Anissa Beach & Village

Die Hotel-Anlage ist superschön für ein Hotel-Village. Eigentlich muss man die Anlagel nicht verlassen, um etwas Sonne zu genießen. Strand ist einfach an der anderen Straßseite. Dafür kann man aber auch Kreta nicht kennenlernen oder entdecken. Schlecht nur, wenn es mal kühl und regnerisch ist und auf dem Zimmer bleiben muss. Wie etwas wie im Hause läuft, muss man selbst herausfinden. Das Haus und die Einrichtung ist in die Jahre gekommen. Genau, wie das überdurchschnittlich hohe Alter der fast ausschließlich deutschen Gäste. Ja, man spricht Deutsch, mal mehr, mal weniger. Eine gute Gelegenheit überraschend die Nachbarn zu treffen.

Doppelbett bestand aus zwei Einzelbetten, die öfter mal auseinander rutschten. Da war dann mal etwas mehr als eine handbreit in der Mitte des Nachts. Sat-TV auch mit mehreren deutschen Programmen, ÖR und Private. Nur Badewanne anstatt Dusche. Trotz Einglugschneise des Flughafens war das Zimmer eher ruhig, bis auf die lauten Flurgeräusche meist durch die recht gesprächigen und rauchenden Putzkolonnen.

Das Essensangebot wiederholt sich täglich. Was heute am Anfang des Buffets steht, steht morgen am anderen Ende. Ich für meinen Teil habe die (Tüten-) Suppen genossen und den gegrillten Fisch. Essen ist in drei Schichten, die letzte sollte von 20:30 bis 21:30 gehen. Leider wird um 20:45 bereits angefangen abzuräumen. Die Koch-Profis hinter den Pfannen verwenden dann Papiertücher, mit denen man sich vorher damit den Schweiß abgewischt hat. Mittagessen in einem separaten Restaurant, eher schlecht, wenn's - wie bei uns - mal regnet. Respekt bekommt man vor Restaurantchefs, denen nur noch eine Sonnenbrille fehlt, um sie nicht von Security unterscheiden zu können. Ein Lächeln hätte ihnen bestimmt sehr gut gestanden. Das Angebot für ein italienisches Diner haben wir nicht wahrgenommen, a) weil die Getränke separat berechnet werden, b) weil die Live.Musik VIEL zu laut war, c) weil es abend noch recht kühl und sehr windig war. Der Mai ist für uns die schönste Zeit auf Kreta, jedoch aber eben noch ganz vorn am Saisonbeginn.

Täglich Service, es gibt immer Wasser neu. Personal ist gezwungen freundlich, besonders in den Restaurants. Man ist bemüht jeden Wunsch zu erfüllen, auch wenn man sich mit "viel Arbeit" entschuldigt, wenns mal nicht klappt.

Etwa 20 min. vom Flughafen Heraklion. Kreta ist ein einziges Ausflugsziel. Man muss es aber auch entdecken können, indem man sich selbst auf den Weg macht. Es gibt einen Mietwagenservice.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Kann ich nicht bewerten, wir haben diese nicht in Anspruch genommen. Ein großer naturklimatisierter Pool. Ein Spa-Bereich mit schönem Hallenbad, eher etwas klein, wenn's regnet. Es gab wohl etwas, wie eine Abba-Show und Karaoke-Abend. Es gibt auch eine Kinder- und Jugendecke. Alles da, aber irgendwie nicht so richtig. Aus vorherigen Urlauben in anderen Ressorts in der Nähe (wir wollten das Anissa Beach einfach mal testen, weil es von außen so toll aussieht), sind wir es gewohnt, auf Veranstaltungen aktiv aufmerksam gemacht zu werden durch z.B. Animationsteams oder ähnliches. Aber dafür ist das durchschnittliche Publikum wohl doch schon weit jenseits unseren Alters.