- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es war unser erster Aufenthalt im "Anissa Beach & Village", und wir sind vollkommen begeistert. Schon bei unserer Ankunft – nach einer etwa 45-minütigen Fahrt vom Flughafen – vermittelte das Hotel eine entspannte, charmante Atmosphäre. Die harmonisch in die grüne Gartenanlage eingebetteten, niedrig gehaltenen Gebäude trafen genau unseren Geschmack. Alles wirkt gepflegt, einladend und durchdacht gestaltet. Das Hotel liegt nahezu direkt am Strand – nur eine kleine Straße trennt das Gelände vom Meer. Obwohl das Meer in unserer Urlaubswoche aufgrund des starken Winds meist nur vom Ufer zu bewundern war, war der Strand selbst angenehm sauber, algenfrei und – typisch für Kreta – steinig. Badeschuhe sind also empfehlenswert. Kostenfreie Liegen mit Sonnenschirmen sowie ein Handtuchservice am Pool sorgen für zusätzlichen Komfort. Die Hotelanlage bietet wirklich alles, was das Urlauberherz begehrt: Ein großer, regelmäßig gereinigter Salzwasserpool mit großzügigen Liegemöglichkeiten (auch wenn ein paar mehr davon nicht schaden würden), ein umfangreicher Spa- und Fitnessbereich mit Innenpool, Gym, Beautysalon, Outdoor-Gymnastik und sogar ein Amphitheater und eine kleine Kirche. Sportfreunde freuen sich über einen Tennisplatz, Tischtennis und Minigolf. Kulinarisch bleiben ebenfalls keine Wünsche offen: Neben dem Hauptrestaurant gibt es die Griechische Taverne, das "Windmill Restaurant" mit Pizza, Crêpes, Kaffee und Snacks, der Steak Corner sowie diverse Bars – von der Pool- bis zur Weinbar. Wer „Ultra All Inclusive“ bucht, kommt zudem in den Genuss eines erweiterten Getränkeangebots über längere Zeiten hinweg. Generell bietet das Hotel Halbpension, All-inklusive und Ultra All inklusive. Für kleine Gäste gibt es einen Mini-Club, und für alle, die etwas entdecken möchten, bieten sich der Mini-Markt sowie eine direkt vom Strand gegenüberliegende Haltestelle der charmanten Bimmelbahn an – perfekt für Ausflüge in die nähere Umgebung. Auch die Bushaltestelle und ein Autoverleih befinden sich in Laufnähe. Die lebendige Stadt Chersonisos ist nur vier Kilometer entfernt. Besonders positiv fiel uns die durchgehend hohe Sauberkeit im gesamten Hotel auf. Alles wirkt bestens gepflegt, Abfälle werden umgehend entfernt. Auch der tierfreundliche Umgang verdient Lob: Rund um die Anlage leben einige zutrauliche Katzen, die offensichtlich liebevoll vom Hotelpersonal versorgt werden, sowie eine eindrucksvolle Vogelvoliere, die das mediterrane Flair unterstreicht. Ob Familien, Paare oder Alleinreisende – wir können dieses Hotel uneingeschränkt empfehlen. Alle weiteren Hinweise verstehen sich als liebevolle Anregungen und trüben keineswegs unsere äußerst positive Gesamterfahrung.
Schon bei der Ankunft wurden wir mit einer wunderbaren Überraschung empfangen: Man hatte uns kostenfrei in ein Comfort-Zimmer im frisch renovierten Nebengebäude „Knossos“ umgebucht. Das Zimmer im ersten Stock war zwar kompakt, bot jedoch alles, was man für einen entspannten Aufenthalt braucht – mit viel Liebe zum Detail. Besonders durchdacht war die Raumaufteilung: Das Badezimmer mit Toilette und Waschbecken war vom Bereich mit der stilvollen Wasserfalldusche getrennt. Eine moderne Lichtinstallation sorgte für eine angenehme, stimmungsvolle Atmosphäre – per Knopfdruck ließ sich alles zentral ein- und ausschalten. Auch die „Bitte nicht stören“/„Bitte reinigen“-Funktion wurde elegant über ein farbiges Leuchtsystem statt klassischer Türanhänger gelöst. Das komfortable Bett, eine zusätzliche Couch, mehrere gut platzierte Steckdosen sowie ein Fön sorgten für praktischen Komfort. Im Kleiderschrank befand sich ein Safe (gegen Gebühr), die gut gefüllte Minibar sowie täglich bereitgestelltes, kostenfreies Wasser rundeten den Service perfekt ab. Der Fernseher bot unter anderem deutsche Programme. Der Balkon war mit Tisch, zwei Stühlen, einem Wäscheständer sowie einem kleinen Blumenbeet davor liebevoll ausgestattet – ein ruhiger Platz zum Entspannen. Auch der tägliche Handtuchservice und die gründliche, schnelle Zimmerreinigung durch das Housekeeping-Team verdienen besonderes Lob. Im Erdgeschoss unter unserem Zimmer befanden sich sogar private Pools für Gäste, die diese Zimmerkategorie vorab gebucht hatten. Ein echtes Highlight war für uns der außergewöhnlich aufmerksame Gästeservice: Auf einem kleinen Feedbackbogen auf dem Zimmer hatten wir beiläufig angemerkt, dass eine kleine Ablage in der Dusche eine praktische Ergänzung wäre – als freundlicher Hinweis für die Zukunft, keinesfalls mit der Erwartung, dass während unseres Aufenthalts noch etwas geschieht. Umso überraschter und beeindruckter waren wir, als die Ablage bereits wenige Stunden später montiert war. Ein Serviceverständnis, das Maßstäbe setzt!
