Aparthotel Ciudad Laurel

Appartmentanlage bestehend aus ca. 10 4 stöckigen Häusern. Laut Rezeption hat das Hotel 220 Zimmer. Jedes Zimmer hat 4 Schlafplätze (ein Doppelbett und 2 Couchbetten). Somit bietet es für 880 Gäste Platz. Was für diese Anlage einfach viel zu viel ist. Den 880 Gästen stehen 270 Liegen zu Verfügung, welches dann wohl auch der Grund für das morgendlich wiederholende 30 Sekunden Sportereignis war. Um ca. 8:10 waren die Reinigungskräfte fertig den Poolbereich zu wischen. Als diese dann den Platz verlassen haben, wurde gerannt, gehüpft und geworfen. Bilder, die ich bisher nur aus dem Fernsehen kannte. Nach 30 Sekunden war der Spuk vorbei und selbst auf der letzten Liege lag ein Handtuch. Die Sauberkeit des Pools würde ich mit als mangelhaft bezeichnen. Am Tage wurde die Poolpumpe immer abgestellt. Wozu soll das gut sein? Bemerkbar machte sich das in dem der Wasser im Laufe des Tages immer Trüber wurde und sich auf der Wasseroberfläche ein öliger Film bildete. Wer selbst einen Pool zu hause hat, kennt das, hier hilft nur Filtern. Am vorletzten Tag sollte ich mit meiner Tochter etwas tauchen, was ich besser hätte sein lassen sollen. Diese Bilder, die ich dort zu sehen bekam, gehen gar nicht mehr aus meinem Kopf. Von Sand, Haargummis, Kettengliedern und Splinten von Uhren, Haaren etc. alles war auf dem Grund vertreten. Selbst kleine Brocken was für mich eher wie Fekalbrocken aussahen die sich einfach nicht auflösen wollten. Das so etwas auch Mal in den Pool gelangt lässt sich bei der Anzahl von Kindern nie völlig vermeiden. Für so etwas gibt es aber Poolsauger, der hier sicher schon seit Wochen nicht zum Einsatz kam. Fazit: In der Vor- und Nachsaison mag das Gerenne am Buffet weniger sein und die Liegen reichen dann für die Gäste. Aber die Qualität des Essens und die Sauberkeit werden dann auch nicht besser sein. All das erlebte hat meiner Meinung nichts mit 3 Sternen zu Tun. Hier wird dem Kunden sogar mit einem Plus vermittelt, das hier mehr zu erwarten ist. Das Hotel mit seiner Qualität wäre mit 1 -2 Sternen und direkter Ballermann lage besser aufgehoben. Durch ein Gespräch mit der Reiseleitung habe ich aber eher das Gefühl bekommen das s das hier erlebte bei Alltours bei 3 Sterne + State of the Art ist. Wir haben das erste mal bei Alltours gebucht, das nächste mal wird es wieder TUI sein. Wlan wird hier kostenlos zur Verfügung gestellt. Ich finde das sehr Positiv und Zeitgemäß.

Die Zimmer bestanden aus einem Badezimmer mit Badewanne, Waschbecken, Toilette und BD. Die Silikonfugen rund um die Badenwanne waren schimmelig. Der Fön neben dem Waschbecken überhitzte sehr schnell so das Wir doch lieber unseren mitgebrachten Fön benutzten. Das Schlafzimmer hatte ein Doppelbett mit durchgelegenen Matratzen. Positiv waren die Matra-Zenauflagen auf jedem Bett. Diese machte zumindest den Eindruck nach jedem Gästewechsel gewechselt zu werden. Im Wohn – Kochbereich gab es 2 Couchbetten. Die Küchenzeile bestand aus einem Kühlschrank und 2 Ceran Kochfeldern. Leider war diese aber nicht vollständig eingerichtet. Es fehlte an allem. Es gab z.b. nur einen Topf, 3 Messer etc. Eine vollständig eingerichtete Küche sieht wohl anders aus. Somit hätte man das Ganze auch ganz weglassen können. Die Reinigung war wie auch der Rest vom Hotel nur mittelmäßig. Staub wurde hier 2 wochenlang nicht gewischt. Sonst wurden nur die Laufwege gereinigt und der Mülleimer geleert. Die Zimmer wurden 6 mal die Woche gereinigt.

Kurz, dass Schlechteste was ich in 22 Jahren erlebt habe und keine 3 Sterne Wert. Morgens gab es Brötchen, Baguette, Croissants und Toastbrot. Das Baguette war oftmals steinhart und ungenießbar. Sonst war das Buffet sehr übersichtlich und der Käse mehr als einmal schimmelig. Mittags wie abends gab es ein Salatbuffet, an dem man einen Blinden hätte lang schicken können. Denn hier hat sich in 2 Wochen nichts verändert. Es gab schlecht geputzten Blattsalat, geviertelte Tomaten, Rotebete Scheiben, Zwiebelringe, geschnittene Paprika, geraspelte Möhren auf dem Glas und vier fertig Salate, die aus den Resten der letzten Tage zusammengestellt wurden. Das Buffet mit warmen Speisen bestand aus 10 Blechpfannen in dem sich auch nicht viel verändern wollte. Jeden Tag in reichlich Öl geschwenkte Schleifennudeln und matschige Pommes. Der Rest bestand meist aus frittierten Speisen. Leider konnte man unter der Panade auch nur erraten, was dort drunter ist. Teilweise konnte wir nicht einmal heraus schmecken ob es Fisch oder Fleisch sein soll. Jeden Tag gab es abwechselnd Paella, einmal mit Nudeln und das andere Mal mit Reis. Wer nun aber an eine Paella denkt wie man Sie im Restaurant bekommt der hat aber schon wieder zufiel erwartet. Das was zwischen Reis und Nudel zu Vorschein kam waren bestenfalls Küchenabfälle. Beim Nachtisch sah es nicht besser aus. Oftmals schimmeliges Obst und immer der gleiche süße Krams. Das Buffet wurde nach der halben Essenszeit um die Hälfte reduziert, egal wie viele sich im Essensbereich aufhielten. Natürlich verursachte das unnötig lange schlangen am Buffet. Ebenso sah in der Zeit mit Gläsern und Tassen aus. Das Personal war hier einfach mit der Menge an Gästen überfordert und schafften es nicht Teller und Tassen in ausreichenden Mengen zu spülen. Das, was dann wieder hingestellt wurde, war oftmals dreckig. Die Gläser waren Trüb und verkratzt. Im Gastronomiebereich haben diese sicher nichts mehr zu suchen. Getränke konnte man sich den ganzen Tag aus Plastikbechern selbst Zapfen. Während der Poolzeiten noch sinnvoll, aber am Abend? Selbst am Abend bedurfte es doch einer Überredungskunst, damit man sein Bier in einem Glas bekam. Die alkoholischen Getränke waren alle samt minderwertig und sicher gepanscht. Ich weis, wie ein Túnel schmeckt, aber das, was mir dort serviert wurde, glich mehr Spülwasser.

An der Rezeption spricht man sehr gut Deutsch. Fragen wurden immer beantwortet. Die allgemeine Freundlichkeit lässt aber zu wünschen übrig. Ich habe die letzen 22 Jahre noch nie so stures Personal erlebt. Eigenlicht auch total untypisch für Spanien. Das Reinigungspersonal guckt lieber weg, statt zu grüßen.

Das Hotel liegt in Cala Millor laut Google Maps 700 Meter (9 Gehminuten) vom Strand entfernt. Ungefähr das haben wir auch für diesen Weg benötigt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsprogramm haben wir nicht genutzt. Das Abendprogramm wiederholte sich ständig und das Programm war eher auf Ballermann Niveau. Deshalb haben wir und dort auch nie lange aufgehalten. Der Sandplatz, auf dem unter anderem Beachvolleyball gespielt wurde, hatte viel zu wenig Sand, welches auch immer wieder Grund für Verletzungen war. Ich hatte ein paar mal mitbekommen, dass die Gäste sich deshalb bei der Reiseleitung beschwert haben, geholfen hat es natürlich nicht.