Dhoni bzw. Wasserflugzeug wie stark diese Insel bewachsen ist. Die gesamte Insel besitzt einen Sandfußboden, d.h. man könnte auch noch die Flip Flops weglassen. Der Strand ist einfach traumhaft, denn vor unserem Bungalow konnte man ein regelrechtes Postkartenfoto sehen. An anderen Stellen ist der Strand noch viel breiter, vor allem vom Restaurant aus kann man diesen Strand wunderbar sehen. Die gesamte Insel ist vom Strand umgeben. Es gibt jedoch auf der Seite, an denen der Steg zu den Wasserbungalows führt, einige Steine beim Eingang ins Meer, was allerdings nicht sehr angenehm sein dürfte. Alles in Allem eine sehr schöne und gepflegte Umgebung, einfach paradiesisch! Angaga ist auf jedenfall weiterzuempfehlen! Leider sind wir keine Taucher und können keine Auskünfte darüber geben, schnorcheln ist jedoch am nahe gelegenen Hausriff sehr gut möglich. Angaga ist keineswegs eine Insel für Urlauber, die sich auf einer kleinen Insel mit wenig Unterhaltung nicht wohl fühlen, aber für Ruhesuchende und Naturliebhaber sicherlich eine Überlegung wert.

Die Zimmer sind sehr gepflegt, jeder Bungalow hat eine traditionelle maledivische Schaukel vor dem Zimmer und eine Terasse. Wir hatten Bungalow 122 und waren mehr als zufrieden damit! Jeder Bungalow hat ein halboffenes Badezimmer, wo sich so manche Tiere leider nicht vermeiden lassen. Aber wir hatten Glück: bei uns hausten hauptsächlich Horden von Ameisen, eine Kakerlake bekamen wir zu Sicht. Jedoch kann hier niemand etwas dafür, da das Badezimmer ja halb offen ist, was sehr romantisch sein kann. Um nicht den ganzen Strand ins Zimmer zu bringen, gibt es eine Hintertür mit der Möglichkeit, sich den Sand von den Füßen zu duschen. Außerdem verfügt jeder Bungalow über einen begehbaren Schrank und ein paar großen Spiegeln. Die Wasserbungalows haben wir uns auch von Innen angeschaut. Hier gibt es kein offenes Badezimmer, was natürlich weniger romantisch aber ein wenig hygienischer ist. Die Terasse ist sehr groß und man hat einen sehr schönen Blick aufs Meer. Allerdings sind diese so teuer, dass es sich unserer Meinung nicht auszahlt, einen Wasserbungalow zu nehmen. Außerdem hat man hier keinen "eigenen" Strandabschnitt. Aber jeder hat andere Vorstellungen, für uns ist der Strandbungalow besser gewesen. Ach ja, übrigens ist der Fernseher im Zimmer unserer Meinung nach umsonst, denn man kann kaum deutsche Sender empfangen.

Das Essen war jeden Tag ein Hochgenuss! Vor allem die Desserts sind sehr gut. Es lohnt sich auf jedenfall, All Inclusive zu buchen, denn täglich Getränke zum Essen und in der Bar sind sehr teuer. Die Küche ist teilweise etwas eintönig, d.h. es gibt längere Zeit die gleichen Gerichte. Das ist der Grund für die halbe Sonne, die ich abgezogen habe. Das tut aber eigentlich nichts zu Sache, denn die Desserts wurden immer mühevoll zubereitet und das Essen war jeden Tag frisch und gut. Zum Frühstück gibt es immer Waffeln, Omletts, alle Arten von Aufstrichen, Spiegelei, Früchte, Kuchen, Toast etc., also alles was man von einem reichhaltigen Frühstück erwartet. Mittag- und Abendessen gleichen sich ziemlich, wobei das Abendessen meistens noch etwas mühevoller gestaltet wird.

Der Service war einfach klasse! Total nette Kellner, im Restaurant und in der Bar und hilfsbereite Leute an der Rezeption. Der Roomboy kommt zwei mal täglich, alle zwei Tage erhält man frische Handtücher und täglich frische Handtücher. Jeden Abend wird das Bett liebevoll gestaltet, z.b. wird das Leintuch zu einem Fisch zusammenge"rollt". Das Zimmer wird immer gefegt und man bekommt täglich Trinkwasser. Wir haben uns überall auf der Insel sehr wohl gefühlt!

Die Insel liegt im Ari-Atoll, etwas weiter entfernt von der Hauptstadt Male, aber in 30 min. mit dem Wasserflugzeug erreichbar. Jeder Bungalow hat es, würde ich sagen, maximal 20m zum Strand. Natürlich gibt es, wie überall auf den Malediven, sehr wenig Unterhaltungs- und Einkaufsmöglichkeiten. Doch wer fährt schon auf die Malediven, um "Party" zu machen? Die Anlage hat ein sehr schönes Restaurant und eine nette Bar, manchmal gibt es Veranstaltungen wie "Disco" oder ein nettes Zusammentreffen am Strand. In der Zeit, in der wir dort waren, wurde einmal Disco vorbereitet, wobei eine Band Coversongs spielte. Nicht gerade sehr spektakulär, aber es hörte sich alles sehr nett an. Ansonsten gibt es keine Unterhaltung auf der Insel, außer die Möglichkeit zur kostenlosen Benützung von Tischtennis, Badminton, Volleyball und Darts. Einkaufen kann man sehr gut in Male, wo man Vieles zu sehr günstigen Preisen erwerben kann. Leider wird von Angaga aus kein Ausflug nach Male angeboten, da dies zu teuer wäre. Da wir aber Male besuchen wollten, haben wir einen Tag vorher die Insel verlassen und eine Nacht in einem Hotel auf Male verbracht. Es hat sich ausgezahlt! Und außer dem Zimmer sind einen Tag vor der Abreise keine weiteren Kosten für diesen Ausflug zu bezahlen, also die beste Möglichkeit sich die kleinste Hauptstadt der Welt anzusehen. Es werden jedoch andere Ausflüge angeboten: Halbtagesausflüge auf eine Hotel- und eine Einheimischeninsel, ein Ganztagesausflug mit Inselspringen (hier wird zusätzlich eine unbewohnte Insel besucht), Nachtfischen, Schnorchelausflüge und eine Stunde Freitags das sog. "Sunset Sailing", hier fährt man mit dem Dhoni ein paar Mal um die Insel. Dieser Ausflug kostet nur den Preis eines Cocktails, den man auf der Fahrt kauft. Jedoch sind nicht alle Ausflüge zu unserer Zeit zu Stande gekommen, aber es lohnt sich andere Gäste darauf anzusprechen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie bereits erwähnt, gibt es auf den Malediven kaum Unterhaltung. Jedoch wird auf anderen Insel oft mehr angeboten, darum bewerte ich Angaga hier nur mittelmäßig. Gott sei Dank gibt es hier keinen Pool, der würde die wunderschöne Idylle nur stören! Allerdings wird Abends fast nie etwas angeboten und alles ist ziemlich ruhig. Darum sucht man sich aber auch, würde ich sagen, diese Insel aus. Unser Tag endete meistens mit einem Spaziergang um die Insel oder auch manchmal in der Bar. Langweilig wurde es bei dieser Landschaft jedoch nie!