Angaga Island Resort

Da unser geplanter Schnorchelurlaub am Roten Meer kurz vor der Abreise storniert wurde, mussten wir kurzfristig 'last minute' auf die Malediven umbuchen. Wegen der guten Bewertungen fiel unsere Wahl auf Angaga, wo wir - nach mehrmaligen vergeblichen Versuchen, über HolidayCheck einen Superior Beach Bungalow zu buchen - auf ein Gartenzimmer ausweichen mussten  :-(  Danach habe ich Bewertungen und Bilder bis 2010 zurückverfolgt und bin dabei nur auf 2 Fotos (von außen) und 2 grottenschlechte Bemerkungen von Gästen gestoßen, die dort für 1 Nacht 'zwischengeparkt' wurden. Auch auf der Homepage des Hotels wird diese Zimmerkategorie komplett verschwiegen. Mit meiner Bewertung möchte ich diese Lücke schließen, die positiven wie negativen Aspekte unserer Unterkunft hervorheben und dazu einige Bilder liefern.   ++ LAGE : Sehr zentral, kurze Wege zu Lobby, Restaurant, Bar und Strand mit gutem Einstieg zum Außenriff (neben der Jetty). + BAD : Recht zweckmäßig, Tageslicht durch ca.60 cm hohe Öffnung an der Rückwand (=Blick in Baumkronen und zum Himmel, aber auch freier Eintritt für Mücken und Generatorgebrumm), die Dusche ebenerdig, gut zu regulieren, kräftiger Strahl, aber mangels Vorhang 'Überschwemmungsgefahr' im Raum. Zwei Waschbecken mit sehr viel Ablagemöglichkeit drum herum, guter Föhn an der Wand. + KLEIDERKAMMER : Mit großem Spiegel und guter Beleuchtung. Drei statt zwei Regalböden für Wäsche wären besser gewesen, sonst ausreichend Platz - man sollte aber noch eigene leichte Kleiderbügel mitbringen. Zwei Bademäntel vorhanden. - ZIMMER : War wirklich sehr klein. 2x2m Bett (Matratze sehr hart, aber ok, da gut fürs Kreuz), dazu 2 Nachttische, Kühlschrank (so laut, dass wir ihn abgeschaltet haben), darauf ein Röhren-TV (ohne Eingangsbuchse zum Ansehen eigener Videos) mit Kanal DW. Ein schmaler Schreibtisch mit Hocker so eng vorm Bett, dass bei Benutzung der Durchgang fast unpassierbar war. Safe nicht im Zimmer, nur in der Lobby. Was am meisten fehlte, war eine Kofferablage zwischen Schreibtisch und Bad, der Platz dafür wäre vorhanden. Keine Stühle oder Sessel im Zimmer. Damit man keine klaustrophobischen Anfälle bekommt, gab's 2 gegenüber liegende Spiegel, 1 riesiger hinter dem Bett und 1 über dem Schreibtisch (Frisierkommode??) - zur rein optischen 'Raumvergrößerung' ...   Und : Leider ist das doppelstöckige Gebäude mit den Garden Rooms SEHR hellhörig ! - ROOMBOY : Er hat zwar sauber geputzt, jedoch mehrmals vergessen, die Strandtücher zu wechseln. Das untere Bettlaken wurde in 13 Tagen nur 1x gewechselt (war zu erkennen an einer Stopfstelle), die Laken zum Zudecken wurden - gefaltet wie sie aus der Wäscherei kamen - lieblos aufs Bett gelegt. Einmal hatte er die Laken komplett vergessen, und wir mussten nach Reklamation bei der Rezeption 1 Std.darauf warten, bis wir zu Bett gehen konnten. Abends ist unser Boy mit Vorliebe so spät zur Reinigung gekommen, dass wir schon unsere Ruhe haben wollten, und er sich die Arbeit sparen konnte... - - KLIMAANLAGE : Widerlicher Schimmel-Gestank bei Kühlbetrieb. Nach Beschwerde wurde sofort ein Techniker geschickt (sprach kein Englisch) , der einen aufgeschnittenen Plastikbeutel mit duftender Flüssigkeit in den Luftstrom hängte - toll !! Wir haben dann die AC auf 'Entfeuchten' bei 26° Raumtemperatur eingestellt, so war's einigermaßen auszuhalten. Der Deckenventilator machte einen Höllenlärm - war also auch keine Alternative. - - TERRASSE : Direkt am Weg, sehr klein und stickig (weil windstill). Die Fläche ist mit dem Wäscheständer, 2 Liegen und dem Schwenkbereich der Eingangstür voll ausgeschöpft. Keine Möglichkeit, vor Betreten des Zimmers die Füße abzuspülen : Sand bis an die Türschwelle.   Da die Beachbungis alle einen Hintereingang zum Bad haben, gab es auf der Insel auch nur 1 einzige Außendusche bei der Taucherbasis. Die haben wir nach dem Schnorcheln benutzt, um wenigstens 'ungesalzen' in unser Zimmer zu kommen. Außerdem trugen wir die Liegen tagsüber ein Stück strandwärts, um dort zumindest etwas Licht, Luft und Sonne zu ergattern.   Ansonsten haben wir täglich etwa 5 Std.geschnorchelt (bei ruhigem Wasser konnte man in 2-3 Std.das gesamte Außenriff umrunden), und das hat das eher unkomfortable Zimmer  wieder wettgemacht. Gottseidank hatten wir in der 2.Septemberhälfte Glück mit dem Wetter (nur 2 Minischauer trotz Regenzeit), so dass wir das Zimmer nur zum Schlafen brauchten.   Die gesamte Beschreibung bezieht sich ausschließlich auf unser Zimmer Nr.173, andere Gartenzimmer haben wir weder gesehen noch 'beschnuppert', sie waren in der Regel komplett belegt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand