Angaga Island Resort

Wunderschöne Barfußinsel zu einem sehr guten Preis- Leistungsverhältnis für Maledivenverhältnisse. Kein Luxus, aber alles was man braucht und genau so, wie man sich einen Urlaub im Paradies vorstellt.

Ich war vorher immer der Meinung, dass man eine Watervilla buchen "muss" wenn man schon mal Urlaub auf den Malediven macht. Das muss ich revidieren, seitdem ich Angaga kenne. Eine Beachvilla ist hier völlig ausreichend, da sie genau am Wasser liegt und der Ausblick bei fast allen Häusern überragend ist. Wer etwas Pech mit der zugeteilten Villa hat kann einfach nach einem Zimmerwechsel fragen und sofort wird einem geholfen. Am besten fanden wir die Häuser zur Seite am Steg, weil es dort kaum Wind gab und hier das beste Schnorchelgebiet der Insel liegt. Wir hatten zuerst einen neuen Wasserbungalow auf der rechten Seite, (ungerade Zimmernummern) der aber voll im Wind lag. Auf der Terrasse konnte man hier leider nicht sitzen, nur gut die Wäsche trocknen ;-) Nach 2 Tagen haben wir ein Zimmer auf der anderen Seite bekommen (gerade Zimmernummern) und waren sehr zufrieden. Die Beachbungalows sind aber etwas günstiger und meiner Meinung nach mindestens gleichwertig. Es fehlen leider einige technische Details, wie eine Musikstation, oder ein DVD Player, wo man abends mal einen Film gucken kann, nicht dramatisch, aber für die Zukunft empfehlenswert. Also am besten selbst eine Soundbox mitbringen ;-)

Ich bin über die schlechten Bewertungen, was das Essen angeht etwas verwundert... Es war jetzt unser dritter Urlaub auf den Malediven und die Qualität des Essens war auf Angaga bisher am Besten! Es war die erste Insel, die zum Beispiel zartes und saftiges Rindfleisch hinbekommen hat. Zum Frühstück ist die Auswahl etwas klein, was aber an der Größe der Insel liegt. Es gab alles, was wir brauchten. Ob Müsli, Obst, Toast oder die vielen verschiedenen Eierspeisen, alles war sehr lecker. Wir hatten HP Plus gebucht und so gab es zwischen 10 und 11 und zwischen 15 und 17 Uhr kleine Snacks für die, denen die Pause zwischen Frühstück und Abendessen zu lang war. Snacks heißt kleine, warme belegte Sandwiches in verschiedenen Geschmacksrichtungen mit Pommes. Reichte für uns absolut aus und somit kann ich HP Plus nur empfehlen. Wer aber immer Essen möchte kann auch All Inklusive buchen, der einzige Unterschied zwischen HP Plus und AI ist das Mittagsbuffet. Getränke sind in beiden Varianten enthalten (die meisten jedenfalls) Auch das Abendessen war sehr vielfältig und lecker. Hier sollte es wirklich für jeden etwas geben, denn es gibt immer frische Salate, Fisch, Fleisch, frisch zubereitete Nudeln, Reis, Kartoffeln, Gemüse und das alles in verschiedenen Variationen. Nachtischbuffet wieder etwas kleiner, aber auch dort für jeden etwas dabei. Mein Fazit zum Essen: mmmhhhhhh ;-)

