Angaga Island Resort

Suchtgefahr hoch, denn die ca. 350 x 150 m kleine, ursprüngliche Malediveninsel im Ari-Atoll wird für alle die auf Luxus, Pool, Animation u.s.w. verzichten können, in unvergesslicher Erinnerung bleiben. Unsere Anreise erfolgte wieder mit Qatar Airways von München über Doha nach Male. Da wir dieses mal einen fünfstündigen Aufenthalt in Doha hatten buchten wir vorab eine Zutrittsberechtigung für die Oryx Lounge. In Male angekommen ging es schon eine Stunde später mit dem Wasserflugzeug der TMA mit Zwischenlandung auf Mirihi weiter auf Angaga. Der Flug dauerte für die ca.90 km runde 45 Minuten. Mit einem Erfrischungsgetränk und kalten Tüchern wurden wir von (Patrizia) und einigen Angestellten sehr freundlich begrüßt. Vorab hatten wir versucht Bungi Nr.128, 134 oder 147 zu bekommen. Erhalten haben wir dann Nr.149, der für uns auch vollkommen in Ordnung war. Obwohl er neben dem Wasser/Tauchzentrum liegt, ist auch hier Ruhe garantiert, und ein super breiter Strandabschnitt liegt direkt vor der Tür. Zur Ausstattung der Bungis gehört: Großes Doppelbett, Fernseher (DW), Tisch, 2 Sesseln, Schreibtisch mit Stuhl, Klimaanlage, Kühlschrank, halb offenes Badezimmer und Toilette und ein begehbarer Kleiderschrank sowie einer großen Terrasse mit typischer Maledivenschauckel. Weiterhin gehört zur Ausstattung ein Wasserkocher für die Zubereitung von Kaffee und Tee (ausreichend verfügbar) sowie 2 nummerierte Strandliegen mit Auflagen und einem kleinen Tisch. Unser Zimmer wurde 2x täglich von unserem Romboy Samt zu unserer vollsten Zufriedenheit gereinigt und täglich gab es neue Handtücher (auch für die Strandliegen). Außer ein paar Ameisen und Geckos hatten wir keine anderen Besucher in unserem Bungalow feststellen können. Die 50 Strandbungalows liegen um die Insel verteilt, sind aber meist von außen kaum zu sehen. Schön angelegt auch die 20 Wasserbungalows. Fast jeder Strandbungi hat einen traumhaften Sandstrand mit schattenspendenden Büschen und Palmen. Die wunderbare Barfußinsel ist in ca. 10 Minuten komplett zu umrunden. Keine Sandsäcke keine Wellenbrecher – einfach top. Wir hatten HP gebucht und fanden es vollkommen ausreichend. Zu den Speisen wurde in den Berichten zuvor schon so viel berichtet, doch die negativen Bewertungen kann ich nicht verstehen. Es ist zwar richtig, dass sich das Büffet oft wiederholt, doch bei der Vielfalt hat uns das nichts ausgemacht. Es ist sicherlich für jeden etwas dabei und wer hier nicht satt wird ist selber schuld. Die Getränke und Snackpreise auf Angaga sind sehr human. Mineralwasser 1,5l für 3,50$, Cola, Fanta, Sprite u.s.w. 0,5l für 3,50$, Bier 4,50$. Die Cocktails liegen zwischen 7 und 12 $. Snacks für den Hunger zwischendurch sind zwischen 3,50$ und 12 $ zu haben. Alle Preise zuzüglich 10% Service. Über das Personal können wir nur positives berichten. Unser Tischkellner war sehr freundlich und wusste schon nach dem zweiten Tag was wir trinken wollten. Auch die Köche hinter den Büffets waren nett und immer zu einem kurzen Plausch bereit. Unser Roomboy hatte ich ja schon erwähnt – einfach super. Auch das restliche Personal von der Rezeption an bis zum Kofferträger alle sehr freundlich und hilfsbereit. Nicht zu vergessen die Kellner in der Mainbar, bei denen wir ein paar schöne Stunden verbracht und viel gelacht haben. Zu unserem Zeitpunkt waren überwiegend Deutsche, Schweizer ein paar Österreicher, Franzosen, Engländer und Japaner anwesend. Beeinduckend die Unterwasserwelt- Schildkröten, Rochen, Haie und eine Vielzahl von bunten Fischen – alles vorhanden. Und nun zum Wetter: Bis auf einen kompletten Regentag, sowie 3-4 Tage Sonne/Wolken/kurze Regenschauer, hatten wir ideale Bedingungen. Ja man kann sogar von Bilderbuchwetter sprechen. Alles in allem für uns ein perfekter, erholsamer Urlaub den wir immer in guter Erinnerung behalten werden, und wer weis, vielleicht wird uns Angaga in den nächsten Jahren wiedersehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand