Aparthotel Ciudad Laurel

Das Hotel leistete exakt das, was gebucht war: All-Inclusive mit Appartement. Die Unterkunft war sauber, wurden nicht übermäßig, aber ausßreichend gereinigt. Das Essen war ausreichend und gut, aber nach 2 Wochen war man es leid. Der Strand war zu Fuß zu erreichen und gut. Pool war sauber und trotz Hochsaison nicht überfüllt. Liegestühle waren etwas knapp, aber das lag mehr an blinden Reservierungen nicht anwesender Gäste. Sehr viele Kinder in fast allen Altersgruppen. Die Animation war mehr Unterhaltung, aber das ordentlich und nicht aufdringlich. Kurz, man kann das Hotel empfehlen, aber einmal hinfahren reicht. Nettes Hotel für Familien, wenn man keine besonderen Ansprüche stellt und einfach nur in die Sonne möchte.

Die Appartments waren gut und ausreichend sauber. Es gab Kochecke, Kühlschrank und Spüle. Klimaanlage lief stundenweise, war aber ausreichend(bei 39°C Außentemperatur) wenn man Vorhänge rechtzeitig zu macht. Nachteil für Familien: es gibt kein Kinderzimmer, sondern ein Elternschlafzimmer. Da ist es schwierig, daß Kind schlafen zu schicken oder die eltern schlafen getrennt. Das Gebäude war sehr hellhörig. Dazu trugen andere Gäste ebenfalls bei, die meinten nach Schließen der Bar in voller Lautstärke ihre Zimmer aufzusuchen, teilweise mit Kindern.

Das Essen entsprach einer durschnittlichen Kantine mit größerer Auswahl. Es gab keinen Tag an dem wir nichts gefunden hätten, aber auch nur zwei Mahlzeiten, bei denen wir ein echtes Hilight entdeckten. Auch wenn es Melonen, auch mal Schinken, Oliven, Rot-/Weißwein gab, so konnte man doch nicht von mediteraner Küche reden. So gab es auch Rosenkohl, Sauerkraut und Lachs (bestimmt nicht aus dem Mittelmeer). Fingerfood Häppchen, Pommes, Nudeln, zwei Fleischsorten, verschieden Salate und Gratins, Eis, Puddings, täglich Obst, also sehr reichhaltig. Trotzdem hatten wir nach 10 Tagen keinen Appetit mehr. Kaffee, Kakao, Cappucine etc kam alles aus dem selben Automaten, die Mischung der Instant Pülverchen unterschied sich halt. Säfte wurden aus dem ungenießbarem Leitungswasser gemischt, Mineralwasser sollte man aus dem Softdrink Automaten nehmen. Cola und Co. waren völlig falsch eingestellt und nur eklig.

Rezeption war freundlich, hilfsbereit und sprach Deutsch. Zimmerreinigung fand statt, zwar nicht täglich aber ausreichend. Wir waren in der 1.Etage und hatten keine Probleme mit Sand oder Ameisen. Check-in hatte uns erst am Abend erwartet, so daß wir bis Mittag auf ein Zimmer warten mußten. Das kann auch ein Problem des Veranstalters gewesen sein. Bedienung im Restaurant war zu Stoßzeiten an der Grenze der Leistungsfähigkeit, daher war hier wenig Lächeln zu erwarten und es ging viel zu Bruch. Zu anderen Zeiten ergab sich ein anders Bild.

Das Hotel liegt an der Grenze von Cala Millor und Cala Bona und ist auf der dem Strand abgewandten Seite. Das ist nicht weiter schlimm, so ist es ruhiger und man läuft auch mit einem 6-jährigem Kind nicht länger als 15 Minuten um ein schönes Fleckchen am Strand zu erhaschen. In die andere Richtung kann man Spaziergänge unternehmen. Die Zimme/Appartments des Hotels sind auf 10 Häuser aufgeteilt, die allerdings durch öffentliche Straßen voneinander getrennt sind. Der Pool ist direkt neben dem Haupthaus und ist kleiner als er im Prospekt wirkt, aber groß genug. Strandpromenade ist wie geagt in 10 Minuten zu erreichen, auf dem Weg liegt ein gut sortierter kleiner Supermarkt. Vom Flughafen haben wir ca. 1Std. gebraucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer den ganzen Tag am Pool liegen will, etwas planschen und abends eine Show sehen will, der ist hier gut bedient. Wer eine animierende Animation erwartet ist hier falsch. Ich will nicht täglich bedrängt werden, aber wenn Mini-Club so aussieht, daß Kinder etwas zum Ausschneiden/-malen kriegen und anschließend Disney-Filme gucken, dann reicht mir das nicht. Die Mädels schienen auch nicht gerade begeistert von ihrem Job zu sein. Erwachsene durften Volleyball spielen, es wurde auch etwas Fitness/Aerobic/Jazz-Dance angeboten. Viel Zeit brauchten die Animateure zur Vorbereitung ihrer Shows, die sie auch sehr gut gemacht haben. Der "Sportplatz" war teil eines öffentlichen Spielplatzes. Es gab keine Rutschen. Es waren hauptsächlich Familien mit Kindern im Hotel (alle Altersgruppen) so daß man schnell Kontakt bekommt