Angaga Island Resort

Zu den Hoteleigentschaften ist hier schon viel gesagt worden. Da hat sich auch in meiner Urlauszeit nichts ins Negative verändert. Die gesamte Anlage ist sehr versteckt unter Palmen gebaut, so dass der typische paradisiesche Ersteindruck bestehen blieb. Auch die Anzahl der Stelzenbungalows ist beschränkt. Allerdings stehen die einzelnen Strandbungalows unter den Palmen im 2 Meter-Abstand. Naja, ist eben eine kleine Insel. Die weißen Plastikliegen verderben ein wenig die schöne Strandansicht. Die Insel hat keine ärztliche Betreuung. Wer mit Herzleiden o.ä. auf die Insel fährt, sollte sich damit abfinden, dass die Hilfe im Notfall zu spät kommt. Wer unbedingt sein Leben im Paradies beenden will, sollte das bitte auf einer Insel mit ärztlicher Betreuung planen. Das Personal auf der Insel ist in Notfällen überfordert. Ein Flugzeug mit Arzt kommt je nach Situation gar nicht. Eine Person, die während unseres Urlaubs am Frühstücktisch gestorben ist, soll schon ein vorher bekanntes Herzproblem gehabt haben. Die Betroffenheit und die Schuldgefühle die bei dem Personal und den Gästen ausgelöst wurden, die vergeblich versucht hatten sie wieder zu beleben ,müssen nicht sein. Ich empfand Treuer für die verstorbene Person, habe aber auch Mitleid mit dem Personal, denen man zum Teil noch Tage danach, dass Schreckenserlebnis im Gesicht ablesen konnte.

Die Strandbungalows sind etwas kleiner als die Stelzenvariante, aber ausreichend. Es gibt einige Bungalows, die nicht sehr attraktiv gelegen sind (Einbruch und Sandsäcke am Strand). Die Stelzenbungalows haben nur eine kleine Terrasse mit zwei Liegen und Sonnenschirm. Bei praller Sonne bietet das nicht viel Rückzugsmöglichkeiten. Da kann man sich in den Strandbungalows schon besser unter die Palmen legen. Der lange Holzsteg von der Hauptinsel zu den Stelzenbungalows. ist auf Dauer doch etwas nervig.Insgeamt waren wir froh, nach einigen Tagen in ein Strandbungalow zu wechseln.

Die Auswahl an vorwiegend asiatisch-indischen- Gerichten ist riesig und geschmackvoll. Es ga auch stets wohlschmeckendes gegrilltes Steakfleich. Auch mittags ist ausreichend Auswahl da. Die Küche hat zwar kein Feinschmeckerniveau, war für meinen Geschmack aber völlig in Ordnung. Verdauungsprobleme hatte ich nie. Frisches Obst und Salat gab es stets in ausreichender Auswahl.

Das Personal ist hilfsbereit, aber eher nüchtern reserviert. Wer Halb- oder Vollpension hat,, bitte aufpassen, was auf den Getränkerechnungen steht. In der ersten Woche hatten wir in der Strandbar zweimal zusätzliche Getränke auf der Rechnung, die wir nicht bestellt hatten. In dem Schummerlicht in der Strandbar kann man auch schlecht lesen (Lesebrille nicht vergessen).Die Schlussrechnung bei Abreise war ohne Beanstandung.

Sehr schönes Hausriff, dass bei Niedrigwasser aber nur an drei Stellen zugänglich ist. Der Strand wird regelmäßig gereinigt. Über Lage und Umgebung haben hier viele schon etwas geschrieben, so dass ich mir Wiederholungen erspare.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Tauschschule und die Ausrüstung ist sehr gepflegt. Der ganze Ablauf ist militärisch perfekt organisiert (Bitte an die Oranisation halten, sonst gibt es Schelte). Das in anderen Tauchbasen oft übliche familiäre Gefühl kommt so allerdings nicht auf. Das Personal ist freundlich, bleibt aber distanziert unter sich. Großfische (Manta pp) werden an den verschiedenen Tauchplätzen regelmäßig gesehen. Der Walhai Tauchtag hat sich gelohnt. 4 Walhai gesehen, allerdings nur im Wege des Absetzens zum Schnorcheln. Beim Tauchen am Außenriff wurde - wohl auch wegen der schlechten Sicht in diesem Dezember - kein Walhai gesehen.