Arabella Azur Resort

Die Hotelanlage ist sehr weitläufig und sehr verwinkelt. Am Anfang haben wir uns ein paarmal verlaufen, was aber den Reiz der Anlage ausmacht. Dadurch fällt aber auch nicht auf, dass das Hotel ausgebucht war. Nationalitäten waren viele vertreten (Franzosen, Niederländer, Schweden, Italiener, Russen). Das Publikum war allgemein sehr verträglich und nie laut. In der Anlage gibt es 2 Pools, beim größeren ist eine Bar im Wasser. Wir hatten einen Ausflug nach Luxor gebucht. Im Hochsommer ist dies allerdings sehr anstrengend, 4 1/2 Stunden einfache Busfahrt im Konvoi, dann Besuch des Karnak Tempel, Tal der Könige, Hatscheput-Tempel etc.. Um 18. 00 Uhr im Konvoi zurück. Für ein paar Bilder und Eindrücke ziemlich viel Stress. Ansonsten hatten wir einen der schönsten Urlaube seit langem. Besonders das Rote Meer hat es uns angetan. Wir hatten aber auch das Glück auf Delfine und Wasserschildkröten zu treffen.

Wir hatten ein Doppelzimmer mit 2 Zustellbetten gebucht. Die Grundfläche des Raumes war aber nicht wirklich geeignet für 2 Zustellbetten. Unser Zimmer hatte einen Föhn und ein TV mit Sat, Pro7, Kabel, VOX und ZDF. Die Minibar wurde täglich mit Wasser aufgefüllt. Wie oben erwähnt, wurde das Zimmer täglich gereinigt und sogar aufgeräumt.

Es gibt 2 Restaurants. Das eine soll ein italienisches sein, bietet aber kaum Unterschied zum Hauptrestaurant. Das Frühstück bietet alles, was man wünscht: Eier in allen Formen, frisch zubereitet, Müsli, Obst, Quark, Pfannkuchen, Käse, Wurst, jede Menge Gebäck. Das Mittags- und Abendbüffet könnte etwas einfallsreicher sein, man findet aber immer etwas, das ausgezeichnet schmeckt. Wir waren schon in vielen Hotels und können es nicht verstehen, dass einige das Essen für mies halten. Unsere Töchter sind sehr wählerisch und sie waren mit dem Essen zufrieden. Wer auf europäischen Kaffee- und Teegenuss nicht verzichten möchte, der sollte sich Nescafe und Teebeutel mitbringe. Der Kaffee schmeckt wie üblich in arabischen Ländern gewöhnungsbedürftig. Ansonsten war es toll, dass man wirklich den ganzen Tag über irgendwas essbares oder was zum Trinken bekam. So wie das eigentlich bei All inklusive sein sollte. Ab 14. 30 Uhr gab es auch direkt an der Strandbar einige gegrillte Sachen. Toll sind auch die selbstgemachten Waffeln für das Eis am Großen Pool. Wir sind gesund an- und abgereist.

Alle Mitarbeiter sind super freundlich. Das Zimmer wird täglich gründlich gereinigt und mit ein bisschen Trinkgeld bekommt man aus Handtüchern Tiere geformt. Das meiste Personal spricht Deutsch oder zumindest Englisch. Safes stehen kostenlos zur Verfügung.

Das Hotel ist ca. 10 Min. vom Flughafen entfernt, wir haben allerdings mit dem Bus 25 Minuten gebraucht, da zuerst andere Hotels angefahren wurden. Direkt vor der Anlage gibt es einige Geschäfte zum Bummeln. Wer kein Handeln mag, braucht aber schon hier starke Nerven. Mit dem Taxi geht es für ca. 10 Ägyptische PFund nach Hurghada-Stadt, ist nur ein paar Minuten entfernt (Preis vor dem Einsteigen festmachen). Die Anlage liegt direkt am Meer, bietet aber keinen reinen Sandstrand. Badeschuhe sind erforderlich, der Einstieg ins Meer erfolgt über eine Treppe. Dafür wird man dann direkt mit vielen Sehenswürdigkeiten im Meer direkt am Strand belohnt. Eine weitere Bade- und Liegemöglichkeit gibt es direkt am eigenen Hausriff. Hier gibt es noch mehr bunte Fische.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tauchen bei Blue-Water-Dive-Resort war klasse. Der Fitnessraum ist eigentlich ganz gut ausgestattet, die Geräte aber nicht alle intakt und außerdem fehlt hier die richtige Anleitung durch geschultes Personal. Andere Sportaktivitäten haben wir nicht genutzt und auch die Animation können wir nicht beurteilen. Das bisschen, was wir von den Abendshows mitbekommen haben, hat uns allerdings nicht überzeugt. Der Internetzugang kostet 15 Ägyptische Pfund für die Stunde, allerdings sind die beiden Rechner noch kohlebefeuert und man benötigt sehr viel Zeit. 333MHz mit einem 16K Modem. Badetücher, Liegen und Sonnenschirme sind inklusive. Am Anfang haben wir uns über die Gäste geärgert, die bereits früh morgens die Liegen reservierten, bis wir mitbekamen, dass das mitunter vom Personal selbst gemacht wird und gegen Zahlung eines Trinkgeldes ein Schattenplatz frei wurde. Die Disco ist eigentlich sehr interessant gemacht. Allerdings haben wir eine dreiviertel Stunde ausgeharrt und in dieser Zeit war tote Hose, danach haben wir es nicht mehr probiert.