Dank unseres All-Inclusive-Pakets konnten wir fast rund um die Uhr essen und trinken – von 7:30 Uhr morgens bis Mitternacht war für das leibliche Wohl bestens gesorgt (wenn man denn wollte 😉). Das Frühstück im Hauptrestaurant von 7:30 bis 10:00 Uhr bildete den gelungenen Start in den Tag, gefolgt von einem abwechslungsreichen Mittagsbuffet von 12:30 bis 15:00 Uhr. Für den kleinen Hunger zwischendurch luden Pizzeria und Crêperie von 10:00 bis 18:00 Uhr zu herzhaften und süßen Genüssen ein. Nachmittags gab es von 16:00 bis 17:00 Uhr Kaffee und Kuchen, und ab 18:30 Uhr startete das Abendessen. Ein besonderes Highlight waren die drei Themenrestaurants, die man jeweils einmal pro Woche mit Voranmeldung besuchen konnte: das italienische Restaurant, die griechische Taverne und das Steakhaus. Letzteres war für uns der kulinarische Favorit, aber auch in den anderen beiden wurde mit hoher Qualität und viel Geschmack serviert. In zwei dieser Restaurants mussten die Getränke separat gezahlt werden – ein kleiner Wermutstropfen bei ansonsten hervorragendem Ambiente. Die Menüs waren vorab einsehbar und teilweise individuell wählbar. Für das Abendessen im Hauptrestaurant standen zwei feste Zeitfenster zur Auswahl: eines ab 18:30 Uhr, das andere ab 19:30 Uhr. Die Zuteilung eines Slots erfolgte bereits am ersten Abend, was zwar ein wenig Spontanität nahm, aber dafür einen reibungslosen Ablauf ohne lange Wartezeiten ermöglichte. An insgesamt vier Bars konnte man sich ab 9:00 Uhr mit Getränken versorgen; manche hatten sogar bis 01:00 Uhr geöffnet. Die Weinbar war exklusiver und mit Zusatzkosten verbunden. Warum also ein kleiner Abzug? Geschmack ist bekanntlich subjektiv, doch einige Gerichte hätten mit einer stärkeren Grundwürzung deutlich gewonnen. Pommes und Rührei waren mitunter recht mild – Salzpäckchen standen zwar bereit, doch eine ausgewogenere Würzung in der Küche hätte für ein runderes Geschmackserlebnis gesorgt. Auch das Obstangebot am Buffet war eher begrenzt (hauptsächlich Äpfel, Orangen, gelegentlich Melone), was vermutlich saisonal bedingt ist, aber dennoch etwas einseitig wirkte. Ein weiterer kleiner Minuspunkt: Die Cocktails kamen nicht frisch gemixt, sondern aus dem Automaten – was man leider auch schmeckte. Gleiches gilt für viele der Getränke aus den Automaten, die einen leicht verwässerten Nachgeschmack hatten – mit Ausnahme des frisch gepressten Orangensafts und der Cocktails gegen Aufpreis. Abgesehen von diesen wenigen Details waren wir mit der Gastronomie insgesamt sehr zufrieden: Das Angebot war vielfältig, frisch, gut organisiert – und ausreichend, um genussvoll in den Urlaubstag zu starten und ihn ebenso stilvoll ausklingen zu lassen.
