Angaga Island Resort

Die Insel ist 350 m lang und 150 m breit, also recht klein. Das war aber genau das was wir gesucht haben. Die Insel ist eine reine Barfußinsel, selbst im Restaurant. Man braucht tatsächlich die gesamte Zeit keine Schuhe oder Latschen. Es gibt 50 Strandbungalows und 20 Wasserbungalows. Wir hatten einen Strandbungalow gebucht (Nr. 141). Die erste Nacht haben wir in einem Wasserbungalow verbracht, das unser Strandbungalow noch nicht frei war. So haben wir einen Vergleich: wir würden immer wieder einen Strandbungalow buchen. Natürlich ist das Klima tropisch und nagt permanent an den Gebäuden und der Einrichtung. Insgesamt ist jedoch alles sehr sauber und wird mit großem Aufwand gepflegt. Das Publikum waren hauptsächlich Schweizer, sowie Deutsche. Ansonsten auch andere Nationalitäten. Alter hauptsächlich 40+. Alles war sehr entspannt. Die Insel ist für Kinder eher nicht geeignet, da es keinen Pool gibt und auch ansonsten eher Relaxen angesagt ist. Die gesamte Insel wurde permanent gefegt und sauber gehalten. Natürlich gibt es in der Mitte der Insel einen Generator für die Stromerzeugung. Die Geräusche waren aber für uns kaum wahrzumehmen. Wir hatten all inclusive gebucht, was neben den 3 Mahlzeiten auch alle Getränke, Schnorchelausrüstung für den gesamten Aufenthalt sowie alle Getränke einschloss. Es gibt auch HP+, was die gleichen Leistungen ohne Mittagessen beinhaltete. Reicht wahrscheinlich auch aus. Wir waren Anfang November dort. Das Wetter war durchwachsen. Tagsüber wechselten sich wolkige und sonnige Phasen ab, was für uns aber völlig OK war. Nachts hat es gelegentlch geregnet. Die Temperaturen waren sehr angenehm (25-30 Grad). Andere Gäste berichteten uns, dass es die Woche davor täglich geregnet hat, an einem Tag sogar ununterbrochen. Für uns ist dies die ideale Insel für einen Erholungsurlaub am Strand.

Die Zimmer waren ausreichend groß. Wir haben uns ohnhehin nur nachts dort aufgehalten. Die Klimaalage funktioniert und ist nicht laut. Das Bad war der Clou: es ist nur halb überdacht, so dass die andere Hälfte praktisch unter Palmen liegt. Es gibt einen Fernseher. Wir gehen davon aus, dass er auch funktioniert. Wir haben ihn in 11 Tagen kein einziges Mal angeschaltet. Kaffeemaschine ist auf dem Zimmer, ebenso ein Kühlschrank, der aber nicht in Rahmen von all inclusive befüllt wird. Man muss sich die Getränke an der Bar holen.

Es gab ein Restaurant, in dem alle 3 Mahlzeiten eingenommen werden. Ausserdem gibt es eine Hauptbar neben dem Restaurant auf der Sonnenaufgangsseit sowie die Sundown-Bar auf der anderen Seite der Insel bei den Wasserbungalows. Das Essen wurde in Buffetform angeboten. Natürlich kann es sich nicht messen mit internationalen Ressorts, die von ausländischen Chefs geführt werden. Wenn man Haute Cuisine möchte, dann ist man hier sicher fehl am Platze. Das ist in dieser Preiskategorie aber auch nicht machbar. Die Malediven sind insgesamt halt recht teuer. dafür müsste man dann halt in erheblich teurere Ressorts gehen. Wir fanden die Auswahl und Qualität mehr als ausreichend und die Hygiene hervorragend. Es gab immer verschiedene Fleisch- und Fischsorten sowie etliche Beilagen. Der Stil ist eher landestypisch bzw. asiatisch. Die Drinks an der Bar waren lecker und der Hauswein war auch OK.

Das Personal war ausschliesslich männlich (bis auf das Spa, das wir nicht genutzt haben), zurückhaltend, aber sehr freundlich. Wenn man wollte waren sie immer gerne zu einem Gespräch bereit. Man sollte halt nicht vergessen, dass die Malediven ein sehr islamisches Land ist und dies auch respektieren. Die Englischkenntnisse ware recht gut, Deutsch wurde eher nicht gesprochen. Eigene Englischkenntnisse sind sicher von Vorteil. Die Zimmer wurden täglich zwei Mal gereinigt. Selbst der Sand auf der Terrasse wurde glattgezogen! Natürlich freut man sich auch über ein Trinkgeld.

Ca. eine halbe Stunde Flugzeit mit dem Wasserflugzeug von Male aus. Dazu kommt natürlich noch die Wartezeit bis zum Abflug (inunserem Fall 2 Stunden). Ist alles perfekt organisiert. Shopping, Nightlife etc. gibt es nicht. Es gibt ein Restaurant und 2 Bars. Wir haben einen Schnorchelausflug gemacht, der im Preis eingeschlossen war. Der Strand lag direkt vor unserem Strandbungalow. Bei einigen Bungalows sieht man jedoch die Arbeit des Meeres. Dort versucht man mit Sandsäcken, den Strand zu schützen und das Wasser kommt recht nahe an die Terrasse heran.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einen Pool gab es nicht, wir haben ihn aber auch nicht vermisst. Wer will bei solch einem Meer in einem Pool schwimmen? Das Riff war sehr gut zum Schnorcheln geeignet. Man konnte es direkt vom Strand erreichen und musste nicht extra mit dem Boot fahren. Es gibt eine sehr professionelle Tauchbasis, die auch Bootsausflüge organisiert hat. Auch hier muss man sagen, dass es auf den Malediven halt alles teurer ist als z.B. in Thailand oder Ägypten. Das weiss man aber schon, bevor man hinfährt. Es gibt auch ein Wassersportcenter, das Surfen, Kitesurfen, Katamaran etc anbietet. Haben wir jedoch nicht genutzt und wir hatten den Eindruck, dass dort nicht so viel los war. Jeder Strandbungalow hatte 2 liegen und es gab täglich neue Badetücher. Der Abstand zum nächsten Bungalow ist immer so groß, dass man seine Ruhe hat. Sonnenschirme braucht man nicht. Wenn die Sonne zum intensiv wird, zieht mann seine liege einfach 2 Meter zurück unter die Bäume und Büsche, die dort wachsen. Man konnte direkt vom Strand in das Bad des Bungalows gehen und sort durch. Vor dem Haus gab es eine separate Fussdusch, um den Sand nicht ins Haus zu targen.