Angaga Island Resort

Wer sich für die Malediven entscheidet, hat die Qaul der Wahl - wir haben uns für Angaga entschieden, eine der kleinen Inseln im südlichen Ari-Atoll. Die Insel ist fast kreisrund und gerade mal 300 x 150 m groß und liegt im inneren des Atoll, was den Vorteil hat, dass es fast keine Strömung gibt und nur mäßigen Wellengang. Das Wasser schimmert türkis und der weisse Sandstrand umzieht lückenlos die Insel, welche mit Palmen und Mangroven grün bewagsen ist. Der Strand wird jeden Morgen ab 5: 30 gesäubert und es ist traumhaft früh morgens die Insel zu umrunden, was man locker in 10 Minuten schafft. Selbst nach der Ankunft brauchten wir noch zwei Tage alles zu realisieren, die Insel ist wie in den schönsten Bilderbüchern! Die Insel ist eine sogenannte Barfussinsel, nach der Ankunft raus aus den Schuhen und erst wieder beim Abflug anziehen - sogar im Restaurant ist ein Sandboden. Die Gäste sind sowohl vom Alter wie auch von der Nationalität bund gemischt, wir haben Chinesen, Japaner, Engländer, Österreicher, Schweizer und Deutsche kennengelehrnt. Die Insel ist zur Erholung pur ausgelegt - kein Süßwasserpool, keine Animation - dafür eine wunderbare Lagune, ein Hausriff (mit Wasserschildkröten) und die Möglichkeit mit jedem ungezwungen ins Gespräch zu kommen. Wer Erholung sucht und sich gerne mit sich selbst beschäftigt ist hier genau richtig - wer Party oder Animation sucht, sollte eine andere Insel wählen. Wir fanden die Wasserbungalows wesentlich schöner als die Strandbungalows - hier sollte man jedoch kleine Schwankungen der Wellen abkönnen. Fragt nach Kokosnüssen - die schmecker super frisch und sind sehr lecker! HP ist unser Erachten nach voll ausreichend - wir haben den Unterschied zu AI nicht vertrinken/essen können.

Die Strandbungalows sind einfach und zweckgemäß eingerichtet, unter und in den Palmen versteckt, jeder Bungalow hat zwei Liegen am Strand und eine Schaukel vor dem Bungalow. Das Bad ist halb offen und ebenfalls eher zweckgemäß eingerichtet. Wir hatten einen der Wasserbungalows, die über einen Holzsteg zur erreichen in der Lagune stehen. Diese sind geräumiger und die Einrichtung mit etwas neuwertiger Bambusmöbel. Highlight ist ein Tisch mit Glasplatte, durch den man die Fische unter dem Bungalow beobachten kann sowie die Terrasse mit zwei Liegen und Holztreppe ins Meer. Es gibt im Bad eine Dusche und eine Wanne, sowie zwei Waschbecken und einen Fön. Handtücher und die Strandtücher werden alle zwei Tage gewechselt, wie auch die Bettwäsche. Unsere Reinigungskraft war sehr nett - wir haben auf Nachfrage mehrfach frische Kokosnüsse von der Insel bekommen. Als Fazit zu den Bungalows kann man sagen, das diese nicht nagelneu sind, jedoch gut gepflegt, sauber und passend an das Land und Umgebung eingerichtet.

Wir hatten HP und so nur Frühstück und Abendbrot. Beides ist in Buffetform und vollkommend aussreichend. Für den Hunger zwischendurch gibt es Snacks an der Mainbar. Beim Frühstück gibt es frisches Obst, englisches Frühstück, Crêpe, Waffeln, Quark und Joghurt, Käse und Wurst, Marmelade, Eier nach Wahl und Brötchen/Brot. Das Abendessen ist abwechslungsreich und sowohl europäisch wie asiatisch/indisch/malidivisch geprägt. Die Hygiene war sehr gut - im Gegensatz zu Ägypten hatten wir keinerlei Probleme. Die Getränkepreise sind sehr human und wir sind mit HP besser als mit AI gelaufen.

Der Service ist fantastisch. Alle sind sehr bemüht und immer sehr nett, beim Check-in wurden wir mit einem kalten Erfrischungstuch und einem Saft begrüßt. Man bekommt am ersten Abend einen Tisch für den ganzen Urlaub mit einer festen Bedienung. Die Rezeption ist immer hilfsbereit und sogar der Gärtner, der kaum englisch konnte hat uns eine Kokosnuss geschenkt und die Flughunde in den Bäumen gezeigt. Auch die Zimmerreinigung ist immer gleich und kommt sowohl morgens sowie abends wärend des Essens. Wir haben uns mit unserer mehrfach sehr nett unterhalten und etwas über das Land und die Leute erfahren. Selbst zum Abflug, der um sechs Uhr morgens war, wurde nur für uns das Frühstück bereit gestellt, mit eingem Koch und Bedienung.

Wie schon geschrieben liegt die Insel im südlichen Ari-Atoll. In Male angekommen ist der Transfer zum Wasserflugzeug sehr gut organisiert - die Flugzeit beträgt 25 Minuten, bei dem man ein tolles Bild der Malidiven von oben bekommt. Auf der Insel gibt es einen Shop mit Souveniers, Hygieneartikeln inkl. Sonnenmilch sowie Süßem und Salzigen. Desweitern ist auf der Insel ein eigenes Spa (Coconut Spa) in dem man fantastische Massagen in traumhafter Kulisse genießen kann - wir waren von der ersten so angetan, dass wir noch eine weitere vor der Abreise genossen haben. Hier kann man als Paar auch zusammen sich in einem Raum massieren lassen und die Eindrücke danach teilen. Als Ausflüge werden zwei Schnorcheltrips, Nachtangeln, Sunset Cruise und Ausflüge zu anderen Inseln angeboten (Resorts und Einheimsche Inseln). Wir haben einen Schnorcheltrip zu "Pineapple Island" mitgemacht, der sehr schön war. Die Insel ist unbewohnt und wer kaputt ist kann auch an Land schwimmen und sich am Strand ausruhen. Das Nachtangeln können wir auch empfehlen - die Stimmung im Dunklen auf dem Meer ist sehr schön und wir haben auch einige große Red Snapper gefangen. Der Sunset Cruise kostet einen Cocktail und man fährt vier Runden um die Insel, bei uns hat leider die Sonne nicht mitgespielt - war trozdem sehr schön. Zu der Tauschschule können wir nichts sagen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt kostenlos Tennis und Dart sowie ein Fitnessstudio, was wir nicht genutzt haben. Ansonsten kann man surfen, paddeln, Catamaran fahren, schnorcheln und tauchen. Ansonsten wie gesagt kein Pool und keine Animation - beides braucht man nicht im Geringsten! Außer dem Restaurant gibt es noch eine Main Bar und eine Sunset Bar am Ende der Wasserbungalows.