Der Service ist tatsächlich super !!! Was in anderen Bewertungen schon geschrieben wurde können wir nur bestätigen. Man fühlt sich sehr willkommen, es herrscht ein schon fast familiäres Verhältnis mit den Mitarbeitern. Natürlich gibt es, wie überall auf der Welt, gute und nicht so gute Mitarbeiter, wir konnten uns jedenfalls nicht beschweren. Besonders lobend zu erwähnen ist das Personal an der Rezeption, dem Restaurant und der "Main-Bar" Die erste "Einweisung" auf der Insel (wo ist was) und die Ausflüge könnten ein wenig ausführlicher erklärt werden. Wenn man nicht von anderen Inseln vorher, oder von diesen Bewertungen hier vorinformiert wäre, dann würde man einiges erst zu spät feststellen, oder gar nicht wissen. Wir waren im März auf Maafushivaru und dort wurde vor einer Walhaitour zum Beispiel erklärt, wie man sich dem Tier gegenüber verhalten sollte. Das war auf Angaga leider Fehlanzeige. Auf Maafushivaru wurden auch Erklärfilme gezeigt, was der Insel und dem Riff schadet. Für viele (hauptsächlich Asiaten) leider immer noch nicht selbstverständlich, dass man keine Korallen abbricht... Solche Hinweise gab es auf Angaga leider nicht. Zum Thema Chinesen möchte ich eigentlich gar nicht so viel sagen, da sie nunmal eine eigene Kultur haben, die viele Europäer nie verstehen werden, aber es ist nunmal so. Für die Chinesen werden wir uns komisch verhalten... Wir empfanden die asiatischen Urlauber eher amüsierend, wenn sie voll eingepackt zum Schnorcheln gehen, so dass man keine nackte Haut mehr erkennt ;-) Aber als störend empfanden wir niemanden.

Nach einem 6 stündigen Flug von Hamburg nach Dubai, hatten wir eine gute Stunde Aufenthalt, bevor wir mit Emirates nach weiteren 4 Stunden angekommen sind. Den kleinen Zwischenstopp empfanden wir als willkommene Abwechslung und nicht als störend. Nach einem kurzen Bustransfer zu den Wasserflugzeugen sind wir dann nach einem 25 minütigen Flug mit einem wirklich tollen Ausblick auf Angaga angekommen. Man wird von einem hoteleigenen Boot von einer kleinen Plattform abgeholt und ab dann startet die Erholung. Da Angaga im Ari Atoll liegt gibt es wirklich tolle Tauch- und Schnorchelplätze in der Nähe. Vom Hotel werden mehrere Ausflüge, wie zum Beispiel Schnorcheln, Tauchen, Walhaitour,Nachtfischen und Fotoshooting angeboten. Auch der Walhai lebt in einer Stunde mit dem Boot Entfernung. Und wir können zum Glück sagen, es gibt ihn tatsächlich ;-) Das Schnorcheln hat uns am besten zwischen den neuen Wasservillen (am Ende des Stegs ist ein perfekter Zugang) und dem Steg an dem man ankommt gefallen. Von wo nach wo man schnorchelt solltet ihr an der Strömung (erkennt man gut) entscheiden ;-) Natürlich sind die Korallen nicht mehr so farbenprächtig, wie noch vor ein paar Jahren, aber die lebendige Unterwasserwelt ist nach wie vor eine Reise wert. Die Vielzahl an farbenfrohen Fischen, kleinen Haien, Rochen, Muränen usw. ist atemberaubend. Vom Steg nach rechts Richtung neuer Wasservillen haben wir fast jeden Tag Adlerrochen, kleine Haie und eine Muräne gesehen, je weiter man zu den Wasservillen kommt, werden die Haie etwas größer ;-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Vom Hotel werden mehrere Ausflüge, wie zum Beispiel Schnorcheln, Tauchen, Walhaitour, Nachtfischen und Fotoshooting angeboten. Die Walhaitour war ein voller Erfolg, könnte aber besser erklärt werden. Der Souvenirshop war etwas enttäuschend, es gab nur kitschigen Kleinkram, oder nicht sehr hochwertige Klamotten. Wer aber etwas zu Hause vergisst, kann es hier kaufen (zu deutlich erhöhten Preisen versteht sich) Einmal in der Woche gab es eine Live Band, die erstaunlich gut war. Einen Pool gibt es nicht, wozu auch? ;-) Einen Wellnessbereich gibt es natürlich auch, den wir allerdings nicht besucht haben. Es gibt einen Tennisplatz, einen Badmintonplatz, eine Tischtennisplatte, jede Menge Wassersport, wie Jetski, Bananaboat usw., wir sind allerdings hauptsächlich geschnorchelt.