Angaga Island Resort

sehr ruhige, kleine und überschaubare Insel mit tollem Strand, leider ist 1/4 der Insel von starker Erosion betroffen, dh das Meer spült den Strand weg bzw unterspült den Uferbereich. Wenn man in diesem Bereich der Insel seinen Bungalow bekommen hat, dann wir man nicht so glücklich über die Lage gewesen sein (vermuten wir mal).

Wir hatten einen der neuen Overwater-Villas gebucht, dieser hat unseren Vorstellungen entsprochen, groß genug (ca 65 m²) mit Terrasse und direktem Zugang ins Meer. Die älteren Overwater Bungalows (über einen anderen Steg erreichbar) sind dringend renovierungsbedürftig, damit meinen wir, dass eine Generalüberholung überfällig ist. Man kann sehen, dass dort und da die Wände gestrichen oder Holzteile ausgetauscht werden, aber das sind nur minimalistische Verbesserungen. Zu den Strandbungalows können wir keine Beurteilung abgeben, alles in allem waren wir aber sehr froh, dass wir einen der neueren Overwater-Villas gewählt und nicht dort am Urlaubsgeld eingespart hatten.

Sämtliche Mahlzeiten gibts in Buffetform, wobei sich natürlich im Laufe von 14 Tagen die Speisen wiederholen, aber wir haben immer etwas gefunden, was uns schmeckt. Die Küche ist ein wenig indonesisch angehaucht, es gibt auch immer Nudeln, Fisch, sowie auch jede Menge kalte und warme Nachspeisen. Die Atmosphäre im Restaurant war wirklich gemütlich, ruhig und sehr angenehm, wobei wir außerhalb sämtlicher Ferienzeiten dort waren, es gab zu diesem Zeitpunkt keine Kinder auf der Insel, ausschließlich Paare, welche sich naturgemäß ruhig verhalten. Für uns hat das gut gepasst.

Service ist auf Angaga großgeschrieben, an der Bar und im Restaurant wird man bereits nach 2 Tagen "wiedererkannt", dh die Getränke kommen wirklich schnell zum Tisch und alle Mitarbeiter beim Buffet sind immer ausgesprochen freundliche und sehr nett. Auch der Zimmerservice ließ nichts zu wünschen übrig.

Wenn man sich nur im "schönen Teil" der Insel aufhält, dann müsste man 6 Sonnen dafür geben, denn dort ist alles so, wie man es sich für die Malediven vorstellt. Gegen die Unterspülung der Insel werden sehr unschöne Sandsäcke im Uferbereich aufgestappelt, was einerseits nicht gut aussieht und den direkten Zugang ins Meer dort verhindert und andererseits nicht den gewünschten Effekt erzielt. Teilweise platzen die Säcke schon wieder auf (PLASTIK !!), Teile treiben dann im Meer und so werden immer neue Säcke geschlichtet. Andere Inseln wehren sich mit Beton-Riffs gegen diese Strömung, diese Investition hat man auf Angaga verpasst. Im Gesamten schmälert dieses Manke einfach den Gesamteindruck der Insel, auch möchten wir in diesem Bereich der Insel nicht mal für 1 Nacht einen Bungalow beziehen, dort ist es einfach nicht schön, von der Terrasse Ausblick auf die Sandsäcke....

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wenn man einen Urlaub auf den Malediven bucht, ist klar, was man dort den ganzen Tag macht: schwimmen in der Lagune, schorcheln oder tauchen, in der Sonne / im Schatten liegen, ein Buch lesen und essen gehen. Leider muss man sagen, dass die Riffe auf den Maldeiven durch den Anstieg der Meerestemperatur alle zu 98% tot sind, also alle Korallen sind abgestorben, es gibt nur graues, totes Gesteine zu sehen. Sämtliche Fischarten und Schildkröten gibt es nach wie vor zu sehen, auch wenn wir der Meinung sind, dass die Anzahl kleiner geworden ist (wir waren letztmals vor 10 Jahren auf den Malediven, da war alles noch anders, wie wir auf unseren Unterwasserfotos von damals, verglichen mit heute, festgestellt haben). Das ist sehr schade, aber nicht zu ändern, man sollte sich aber im Klaren sein, dass es so ist und man keine bunten Korallen zu sehen bekommt.