Angaga Island Resort

Wunderschöne Insel, die noch rundherum Strand hat. Insel, Zimmer und öffentliche Bereiche sind top gepflegt und das Personal ist ausnahmslos freundlich und zuvorkommend.

Wir hatten einen Strandbungalow. Diese stehen zwar etwas näher beieinander, haben aber zum Nachbarn hin einen Sichtschutz, so dass die Prävatspähre gewahrt ist. Direkt vor der Hütte hatten wir einen wunderschönen Strandabschnitt mit einem breiten Strand und einer tollen Lagune zum Plantschen. Ein Durchgang zum Schnorcheln bei Flut war auch gleich vor unserer Tür. Die Zimmer sind hell und freundlich eingerichtet. Man hat vom Bett aus Meerblick, was will man mehr? Die Klimaanlage ist leise und gut einstellbar, und der beleuchtete begehbare Kleiderschrank war sehr vorteilhaft. Das Zimmer verfügte über ein großzügiges Badezimmer mit ebenerdiger Dusche und riesigem Waschtisch. Durch die Hintertür des Zimmers kann man direkt ins Bad, so dass man nicht unnötig Sand hereinträgt. Die draußen angebrachte Fußdusche fanden wir auch gut. Die Betten waren ganz gut, allerdings liegt man in der Mitte der Matratze tiefer als außden, so dass man nicht wirklich gemütlich zusammen im Bett liegen kann. :-)

Wir hatten All In, da wir im Urlaub das konsumieren möchten, wonach uns gerade der Sinn steht, ohne umzurechnen, was wie viel kostet, und ob sich denn die Halbpension lohnt, wenn ich mich maßregele. Somit gab es drei Mahlzeiten am Tag und ein großzügiges Getränkeangebot. Das Frühstück war, gemessen daran, wo man sich gerade befindet, recht großzügig mit verschiedenen Sorten Brot und Toast, Eierstation, Pancakes, French Toast, Würstchen, Obst, Joghurt, Müsli und Flakes, Käse und Wurst, Marmeladen und was sonst noch. Mittag- und Abendessen gab es in Buffetform. Es gibt immer Brot, Suppe, Salate, Live Cooking, verschiedene Sorten Fleich, Gemüse und Beilagen, Fisch und diverse Nachtische. Die Gerichte wiederholen sich nach einer Woche, aber wer sich nicht täglich durch das ganze Buffet fressen muss, der findet immer wieder etwas Neues und Schmackhaftes! Die Köche machen einen tollen Job! Das Getränkeangebot ist mit über 70 Cocktails übrigens herausragend und die Cocktail sind auch im Vergleich zu anderen Inseln qualitativ wirklich gut. Man darf Wasser und Softdrinks in Plastikflaschen und Bier in Dosen mit zum Zimmer nehmen und dort in den Kühlschrank stellen, damit man immer etwas kaltes zu trinken griffbereit hat, wenn man Durst hat. Diese Regelung fanden wir toll. Auf anderen Inseln haben wir es schon erlebt, dass man trozt AI nur an den Bars trinken darf, so dass man tags über öfter mal echt Durst hatte.

Die Mitarbeiter auf Angaga sind absolut top! Super freundlich und hilfsbereit. Der eine ist von der Art her etwas zurückhaltender, der andere eher extrovertiert. Wir haben uns mit allen gut verstanden, und auch unabhängig vom Trinkgeld immer top Service erfahren. Besonderer Dank gilt den beiden Barkeepern Chandra (Dr. Cocktail) und Suresh (Dr. Red Wine), sowie unserem zurückhaltenden aber liebenswerten Kellner Mohammed. Nicht zu vergessen unser Roomboy, der immer wie ein Heinzelmännchen dann gereinigt hat, wenn wir nicht da waren, und alle anderen Mitarbeiter, die unseren Aufenthalt verschönert haben, und unser Dhivehi aufgemöbelt haben. Shukurihya from Satheyka navara! :-)

Das Resort erreicht man in ca. 30 Minuten mit dem Wasserflieger mit einer kurzen Dhoni-Fahrt. Die Insel ist ca. 350 m x 130 m groß. Sie ist schön natürlich bewachsen, und bietet noch rundherum Strand. In Sichtweite gibt es andere Inseln am Horizont. Es werden dierse Ausflugsmöglichkeiten angeboten. Dazu später mehr. Das Korallenriff ist genauso, wie fast alle anderen auch, in eher schlechter Verfassung. Die Korallen sind bleich und teils abgestorben, trotzdem gibt es noch erstaunlich viele und artenreiche Meeresbewohner zu entdecken.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt eine Bibliothek mit Büchern in verschiedenen Sprachen. Außerdem gibt es einen Kicker und eine Tischtennisplatte. Die Bälle sind allerdings so porös, dass man damit nicht mehr wirklich spielen kann. Es gibt ein Tauchcenter mit diversen Wassersportangeboten, welche wir aber nicht genutzt haben. Außerdem gibt es wohl ein Gym und ein Spa; haben wir aber auch beides nicht von innen gesehen! Auf Angaga werden diverse Ausflüge angeboten, welche im Vergleich zu anderen Malediveninseln preislich absolut moderat sind. Wir haben uns für die Walhai-Tour entschieden, welche erst im zweiten Anlauf stattfand, da wir beim ersten Mal nicht die Mindestanzahl von sechs Personen erreicht hatten. Der Ausflug dauerte mehrere Stunden, und wir hatten das große Glück, einen recht großen Walhai zu bestaunen und über eine halbe Stunde mit ihm zu schnorcheln. Man sollte bei diesen Ausflügen allerdings beachten, dass man nicht nur mit der kleinen Truppe vom eigenen Resort unterwegs ist, sondern dass die Tiere von ca. 30 Leuten von verschiedenen Inseln regelrecht verfolgt werden (auch wenn das die Tiere absolut nicht zu interessieren scheint). Es wird gedrängelt und rücksichtslos geschoben und getreten, um die besten Bilder zu bekommen. Gut, dass wir mehr Ausdauer beim Schwimmen hatten, als die meisten anderen. So haben wir wirklich tolle Aufnahmen machen können, und auch ruhigerere Momente mit dem Tier genießen können.