Angaga Island Resort

Es handelt sich um eine kleine Insel, die man in etwa 20 Minuten bequem umrunden kann. Die Anlage ist älteren Datums, aber man bemüht sich sehr, diese in Ordnung zu halten. Ideal ist das Riff, das recht gut erholt ist, und so nah am Strand beginnt, daß es auch für Schnorchel-Anfänger hervorragend geeignet ist, zumal die Insel nicht am Außenriff liegt und - während wir dort waren - kaum Strömung auftrat. Das Abendbüffet war sehr reichhaltig, aber es war jeden Tag fast das Gleiche. Da Fleisch, Fisch, Beilagen unsortiert präsentiert wurden, mußten man notgedrungenerweise das gesamte Büffet abgehen, so daß das Essen meist recht abgekühlt war, bis man am Tisch saß. Das Nachtischbüffet war aber ein Traum. Wir fanden es gut, einen festen Tisch und Kellner zu haben, da wurden die üblichen Getränke schon serviert, wenn er uns kommen sah. Wir hatten Halbpension, man hätte aber vor Ort ein Upgrade buchen können, oder zu überschaubaren Preisen an der Strandbar etwas bestellen. Wir hatten einen Wasserbungalow, der über eine eigene Treppe direkt ins Wasser verfügte. Vom Badezimmer gab es eine auf den Balkon führende Tür. Das Bad war sowohl mit Wanne wie auch separater Dusche ausgestattet, 2 Waschbecken, Fön. Das geräumige Zimmer verfügte neben Moskitonetz auch über eine funktionierende Klimaanlage, Kühlschrank, Wasserkocher und Fisch-TV. Balkon mit Sonnenschirm und 2 Liegen. Es werden diverse Bootsausflüge angeboten, Tischtennis, Tischfußball, Dart, Tauchbasis etc.; den Fitnessraum haben wir nicht besucht, der Tennisplatz sah mir nicht unbedingt Wimbledon-tauglich aus. Das Wellness-Massage-Zentrum bot ein reichhaltiges Angebot, wobei die Preise durchaus auf hiesigem Niveau angesiedelt waren. Auf der Insel blieb man zum Glück von Remmidemmi verschont. Vielleicht war deswegen der Altersdurchschnitt des Publikum recht hoch. In der ersten Woche spielte an einen Abend eine Band, in der zweiten Woche fand das Abendessen am Strand statt. Das Personal war sehr hilfsbereit und freundlich. Bei uns klemmte zum Beisiel die Balkonschiebetür; der Hausboy hat von sich aus sofort den Schreiner geholt und Abhilfe geschaffen. Der einzige Souvenirladen bot nur Massenware. Wir waren in unserem Wasserbungalow davon zwar nicht betroffen, aber auf dem Weg über die Insel zum Restaurant bemerkten wir, daß die Strandbungalows teilweise Generatorenlärm ausgesetzt waren. Die Malediven sind offensichtlich noch ein Raucherparadies, auch im Restaurant. Gut, es ist zwar gut durchlüftet, aber es ließen sich, da das Restaurant eh in drei relativ separate Bereiche aufgeteilt ist, problemlos die Raucher in einem Teil konzentrieren. Insgesamt war es aber ein schöner, erholsamer Urlaub.

Beliebte Aktivitäten

• Strand