Auch in puncto Service ließ das "Anissa Beach & Village" keine Wünsche offen – im Gegenteil: Hier wird Service tatsächlich großgeschrieben. Schon beim Betreten der Lobby wurden wir herzlich empfangen, und es war sofort spürbar, wie viel Wert auf Gastfreundschaft gelegt wird. An der Rezeption wurde unter anderem Deutsch gesprochen, und jeder Mitarbeiter begrüßte uns freundlich mit einem herzlichen „Kalimera“. Bereits beim Ankommen wurden wir samt Gepäck mit einem kleinen Golfwagen bequem bis zu unserem Zimmer gebracht – ein komfortabler Auftakt. Besonders aufmerksam: Auf dem Weg wurden uns sogar einige der Reinigungskräfte vorgestellt, die sich während unseres Aufenthalts mit großer Sorgfalt um unser Zimmer kümmerten. Diese persönliche Note hat uns wirklich beeindruckt. Die gesamte Anlage wurde stetig gepflegt, das Team arbeitete diskret, schnell und mit spürbarem Engagement. Ob im Housekeeping, an der Rezeption oder im gastronomischen Bereich – überall trafen wir auf motivierte Mitarbeitende, die sich mit echter Herzlichkeit um das Wohl der Gäste bemühten. Im Restaurant wurde das Buffet ausnahmslos frisch und zügig nachgefüllt, wodurch jederzeit ein ansprechendes Angebot bestand. Kurz gesagt: Der Service in diesem Hotel verdient höchstes Lob – professionell, herzlich und aufmerksam von Anfang bis Ende.
Unser Transfer vom Flughafen zum "Anissa Beach & Village" dauerte etwa 45 Minuten – abhängig davon, welche Hotels auf dem Weg noch angefahren werden. Interessanterweise stiegen die meisten Gäste genau hier aus, was definitiv für das Haus spricht. Das Hotel liegt nur wenige Schritte vom Strand entfernt, sodass Meerblick und entspannte Spaziergänge jederzeit möglich sind. Für Ausflüge in die nähere Umgebung bieten sich zahlreiche bequeme Optionen: Die lebendige Stadt Chersonisos ist gerade einmal 4 Kilometer entfernt, und dank der nahegelegenen Bushaltestelle, mehreren Autovermietungen sowie einer Bimmelbahn (Hop-on-Hop-off) direkt am Strand ist man hervorragend angebunden. Ob kurze Erkundungstouren oder Tagesausflüge – die Region lässt sich unkompliziert entdecken.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Anissa Beach & Village wird Abwechslung großgeschrieben: An sechs Tagen pro Woche – mit Ausnahme des Sonntags – sorgte ein vielfältiges Animationsprogramm für Unterhaltung und Bewegung. Von Yoga über Aquagymnastik bis hin zu Strandvolleyball war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Aktivitäten fanden zu festen Zeiten statt und boten eine angenehme Struktur für alle, die gern aktiv in den Tag starten oder neue Impulse genießen wollten. Auch am Abend wurde einiges geboten: Gegen 21:30 Uhr fanden abwechslungsreiche Veranstaltungen statt – darunter Quizabende, Bingo, Karaoke, Disko oder eine Showeinlage, wie in unserem Fall eine charmant abgewandelte Version des Musicals „Mamma Mia“. Die Veranstaltungen verteilten sich auf verschiedene Orte der Anlage, etwa den Poolbereich, den Strand, die Weinbar oder das hoteleigene Amphitheater. Das Animationsteam zeigte großen Einsatz, um für eine lebendige Atmosphäre zu sorgen. Ein kleiner Verbesserungsvorschlag betrifft das Amphitheater: Dort fehlten Mikrofone komplett, was es in den hinteren Reihen teilweise schwierig machte, das Bühnengeschehen gut zu verfolgen. Gerade bei Aufführungen, in denen Sprache eine große Rolle spielt – wie bei unserer „Mamma Mia“-Show – wäre eine technische Unterstützung für die Stimmen der Künstlerinnen und Künstler eine sinnvolle Ergänzung gewesen. Für sportlich Aktive standen ein Tennisplatz, Minigolf sowie ein Fitnessraum zur Verfügung. Wer lieber entspannen wollte, fand im großzügigen Spa-Bereich sein persönliches Wohlfühlprogramm. Maria und ihr Team boten individuelle Wellnessbehandlungen mit viel Fingerspitzengefühl, perfekt abgestimmt auf die Wünsche der Gäste. Der Beautysalon ermöglichte zudem Haarstyling sowie Maniküre und Pediküre – ideal für einen Verwöhnmoment zwischendurch. Und auch für Spiel und Spaß war gesorgt: Ein Bereich mit Spielautomaten, Billardtisch und Tischfußball lud zum entspannten Verweilen ein. Insgesamt war das Freizeitangebot rundum gelungen – eine tolle Balance aus Aktivität, Erholung und Unterhaltung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2025 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katrina |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |