- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel hat an sich, mit seinen architektonisch schön gestalteten Wohneinheiten, die sich vortrefflich in den weitläufigen gärtnerisch gepflegten Grund einfügen, ein sehr sehr großes Potential, welches jedoch leider nur zu einem sehr geringen Teil ausgenutzt wird. Es scheitert meiner Meinung nach an dem scheinbaren Unvermögen des leitenden Personals, den Laden angemessenem in den Griff zu bekommen. Die Sauberkeit lässt hie und da zu wünschen übrig. Nicht in den Zimmern, die sind in Ordnung, aber im Außenbereich. Ständig liegen Plastikbecher und andere Abfälle verstreut am Wegesrand herum, die von einem etwas mehr motivierten Service-Personal leicht im Vorbeigehen aufgeräumt werden könnten. Es gab zeitweise hygienische untragbare Zustände, wie zum Beispiel übelriechende Toiletten im Rezeptionsbereich. Die Hotelanlage ist ins sich stimmig, gefühlte 2 Sterne, mehr nicht. Wenn man einmall davon absieht, dass man vier Sterne gebucht hat. Insgesamt lässt sich sagen, dass das gesamte Service-Team dringend Schulung in Sachen Service und Kundenzufriedenheit nötig hätte. Zugegeben, mit Touristen zu arbeiten mag manchmal schwierig sein, aber Touristen sind auch Arbeitnehmer, die nicht verstehen, dass sie sich für teures Geld mit Schlamperei zufrieden geben sollen, während von ihnen selbst stets Excellency im Job erwartet wird.
Die Größe ist angemessen und durchaus vergleichbar mit anderen besseren Anlagen. An der Möblierung war nichts auszusetzen. Es fehlt an den Wänden vielleicht mal ein Bild oder so etwas. Schöne Terrasse mit schönem Ausblick. Der Zusand der Anlage ist bereits etwas in die Jahre gekommen, aber durchaus noch akzeptabel.
Hier kann ich nur empfehlen, entweder einen richtigen Koch einzustellen oder den vorhandenen alten Koch für mindestens ein Jahr auf Schulung zu schicken. Es fehlt durch die Bank weg an Geschmack. Gewürze, Fehlanzeige. Großkantinenatmosphäre, im Außenbereich mit wackeligen Plastik-Stühlen und -Tischen. Der Wein kommt zwar aus Tetrapacks aber dafür schmeckt er ziemlich gut. Etwas nervig empfanden wir die ständige Karten-Kontrolle, mit der wir uns als Gäste des Hauses ausweisen mussten, um zum beispiel einen Drink an der Bar zu bekommen. Apropos Bar: Die Cocktail taugen nichts.
Die Fahrer der Golf-Cart, die dort ständig durch die Anlage düsen, bemühten sich als einzige stets freundlich zu grüßen. Ein netter Zug wie ich finde. Noch besser wäre es allerdings gewesen, wenn sie uns das eine oder andere Mal mitgenommen hätten, auf den weitläufigen Wegen. Apropos Zug, die in der Hotelbeschreibung aufgeführte Bimmelbahn haben wir kein einziges Mal zu Gesicht bekommen. Dafür war das Zimmer tadellos sauber. Zwei mal nur, an sehr heißen Tagen bzw. nachts, hatten wir Besuch von einem ziemlich großen Käfer, wahrscheinlich aus dem Abflussrohr im Bad. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, es war eine Kakalake. Aber er sah nur so ähnlich aus, es war keine. Das Zimmermädchen hat gleich mehrfach, entweder gar keine oder die falsche Menge (wir waren drei Personen) an Handtüchern da gelassen. Die Nachlieferung, nach telefonischer Reklamation und mehrmaligem Nachfragen, erfolge bereits schon nach 45 Minuten. Der Klodeckel war die ganze Zeit über locker, die Klobürste war defekt und unbrauchbar.
Die zirka 90 Stufen vom bzw. zum Stand haben wir als willkommenen Trimm-Dich-Pfad empfunden. Etwas anstrengend, aber es hält fit. Ohne Auto kommt man nicht weit. Es gibt einen kostenlosen Shouttle-Bus-Service nach Albufaira. Schöne Spaziergänge sind am weitläufigen Strand möglich. Die Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten beschränken sich auf das Angebot innerhalb der Anlage.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wenn man einmal davon absieht, dass morgens um 8 Uhr bereits fast sämtliche Liegen am Pool und auch am Strand von Horden von egoman veranlagten Gästen mit Handtüchern in Beschlag genommen wurdenh, die sich dann anschließend für mehrere Stunden nicht mehr dort blicken ließen, ist die Pool-Anlage eigentlich ja ganz schön. Die Animation ist in meinen Augen eines der größten Probleme in dieser Anlage. Die Animation führt hier ein Eigenleben. Man hat sich so schön eingerichtet. Das einzige was jetzt noch stört, ist der Kunde. Die nervtötende lautstarke Rummtata-Musik a la Techno, die permanent am Pool jegliche Harmoniestimmung glatt bügelt, wird, wenn überhaupt, nur von einigen wenigen unter 23jährigen als cool empfunden. Mehrere Hundert Urlauber aus der kaufkräftigen Mittelschicht müssen sich wegen sieben oder acht Halbstarken, mehrfach am Tag ein 30minütiges lautstarkes Stepp-Programm, das an hyperaktive Kinder oder an Tiere, die in Gefangenschaft gehalten werden, erinnert, über sich ergehen lassen. Das ärgste ist allerdings die abendliche sogenannte Show im Theater. Hier kann der für die Musik zuständige Animateur im Regieraum endlich mal so richtig, ohne Rücksicht auf Verluste aufdrehen. Die zahlreichen Tinitus-gefährdeten Kleinkinder stören ihn übe,rhaupt nicht. Auch ist er für diesbezügliche Reklamationen auf beiden Ohren taub.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 2 |
Sehr geehrter Gast, vielen Dank, dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns geteilt haben. Ihr AP Adriana Beach Resort Team