Angaga Island Resort

4-Sterne okay, aber bitte nicht mehr erwarten. Im Ganzen macht die Insel einen etwas vernachlässigten Eindruck. Im Inselinneren eine Werkstatt, aus der täglich und stundenlang Baulärm zu hören war (Sägen !) - aber das möglicherweise auch abhängig von der Lage des Bungalows. Wir hatten einen der drei doppelstöckigen Bungalows (137) an der Lagunenseite ind er Nähe des Steges zu den Wasserbungalows. Aus meiner Sicht ist die Gästestruktur zu wenig international, 90% Deutschland, Schweiz, Österreich. Es gibt viele Gäste, denen das gefällt, ich hätte es gerne gemischter gehabt. ein Grund nicht mehr nach Angaga zu kommen. Bitte meine Ausführungen nicht falsch verstehen. Ich arbeite, wie gesagt, selber im Reisebüro und bin von Hause etwas kritischer. ;-) Alles Jammern auf hohem Niveau !! Aber ich empfinde die extrem vielen postitiven Bewertungen als nicht wirklich repräsentativ. Auch wir haben einen Bungalow-Nachbarn gehabt, der schon zum 11. Mal auf Angaga war. Irgendwas muß diese Insel ja haben ... ich habe es in 9 Tagen nicht so richtig gefunden....leider. Trotzdem war es ein schöner Urlaub, ich würde Angaga aber nicht wieder wählen ! Persönlich war ich in 15 Jahren bereits 7 mal auf den Malediven. Im April 2011 war ich auf Angasa Ihuru, war ein absolutes Highlight aus meiner Sicht war. aber okay - Ihuru kostet auch ein "paar" Euro mehr und hat 5 Sterne.

Wir hatten Bunglow 137, einen der drei doppelstöckigen Bungalows an der Lagunenseite mit Blick auf die Wasserbungalows. Hier ist das große Bett auf der oberen Galerie (dort auch die Klimaanlage) Mir war es trotzdem viel zu warm. Fenster öffenen hat nix gebracht, Klima zu gefährlich, weil kalt und Erklältungsgefahr, Durchzug nicht möglich. Der untere Stock mit 2-sitzer Couch, zwei Sesseln, Tisch, Hocker, Schreibtisch - alles akzeptabel, wenn auch nicht gemütlich ! Offenes Bad toll, gute Dusche, extra Tür um den Bung. zu verlassen. Vor dieser Tür auch ein Schlauch um sich die sandigen Füße abzuspülen. Voraussetzung hierfür aber eine offene Badtür, die man aber verständlichweise aus Sicherheitsgründen eher geschlossen hält. Naja ... Terrasse vor dem Bungalow überdacht, Holzbank, Hängeschaukel, zwei Plastikliegen mit Schaumstoffauflage (!) - alles sehr schön und gemütlich. Ich habe an der Terrasse einen Wassertrog zum Füße spülen vermisst. Zur Wahl des Bungalows habe ich ich mir Vorfeld sehr viele Gedanken gemacht, und weiß jetzt, daß es extreme Geschmackssache ist, welche Seite und Lage man bevorzugt. Ich hätte nicht an die Riffseite gewollt (Nr. 101 bis ca. 125) sondern würde definitiv die Lagunenseite bevorzugen. Hier sind Nr. 128-134 schön, auch wenn der Strand etwas abgetragen und durch Sandsäcke stabiliert. Mich würde es nicht stören. Die Wasserbungalows sind zu nah beieinander und man kann vom öffentliche Steg aus auf die einzelnen Terrassen blicken. Wenig Privatsphäre für meinen Geschmack

Zu Beginn noch begeistert, läßt diese nach 9 Tagen doch deutlich nach. Bitte nicht falsch verstehen: ich weiß sehr gut, daß alles, was angeboten wird, natürlich extra angekarrt werden muß und daß man natürlich in einer solchen Infrastruktur gewisse Abstriche machen muß ...... Trotzdem darf ich micht darüber beklagen, daß es natürlich jeden Tag das gleiche gab und man am Ende die Abwechslung herbei gesehnt hat ! Das Angebot an Speisen war sehr groß, verschiedene Variationen mit Fisch und Fleisch, Gemüse, Reis, Nudeln. Ein eintöniges Saltbuffet (es reicht nicht 6 verschienene Krautsalate zu haben, am Ende bleibt Krautsalat eben Krautsalat), täglich die gleichen Soßen ... alles lecker, aber eben jeden Tag das gleiche . Die Hauptbar war am abend sehr schnell voll, es gab einafch zu wenig Sitzgelegenheiten auf der Terrasse. Die Sunset-Bar hat auch nur begrenzt Platz in der "ersten Reihe". Bei ausgebuchter Insel darf man nicht trödeln, sonst sind alle Plätze weg !

Die oft gelobte Freundlichkeit der Personals kann ich nur bedingt bestätigen. Ich empfand unseren Kellner als eher zurückhaltend, vom Roomboy habe ich in 9 Tagen kein einziges Lächeln gesehen ! Sehr freundlich sind die "Köche", die hinter dem Buffet stehen und die Speisen teilweise immer wieder frisch zubereiten. Die Herren, die an der Rezeption sitzen, sind auch eher mit Desinteresse und Langsamkeit gestraft. Personal in der Tauchschuile teilweise etwas hochnäsig, wenn man "nur" eine Schnorchelausrüstung ausleihen möchte. Ich kann absolut damit leben, wenn mich das Personal nicht überschwenglich ins Herz schließt, kann nur so manche Bewertung nicht nachvollziehen.

Wasserflugzeug ca. 30 min. mit Landung direkt vor der Insel und kurzem bootsshuttle vom Landesteg zum Inselsteg. alles schell und reibungslos. Auch die Abwicklung am Flughafen Male mit Transfer zum Wasserflugzeug, einchecken und Weiterflug verlief unkompliziert und zügig. Kreisrunde Insel mit guten Strandverhältnissen. Die Hausriffseite hat einen großen, breiten Sandstrand, die Bademöglichkeiten sind eingeschränkter (wegen Riff). Die Lagunenseite hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die Bademöglichkeiten stellenweise durch große Steinplatten eingeschränkt ist. Lagunenseite = Sunset = Blick auf die Wasserbungalows. an ende der Waserbungalows eine schöne Sunset-Bar mit tollem Blick.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Aus meiner Sicht gott-sei-dank keine Abendunterhaltung ! aber es gab auch Stimmen anderer Gäste, die das bemängelt haben. An einem Abend (FR) gab es Livemusik, die wir uns aber nicht näher angeschaut haben - auch weil die wenigen Plätze in der Bar wieder mal zu schell vergeben waren. Wenn man nicht AI gebucht hat, kostet der Verleih einer Schnorchelausrüstung 7.-$ pro Tag (plus 10% plus 6% Steuern), was ich für viel zu teuer halte. Aus meiner Sicht sollte sowas kostenlos angeboten werden !! Ausflüge haben wir nicht gemacht, weil ich diese für weitgehend uninteressant hielt und auch zu teuer. Vermisst habe ich einen Ausflug zum schnorcheln mit BBQ auf einer unbewohnten Insel. Das kenne ich von anderen Urlauben, wurde auf Angaga so leider nciht angeboten.