- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Auch wenn in diesem Hotel viele Familien ihren Urlaub verbringen, mein Freund und ich haben uns dort sehr wohl gefühlt und auch nicht unbedingt wie in einem Hotel. Die Anlage besteht aus einem Haupthaus und vielen kleinen Wohnblöcken die sich dem Baustil Mallorcas angleichen. Unser Wohnblock war ziemlich weit entfernt vom Haupthaus, ca. 100 Meter, mit einem kleinen Vorgarten, Blick auf Springbrunnenanlage und Straße. Wenn man möchte, kann man sich völlig vom Geschehen des Haupthauses abkapseln, man erscheint nur zu den Mahlzeiten und das wars. Kein klirrendes Geschirr, keine quengeligen Kinder, keine gereizten Eltern und keine Animateure in Sicht. Nirgendwo hat man soviel Privatsphäre wie im Ciudad Laurel.
Wir hatten einen Fernseher, 2 Sofas, eine kleine Küchenzeile mit Tisch und 4 Stühlen, einen großen Balkon, ein Schlafzimmer und ein Badezimmer. Die Möbel waren in einem guten und gepflegten Zustand. Klimaanlage, Telefon- es hat uns an nichts gefehlt.
Das ist nun wirklich die einzige Beanstandung, die wir aber unbedingt loswerden müssen. Der Chefkoch ist ein charismatischer offenherziger Mann mit einem strahlenden Lächeln, aber nicht alles was er kocht hat uns geschmeckt, was vielleicht daran lag, dass wir rein vom Aussehen des Essens einen anderen Geschmack erwartet hätten. Zum Beispiel schmeckte die Schokoladenmousse mehr nach Kakaopulver, der Rosenkohl bitter, der Fisch und das Fleisch haben nie Kräuter gesehen und die Fertigsalate hatten einen Geschmack den ich bis dahin noch nicht kannte. Das Angebot ist riesig- man muss nicht hungern. Rührei, Pfannkuchen und Paella schmeckten immer. Positiv hervorzuheben ist das Angebot von Vollkornbrötchen und Schwarzbrot zum Frühstück.
Der Service war wirklich zu unserer vollsten Zufreidenheit. Ich bemerkte am ersten Abend, dass in unserer Dusche die Brause fehlte. Am nächsten morgen haben wir dieses an der Rezeption beanstandet und innerhalb von 2 1/2 Stunden wurde ein neuer Duschkopf montiert. Man braucht weder der spanischen oder englischen Sprache mächtig zu sein, um mit dem Hotelpersonal zu kommunizieren. Es reicht wenn man " ola" sagt und dann auf deutsch weiterredet. Das Personal an der Rezeption spricht fließend deutsch, das Küchen und Barpersonal genug um zu verstehen was ich will und die Reinigungskräfte sieht man so gut wie gar nicht.
Die Hotelanlage liegt nicht direkt am Strand, sondern ist eingebettet in ein Wohngebiet. Wir fanden das sympatisch. Auf dem Weg geradeaus zum Meer, haben wir immer in dem kleinen Supermarkt, welches Personal mit Deutschkenntnissen hat, Proviant eingekauft. Ich schätze es sind 500 Meter bis zum Meer und nochmal 200 bis 300 Meter bis zum Strand. Cala Millor und Cala Bona gehen fließend ineinander über. Links Promenade von Cala Bona, rechts Promenade von Cala Millor. Viele, viele, viele Geschäfte, Restaurants und Bars. Ein Teil meines Reisegeldes habe ich vershoppt, obwohl die Preise für Kleidung meiner Meinung nach genauso sind wie in Deutschland, aber nicht unbedingt die Mode.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsprogramm haben wir nicht in Anspruch genommen. Die Animateure haben uns nie bedrängt und das fanden wir toll. Wer gerne Beachvolleyball spielt ist dort gut aufgehoben. Jugendliche und Erwachsene haben sich dort jeden Tag zu Spielen getroffen und die Stimmung war immer bombastisch. Alleine das Zugucken machte schon Spaß. Der Pool ist nicht der Größte, der Pool der anderen Hotels auch nicht, von daher scheint dies Standard zu sein in Cala Millor.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Yvonne |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |