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Eva (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2004 • 2 Wochen • Strand
Schlechter Service, Umbuchen!!!
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Am 25.09.2004 ging es endlich los. Es sollte ein schöner Erholungsurlaub werden…. Mein Freund und ich hatten uns kurzfristig entschieden 2 Wochen in die Sonne zu fliegen, weshalb wir uns bei L’tur für ein Angebot entschieden, dass uns vom Preis/Leistungsverhältnis, optischen Ambiente sowie als auch vom Klima her unseren Vorstellungen entsprach. 2 Wochen all inklusiv im Pegasos World in Side (Türkei), laut Katalog ein 5 Sterne Hotel! Die Dame von L’tur lobte die Pegasos Kette, sie hätte schon viele positive Rückmeldungen aus diversen Pegasos Hotels erhalten, dieses Hotel sähe ja auch klasse aus, leider hätte sie vom Pegasos World noch keinerlei Rückmeldungen erhalten und bat uns daher um eine spätere Rückmeldung. Zu Hause surften wir im Internet, fanden Reiseberichte, die teils positiver, teils negativer Natur waren, jedoch schoben wir diese negativen Erfahrungen (z.B. lange Warteschlagen vor Getränkeausgabenstellen) unserer Vorgänger auf den Reisezeitraum, schließlich würden wir ja nicht in der Hauptsaison fliegen. Der virtuelle Hotelrundgang auf der Homepage von Nazar ließ unsere Herzen höher schlagen -> wir freuten uns riesig auf unseren tollen Urlaub! Leider zu früh gefreut! Es ging also am 25.09.2004 mittags los. Koffer abgeben, einchecken, Abflug pünktlich, zwar einige Turbulenzen, aber wir kamen heil am Flughafen in Antalya an. Dort wurden wir dann zu einem Bus geschickt, der uns dann ins ca. 70 km entfernte Pegasos World bringen sollte. Und da fing der Ärger bereits an: nach dem wir ca. 30 min auf alle Gäste gewartet hatten und der Bus sich nun endlich füllte, unterbreitete uns der Reisbegleiter er bräuchte aus den Reiseunterlagen einen bestimmten Schein, diesen würde er jetzt einsammeln kommen. Als er bei uns ankam und unsere Reiseunterlagen sah, war er der Meinung wir säßen im falschen Bus, schließlich wäre dies ein Nazar Bus, L’tur hätte andere Busse. Eine kleine Diskussion mit Unterstützung anderer Gäste, die die Reise auch via L’tur gebucht hatten und ebenfalls als Reiseveranstalter Nazar hatten, verhalf uns, Gott sei Dank, dass wir letztendlich doch mit dem Bus fahren durften. Im Hotel angekommen beeindruckte und die Hotellobby: Wahnsinn, der virtuelle Rundgang hatte nicht zu viel versprochen; riesengroß, eine gläserne Front, Mosaike auf dem Boden und, und, und. Vor der Rezeption versammelten sich dann alle Gäste, um einzuchecken, die Koffer wurden vom Busfahrer auf den extra dafür vorgesehenen Platz gestellt und sollten dann von den hausinternen „Bellboys“ auf die Zimmer gebracht werden. Wir erhielten einen „Zimmerschlüssel“ (Plastikkarte mit Magnetstreifen) gegen 10 € Pfand, eine Hotel eigene „Kreditkarte“ (mit dieser konnte man z.B. den Orangensaft beim Frühstück, der nicht im All Inklusiv Paket enthalten war für 1,50 € „bezahlen“), unsere orangenen All inclusive Armbändchen und Aufkleber mit unserer Zimmernummer. Diese Aufkleber sollten wir nach dem Essen auf die Koffer kleben, damit diese ins Zimmer gebracht werden konnten. Clever (dachten wir), wollten wir die Aufkleber vor dem Essen auf unseren Koffern befestigen, wurden jedoch eines bessern belehrt. Erst klebten wir die Aufkleber mitten auf den Koffer, dort wurde er jedoch vom Bellboy entfernt und auf das … ich weiß jetzt nicht wie man das Klebding heißt, das jeder Koffer am Flughafen um den Griff geklebt bekommt, mit der Abkürzung des Flughafens… na ja, er klebte den Aufkleber auf das „Flughafenbändchen“. Damit nicht genug, denn ein zweiter Bellboy riss den Aufkleber sofort wieder ab und gab uns ihn zurück, wir sollen jetzt erst mal essen gehen! Ich weiß bis jetzt nicht, was diese Aktion zu bedeuten hatte, aber gut, man muss ja nicht alles verstehen. Wir machten uns, wie die andern Gäste (der Bus war voll, es waren also einige Gäste!) auf die Suche nach dem Restaurant, wo es das groß angekündigte Essen geben sollte. Also irrten wir hintereinanderher laufend durchs Hotel, fragten einige Hotelgäste, die uns nicht weiter helfen konnten, und fanden nach bestimmt 30 min (gefühlte Zeit) später endlich das Restaurant (es gibt ein großes, ein kleineres Á la carte und ein mini China-Restaurant), in dem wir nach einer weiteren Wartezeit endlich ein spärliches Buffet erhielten (wir hatten Glück, wie wir im Nachhinein erfuhren, bekamen Gäste die später anreisten, gar kein Essen mehr!). Nach dem Essen gingen wir dann zu unseren Koffern und wunderten uns, dass niemand weit und breit ein Auge auf diese hatte. Da standen zig Koffer vor dem Hoteleingang und kein Mensch passte auf! Wir entschlossen uns unsere eigenen Koffer zu entwenden und machten uns auf die Suche nach unserem Zimmer. Offensichtlich fiel niemandem dieser „Diebstahl“ auf, niemand sprach uns an, niemand versperrte uns den Weg!!! Sicherheit die begeistert! Endlich vor unserem Zimmer angekommen -> der Schlüssel funktionierte nicht! Also wieder zurück, bei der weitläufigen Anlage durchaus ein paar Meter Fußweg! Jedoch sollten wir zunächst durch unser Zimmer besänftigt werden -> wir hatten ein Doppelzimmer gebucht, fanden ein Familienzimmer vor: Ehebett, TV (sehr schlechter Empfang von Pro 7, Sat 1, RTL, ARD, ZDF, MTV) einem geräumigen Bad mit Dusche, WC, Spiegelwand, Föhn, diversen Schränken, Kommoden und zur unserer Verwunderung noch zwei Extrabetten, Klimaanlage, Balkon mit zwei Stühlen kleinem Tisch, Wäscheständer und einer - wie wir einen Tag später herausfinden sollten- defekter Balkontür (ließ sich nicht verriegeln). Bei so vielen Sicherheitslücken beschlossen wir uns einen Safe zu mieten, also wieder zur Rezeption Safe mieten: Kosten 1,50 € pro Tag, Versichert seien nur Wertgegenstände bis 50 €!!! Ein Mitarbeiter würde dann morgen gegen 10.30 kommen und den Safe aktivieren! (also in gut 12 Stunden!). Unter diesen Bedingungen schaute sich mein Freund noch mal den Safe an und aktivierte ihn mit selbstständig mit seinen gesammelten Erfahrungen in Sachen Hotelsafes (mir ist es bisher immer noch unbegreiflich, wie er den Safe aktivierte; er hat ein paar Knöpfe gedrückt und das Ding funktioniert einwandfrei!). -> Geld für die Miete gespart! Die Hotelanlage entpuppte sich am Tage als riesiges, gut gepflegtes Areal. Zwischen den 5 einzelnen ca. 4 bis 5 stöckigen Wohnblöcken, die durch gepflasterte Fußwege miteinander verbunden waren, befanden sich viele Palmen, Bäume und Rasen. Sämtliche wichtigen Gebäude/Anlaufstellen (Restaurant, Arzt, Fundbüro, Strand etc.) waren durch Wegweiser gut zu finden. Zur Beschreibung des Pools fehlen mir die Worte, solch einen großen Pool hatte ich bis dahin noch nicht gesehen -> 9600 qm!!! Um ihn herum standen jeden Abend wieder neu und ordentlich angeordnet Liegen und Sonnenschirme. Getränke konnte man an diversen Spendern (süße Flüssigkeit, Marke: Instantpulver mit Wasser) oder an den zwei Poolbars, die sich mitten im Pool auf einer Halbinsel befanden, bekommen. Dort erhielt man kostenpflichtiges Eis, kostenpflichtige Waffeln, aber auch die im All inklusiv Paket enthaltenen Getränke, wie zum Beispiel Cola, Fanta, Sprit und landestypisches Bier. Zum dem konnte man sich an der Snackbar von ca. 12 bis 17 Uhr verschiedene Sachen für den kleinen Hunger zwischen durch besorgen (Pommes, Hamburger, Wassermelone). Das sonstige Essen in den Restaurants: Frühstück, Mittag und Abendessen in Buffetform; große Auswahl, jedoch wiederholten sich die Gerichte zu oft. Den nach unserer Meinung nach fehlenden Geschmack konnten wir durch die angebotene „Gewürzecke“ kompensieren. A la cart Essen: Dort bedarf es einer Reservierung bei der Kundenbetreuung. Im Restaurant wurde man einem Tisch zu gewiesen, ein Kellner erklärte und in sehr schlechtem Englisch, dass die Vorspeisen, sowie der Nachtisch in Buffetform angeboten würden, wir uns dort unser Essen holen könnten. Anschließend erhielten wir eine Karte, auf der wir zwischen vier Gerichten wählen mussten. Wir wählten unser Gericht und teilten sie dem Kellner mit. Im jeweiligen Abstand von ca. 5 min kamen noch mal 3 Kellner und fragten uns nochmals, ob wir schon bestellt hätten. Dem noch nicht genug, fragte und letztendlich noch ein vierter Kellner, was wir denn bestellt hätten und brachte uns anschleißend erstmal des falsche Essen. China Restaurant: Auf einer Halbinsel im Pool gelegen, optisch sehr viel versprechend, romantische Atmosphäre. Reservierung notwendig, Getränke bis auf Wasser kostenpflichtig. Unserer Meinung nach hatte das dortige Essen mit dem uns bekannten China-Essen nichts gemein. Es gab noch nicht mal Sojasauce! Oh, Entschuldigung, ich vergaß die Krabbenchips, die sind dann ja doch eher Chinaessen nah! Das größte Manko in unserem Urlaub war jedoch die Körperverletzung, die uns/bzw. mir das Servicepersonal antat. Körperverletzung?! Ja! Ich bin seit über 20 Jahren Diabetiker, werde mit einer Insulinpumpentherapie behandelt, die zurzeit die flexibelste Therapie auf dem Markt, man kann alles essen und trinken, muss jedoch die Therapie auf die jeweiligen Nahrungsmittel/Getränke anpassen. Nun gut, ich bestellte mir eine Pepsi light (minimalste Kohlehydrate, daher wie Wasser in der Therapie zu berücksichtigen -> trinken bis zum Abwinken, ohne Therapierelevanz), erhielt wie sich später an meinem Blutzuckerwerten erkennen konnte eine „echte“ Pepsi (viele Kohlenhydrate -> der Blutzucker schießt nach oben, Folgen: akutes Unwohlsein, untherapiert mit ggf. Erbrechen, ggf. Koma -> Krankenhauspflicht, auf lange Sicht führen ein erhöhter Blutzucker zu Folgeerkrankungen, wie Erblindung, Nierenversagen etc.!). Wäre dieses Phänomen einmal aufgetreten, hätte ich vielleicht an mir und meiner Therapieanpassung gezweifelt, aber nicht wenn dies mehrfach geschah und zudem noch bei anderen Diabetikern, die wir zufällig in der Analage kennen lernten, die mit gleichen Problemen kämpfen mussten. Wir beschwerten uns und erklärten mit Geduld der hoteleigenen Reiseleitung unsere Nöte, baten um Aufklärung des Servicepersonals an den Bars. Jedoch ohne Erfolg, wir Diabetiker bekamen nach dem Zufallsprinzip mal echte Pepsi, mal Pepsi light. Nach dem Vertrauensverlust versuchten wir nun einen Deal aus zu handeln: Dosen Pepsi light zu erhalten. Mit mäßigem Erfolg: Dosen bekamen wir nicht aufs Zimmer „geliefert“, wie zunächst versprochen, sondern mussten zur Poolbar, die je nach Kellner uns Dosen gab oder auch nicht -> ständige Beschwerden unsererseits bei der Gästebetreuung. Diese wurde letztendlich auch noch pampig, unterstellt, ich würde mich anstellen, ich dürfte eh keine Pepsi light trinken … Dies ging zu weit, ich lebe über 20 Jahren als Diabetiker, kenne mich gut aus, bin zudem noch Krankenschwester auf einer Intensivstation und mein Freund ist Arzt! Unverschämt!!!! Durch diese Erlebnisse wurde unser Urlaub massiv beeinträchtigt, ich trank fast nur noch Wasser und wenn ich Glück hatte Pepsi light aus Dosen, und das in einem 5 Steren Hotel! Zur Schluss regnete es die letzten Tage und wir versuchten uns im Wellnessbereich zu beschäftigen. Ständiger Stromausfall, wir zahlten viel Geld für diesen Bereich, um plötzlich in einem völlig dunklem, kaltem Dampfbad, in einer kalten Sauna, oder in einem nicht sprudelnden Wirpool zu sitzen. Uns hat dieser Urlaub nicht gefallen, bei den Mängeln, konnte auch die beeindruckende Anlage nichts mehr wettmachen. Deshalb: bucht um, fahrt nicht ins Pegasos World!!! Eva und Reza


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher schlecht

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Sehr schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr schlecht

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher gut

    Aktivitäten
  • Gut
    • Freizeitangebot
      Eher gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Sehr gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Eva
    Alter:26-30
    Bewertungen:2